Lohnunterschied Ost-West noch gerechtfertigt?

Es ist aus ethischer Sicht nie gerechtfertigt, für gleiche Arbeit unterschiedliche Löhne zu zahlen. Aber so ist die Welt - wir (Deutsche aus Ost und West) machen billig Urlaub in Ländern, in denen die Leute so arm sind, dass Sie auch noch dem dümmsten Deutschen den Hintern hinterhertragen müssen, wir kaufen Güter aus Asien, die billig sind, weil sie von Kindern und Sträflingen hergestellt wurden uind glauben noch, dass wir darauf einen Anspruch haben. Und am Ende fühlen wir uns ungerecht behandelt, weil die Löhne innerhalb Deutschlands nicht einheitlich sind (betrifft nicht nur Ost-West, in vielen Gegenden im Hundsrück verdient man als Arbeiter auch weniger wie in Stuttgart). Am Ende ist es halt so, dass Angebot und Nachfrage für die Lohnhöhe entscheidend sind.

Viele Firmen sind damals in den Osten gekommen, weil die Löhne niedriger waren. Heute setzen sie alle damit unter Druck. Ich finde die Unterschiede nicht gerechtfertigt. Wenn ich in die alten Bundesländer in Urlaub fahre, finde ich es dort oft preiswerter als bei uns. Man darf nicht immer nur die Großstädte München oder Hamburg als Vergleich herbeiführen.

Ich finde den Lohnunterschied nicht gerechtfertigt!

Den Soli zahlen ALLE! Und die Lebenserhaltungskosten sind in den neuen Bundesländern auch nicht wirklich geringern! Gut fällt es bei den Benzinkosten auf, die zum Teil sogar noch höher sind, was natürlich aber auch Städteabhängig und nicht OST/West!

also gerechtfertigt finde ich das eigentlich nicht. das problem dabei ist die industrie,die da nicht mit geht. viele menschen aus dem osten arbeiten für weniger geld und sind dementsprechend "billige" arbeitskräfte. allerdings ist das meiner meinung nach eine sauerei. schlimm,dass es immer noch solche unterschiede gibt.

aber ja,immerhin sind die mieten und die kosten für lebensmittel geringer. habe selber 6 monate im osten studiert..und habe da bei weitem weniger für eine 2-zimmer-wohnung bezahlt als im westen. hier bezahle ich das glaube für 1 zimmer. und..es klingt doof,aber red bull gabs im osten sogar 20cent günstiger. hehe,das wei ßich,weil ich red bull liebe und mir das deshalb sofort aufgefallen ist,da ich mir das als studentin ja im normalfall nicht immer leisten kann ;)

Also ich kenne Leute in Leipzig und wenn die mir erzählen was für Mieten die für riesige, komplett renovierte Altbauwohnungen in zentraler Lage zahlen dann könnt ich echt neidisch werden. Dafür gibts im Rhein Main Gebiet höchstens ein begehbares Wohn-Klo weit ausserhalb des Zentrums.

Leipzig als Beispiel ist ja nun auch nicht grade das letzte Kaff und hat gute Bahnanbindung etc. Ich denk schon dass die Mieten generell günstiger sind und Miete macht nun mal den Löwenanteil an Lebenshaltung aus. Von daher kann ich Lohnunterschiede immer noch nachvollziehen.

Ein normaler Arbeiterlohn ist hier bei ca 350 Euro im monat. 1 Brot kostet ca 80 cent , 4 Tüten Waffeleis, knapp 1 Euro. Ja hier im Osten ist es schon noch gerechtfertigt das es billiger ist.

Ach ja der Sprit, der liegt bei ca 1,20 Euro pro Liter. Ganz schön happig für die einheimischen Leute.

Der "Soli" von der EU( Autobahnbau), ja der ist genau so verschwunden wie die Gebühren für die Staßenmaut ( Rovinette)

Grüße aus Rumänien.

Ps, Das soll jetzt aber nicht heißen das alle hier so arm dran sind. In den großen Städten sieht man auch Bentley s, Ferrari usw umher fahren. Nur die Straßen taugen nichts. also nichts los mit rasen.

lol

Im Osten sind die Lebenshaltungskosten ca. 5 % günstiger ...

Der Lohnunterschied ist nicht gerechtfertigt. Was ich vorschlagen würde, wäre ein gleicher Lohn für gleiche Arbeit und als Ausgleich für die fehlenden Sozialbeiträge die VERDOPPELUNG der SV-Beiträge für Menschen, die schon vor der Wende in den neuen BL gelebt haben. Wer danach geboren worden ist, hat ja seine Pflichtbeiträge erfüllt.

Ich meine letztens bei Galileo oder so gesehen zu haben, dass es wirklich so ist, dass die Lebenserhaltungskosten im Osten niedriger sind. Sicher weiß ichs nicht, aber so würde es sich erklären lassen.