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Was ist "Griechisches Feuer" ?
4 Antworten
- LillaMyLv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Griechisches Feuer (auch byzantinisches Feuer) wurde ein leicht entzündliches Kampfmittel genannt, das selbst auf Wasser brannte und kaum zu löschen war. Es bestand aus einer Mischung aus Erdöl, Schwefel, Harz (Kolophonium) und gebranntem Kalk. Es ist unklar, ob der Brandsatz auch Salpeter enthielt. Der gebrannte Kalk entwickelt bei Berührung mit feuchter Luft oder mit Wasser Hitze, wodurch das Erdöl zum Verdampfen und zur Explosion gebracht wird. Das explodierende Gasgemisch entzündet das Pech und den Schwefel und schleudert sie in alle Richtungen. Der Kampfstoff wurde aus Handspritzen gegen den Feind geschleudert und hatte verheerende Wirkung bei Seeschlachten, weil die brennende Flüssigkeit auf dem Wasser schwamm. Der erste überlieferte Einsatz war im Jahre 674, bei der Verteidigung Konstantinopels gegen die Flotte der Araber.
Quelle(n): http://u0028844496.user.hosting-agency.de/malexwik... http://www.geschichtsforum.de/f40/griechisches-feu... - George ClooneyLv 6vor 1 Jahrzehnt
Die Geheimwaffe des byzantinischen Reiches, das griechische Feuer, sicherte dem Reich am Bospurus die jahrhundertelange Seeherrschaft im östlichen Mittelmeer!
Erfunden wurde es im Jahre 671 vom Syrer Kallinikos aus Heliopolis, jedoch ist der korrekte Namen "flüssiges Feuer", was aus dem griechischen übersetzt ist. Der erste überlieferte Einsatz war im Jahre 674, bei der Verteidigung Konstantinopels gegen die Flotte der Araber.
Die besondere Schlagkraft des griechischen Feuers war, das es fast unmöglich war es zu löschen, denn Wasser zeigte keine Löschwirkung! Es wurde mit speziellen Spritzpumpen auf die gegnerischen Schiffe gefeuert, wo es haften blieb.
Die Zusammensetzung ist noch heute nicht ganz klar. Es sind verschiedene Variationen in Umlauf:
Nach Diels bestand es aus Kolophonium, Schwefel und Salpeter;
nach Feldhaus war es eine Mischung aus Schwefel, Steinsalz, Harz, Asphalt, gebranntem Kalk und Donnerstein;
und Eickhoff meint es enthielt Salpeter, Bitumen und Harzmischungen.
Das vollständig richtige Rezept ist jedoch bis heute nicht bekannt, das auch damit verbunden ist, da es ein byzantinisches Staatsgeheimnis war! Wahrscheinlich ist jedoch das der Grundstoff aus Petroleum, Salpeter, Schwefel und Harz bestand. Das Petroleum und das Naphtadienten als Grundverbrennungsmittel; der Salpeterund der Schwefeldienten der Sauerstoffzufuhr und sorgten für eine intensivere Verbrennung, außerdem machten sie das Gemisch schwer löslich; der Harzmachte die Flüssigkeit klebrig und somit vernichtender.
Diese zerstörerische Waffe war bei den Gegnern Byzanz so gefrürchtet, das sie meist schon die Flucht ergriffen wenn eine byzantinische Flotte auftauchte. Weshalb dieses "antike Napalm" Konstantinopel nicht vor dem Untergang rettete, ist wohl mit der erschwerten Beschaffung der Rohstoffe verbunden!
- vor 1 Jahrzehnt
Das Griechische Feuer (griechisch Ὑγρὸν Πύρ Hygròn Pýr, neugriechisch Υγρό Πυρ Igró Pir „flüssiges Feuer“) war eine im byzantinischen Reich seit dem 7. Jahrhundert verwendete militärische Brandwaffe. Der Name griechisches Feuer ist nicht authentisch; von den Byzantinern wurde es Seefeuer oder flüssiges Feuer genannt.
Quelle(n): Wikipedia, such mal auf wiki nach Griechisches Feuer, da findest du noch mehr Informationen!