Wie intensiv lest ihr die Fragestellung ? siehe Details?

Bei einem bestimmten Fragesteller erkenne ich den Sinn der Frage schon an der Art der Fragestellung. Ich warte schon mit Spannung auf die Frage und die ausgezeichneten Antworten.

Da ich aber nicht in der Lage bin kompetent zu antworten, freue ich mich nur, daß die Frage weiterhin gestellt wird und bin auch jedesmal auch auf die Formulierung gespannt.

Da ich mitbekommen habe, daß es sehr wohl einen Grund gibt, die Wotwahl zu variieren entlockt es mir jedesmal ein Schmunzeln - einfallsreich und trotzdem hartnäckig - gut so!

Besonders die Details haben es mir angetan ;-)

Ich möchte hier an dieser Stelle eimal ausdrücklich Danke sagen - dem Fragesteller und den Antwortern.

Ich würde ja gerne jeder Frage einen Stern geben - ich weiß aber dass die Praxis Sterne ohne Antwort von manchen Leuten nicht gerne gesehen wird - Stichwort Trolls.

Hier darf ich es - Danke noch mal an alle Beteiligten.

Ich antworte morgen - heute gehe ich erst einmal zu Bett - schon reichlich spät!

Nun habe ich ausgeschlafen und kann mehr bei der Sache sein.

Bei Nirsch ist das so ein zweischneidiges Schwert in seinen Fragen und auch Antworten. Es liegt teilweise an dem vorhandenen Sarkasmus und Ironie oder an der hochquirligen Aussagekraft seiner Formulierungen. Es ist nicht immer leicht seine Hintergedanken in seinen Sätzen mit einer unmißverständlichen eindeutigen Klarheit aufzunehmen.

Ist es sinnvoll jeden gelesenen Satz mindestens 5 Mal durchlesen zu müssen, damit ich ihn verstehe oder glaube ihn verstanden zu haben?

Es gibt da so einen Grundsatz der besagt - der Empfänger kann nur so gut empfangen wie gut der Sender die Daten und Informationen ausstrahlt!

Da ist was wahres dran.

Wir erleben es häufig in vielen Schriften, die von Beamten verfasst wurden, die letztendlich per Übersetzung von sogenannten Fachleuten erst dem Volk vermittelt werden müssen.

Warum werden Informationen nicht klar und deutlich artikuliert, anstatt sie mit viel Gesäusel und Beiwerk in eine Unkenntlichkeit zu verwandeln.

Ich muss vielleicht mal zu einer Erklärung meiner Worte greifen, die schon länger zurück liegt. Zufällig war ein Nachbar von mir mal der Cheftexter einer großen deutschen Firma und auch gleichzeitig studierter Grafiker. Zu diesem Menschen hatte ich ein gutes freundschaftliches Verhältnis und somit bekam ich durch unsere vielen gemeinsamen Unterhaltungen einen Einblick in die kleinen Geheimnisse der Texterei. Sein Tenor bestand darin, ohne viel Schnickschnack den Sinn einer Sache auf den Punkt zu bringen und keinen Eiertanz mit Worten zu veranstalten, weil viele Menschen nicht mal einen einzigen vollständigen Satz im Kopf behalten können. Deswegen wird in der Schule gelehrt kurze Sätze zu formulieren, weil man um diese Schwäche der Menschen weiß.

Also - es geht nicht um das Lesen, sondern um das gelesene einwandfrei zu verstehen und ohne viel Interpretationsmöglichkeiten die Aussage aufzunehmen. Es wäre die Suggestionsfrage ein gutes Beispiel, wobei der Antworter nur mit ja oder nein antworten braucht, also keine eigene Formulierung wird dann zugelassen.

Klare Aussagen führen auch zu weniger Mißverständnissen, wenn sie durch ein verständlich formuliertes Feedback bestätigt werden - also nicht nur durch ein ja oder nein!

Ich habe es öfter erlebt, dass gewisse Fragestellungen, die leicht um die Ecke gedacht wurden nur von wenigen Menschen wirklich verstanden wurden. Das zeigt wiederum, dass die Aussagen in einer klaren Sprache verfasst werden müssen, damit das Verständnis auf einer breiteren Ebene fruchtet. Dabei spielt auch die Übersichtlichkeit der Textgestaltung eine wichtige Rolle, deshalb wurden Absätze zwischen verschiedenen Gedankengängen eingerichtet.

Ich merk es schon - habe zu viel geschlafen!

Als Fazit möchte ich noch sagen, dass eben der Text aufklärend, fesselnd, prägnant und eindeutig sein sollte. Dann wird die Frage auch in einer anderen Form wahrgenommen und steht in einem respektablen Verhältnis zum angedachten Sinn.

Ich lese sie auch dann IMMER sehr intensiv. Manchmal gehe ich auch darauf ein, manchmal nicht.

Das konzentrierte Lesen gerade solcher Frage ist Pflicht !!

(...man könnte ja ein Detail verpassen...:)))

,-) cwj

Ich lese hier oft Fragen, auch in leicht abgewandelter Form, von nicht nur einem Troll, die sich dann über Mehrfachaccounts auch selbst antworten und BA erschleichen. Bei denen verkneife ich mir die Reaktion. Bei langer Mitgliedschaft hat man auf diesem Gebiet schon einiges an Erfahrung.

dann kann das durchaus passieren, dass ich mal was überlese, oder mir denke: na ist ja die gleiche frage wie gestern....

mit kontaktlinsen noch schlimmer, weil ich ins gleitsichtalter gekommen bin, aber immer zu faul bin, die lesebrille zu suchen.

manchmal fällt es mir bei nochmaligem durchlesen auf, aber sicher nicht immer. naja, wer ist schon perfekt? ;-)))

Wenn der Text nachlässig geschrieben ist, bedeutet das, dass der Text dem Schreiber nicht wichtig war ... also lese ich ihn gar nicht erst weiter.

10 oder 20 Zeilen ohne Punkt und Komma? ... lachhaft.

Wenn mir bestimmte Fragen zu oft über den Weg laufen, dann klicke ich sie einfach weg und nehme die Nächste, die interessant klingt, unabhängig vom Verfasser. Dabei kann es passieren, dass ich kleine Details einer Frage übersehe, zugegeben.

Tatsächlich scheinen aber viele nur die Titelfrage zu lesen, das habe ich bei meiner letzten Frage gemerkt, als ich über einen zivilen Nutzen von Atombomben fragte. Bildzeitungsleser, die nur die Schlagzeile sehen, für das Kleingedruckte braucht man eine Brille ;)

Gerade wenn man den Fragesteller kennt...und schätzt,

liest man die Details, selbst bei sich ähnelnden - aber fantasievoll formulierten - Fragen, besonders genau durch.

Gerade die sind immer besonders abwechslungsreich.

In einem speziellen Fall lohnen sich nicht nur die Fragedetails,

sondern auch das genaue Studieren der verschiedenen Antworten.:)

Wenn der Fragesteller keinen Roman schreibt, dann les ich mir die Frage gerne durch :-)).