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Majo fragte in SozialwissenschaftSoziologie · vor 1 Jahrzehnt

Gewissenskonflikt! An das eigene Wohl/+Family denken oder Stellung beziehen/+verlieren?

Professionalität:

auch in krisengesteuerten Zeiten kontinuierlich die Ruhe bewahren

dabei der willkürlich-unsachlich und absolut inkompetenten,

polemischer Art Entscheidungen treffenden neuen Geschäftsleitung

noch zunicken ?

oder

mit Nachdruck widersprechen/+mich widersetzen, mich für den Erhalt der

Arbeitsplätze/+tariflichen Bezahlung der MA weiterhin einsetzend

und mir irgendwann die Galle platzt...

werde auch ich somit meine Stellung verlieren.

Mitschwimmen und die eigene Existenz erhalten?

mit schlechtem Gewissen und Magengeschwüren!

Oder Partei beziehen mit aller Konsequenz/eigener Arbeitslosigkeit?

Solange ich meinen Job beziehe, kann ich für die Bleibenden

vielleicht noch da sein/etwas bewirken.

Es bedeutet jedoch: Selbst-Betrug!

Wenn ich "kusche" geht es mir auch weiterhin gut im Job.

Ansonsten lande auch ich in dem Heer der überqualifiziert Arbeitssuchenden

denen die Existenz geraubt wird

das ganze bisherige Leben in Frage gestellt wird

samt Familie!

?

4 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Erster Schritt:

    Sich privat finanziell absichern, dann kann man dem Chef in Ruhe sagen, was er versemmelt.

    Meiner hat gerade 12 M€ versenkt und ich habe ihm auch gesagt, dass er seinen Job nicht blickt.

    Natürlich höfflich und hilfsbereit.

    Unserem Finanzchef habe ich gestern auch ans Bein gepinkelt, aber natürlich freundlich.

    Es gibt bei uns sicher einige in der Firma, die mich ab un zu erwürgen möchten.

    Aktuell sind die Leute, die meine Ehrlichkit zu würdigen wissen in der Überzahl. Wenn sie mich kündigen, habe ich nur noch 35% meines Einkommens und täglich 9 Stunden mehr Zeit.

    Meiner Familie würde das nicht schaden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Erkenne ein gutes Mittelmaß, dann kann nichts schiefgehen. Zu viel des Guten kann auch nach hinten losgehen. Vielleicht muß sich die Geschäftsleitung auch erst einarbeiten. Schließlich brauchen auch die, gute Arbeitnehmer.

  • vor 1 Jahrzehnt

    stellung beziehen und eigener vorteil und vorteil fuer familie ist dasselbe oder sollte luegen heilen?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Auch in unserer aktuellen Zeit kann man sich einen neuen Job suchen. Du kannst nichts ändern, denn die hören sowieso auf niemanden. Solche Chefs halten sich für Götter, und andere für eine Art minderwertigeren Menschen.

    Aber so etwas braucht man auch nicht zu unterstützen. Hält man auch nicht durch.

    Fang an, Bewerbungen zu schreiben. Mit Nachdruck und Geduld findet sich was.

    Sobald Du Dein Arbeitszeugnis in den Händen hältst, kannst Du Farbe bekennen. Wird aber nichts bringen - siehe -> Götter.

    Ein Heer von überqualifizierten Arbeitslosen gibt es übrigens nicht. Diese Vorstellung entspringt einer Mischung aus gezielter Propaganda und dümmlicher Sensationspresse.

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