Schaden Ameisen Obstbäumen?

Nutzen:

Ameisen sind nützlich, weil sie Unkrautsamen wegtragen, die Eier von Insekten, Möhrenfliegen, Schnecken und kleine Raupen, aber auch Tierleichen vertilgen. Oft findet man unter den Hüllblättern der Pfingstrosenknospen mehrere Ameisen, die dort von süßem Honigtau angelockt werden und zum Dank für ihre Nahrungsquelle Pflanzenfeinde fernhalten. Bärlauch, Borretsch, Buchs, Buschwindröschen, Ehrenpreis, Erdrauch, Lavendel, Leberblümchen, Lerchensporn, Lungenkraut, Perlgras, Schlüsselblumen, Schneeglöckchen, Schneestolz, Schöllkraut, Veilchen, Wachtelweizen, Winterling u.a. sind auf Ameisen zur Verbreitung ihrer Samen angewiesen. Sie bieten ihnen meistens eine den Samen anhängende Fressprämie (Eleiosom).

Andere Pflanzen wie Bäume, Gräser und Stauden ziehen möglicherweise Nutzen aus deren Anwesenheit und wachsen entschieden schneller.

Schaden:

Sie sind aber auch schädlich, weil sie die Blattläuse verteidigen, um deren ausgeschiedenen Honigtau zu ernten, (wobei sie auch nicht davor zurückschrecken, sie am Davonfliegen zu hindern durch Abbeißen der Flügel), weil sie im Rasen Erdnester anlegen oder Plattenwege unterhöhlen.

Im Frühjahr jagen sie alle Fressfeinde, die sich an den Knospen von Obstbäumen zu schaffen machen, noch bevor die ersten Blattläuse auftreten. So bekämpfen sie z.B. Florfliegenlarven und Schlupfwespen.

Durch die Ameisen werden auch Pflanzenkrankheiten übertragen.- Einige Arten fressen aber auch frisches Fleisch, Honig, Speisen und Zucker. Dabei können Lebensmittel mit Bakterien verunreinigt werden.

Abwehr:

Stark riechende Kräuterjauchen, z.B. Beifuß-, Brennessel-, Eichenrinde-, Grapefruit- (auch -öl), Holunder-, Kapuzinerkressen-, Lavendel-, Orangenschalen- (auch -öl), Pfefferminz-, Rainfarn-, Thymian-, Wermut - und Zitronenschalenjauche verwirren ihren Orientierungssinn.

Im Fachhandel gibt es Leimringe. Binde solche Ringe an den Stamm sodass die Ameisen nicht mehr hochkrabbeln können. Diese Ringe sind gänzlich giftfrei.

Die Ameisen schleppen Blattläuse herbei und beschützen diese um sie zu "melken".

ciao

Wie schon von anderen geschrieben, die gewellten Blätter und die Ameisen deuten auf Blattläuse hin. Und so ganz unschädlich sind Blattläuse auch nicht, der Neuaustrieb verkrüppelt und damit kann sich Pflanze auch nicht richtig weiterentwickeln z.B. könnte die Knospenbildung (und damit Fruchtbildung) im Folgejahr darunter leiden. Außerdem wird durch das Saugen der Blattläuse die Pflanze verletzt, es können Viren und Pilze eindringen.

Neben dem erwähnten Leimring gegen die Ameisen, bietet sich das Hausmittel "Spritzen mit Spüli-Wasser" gegen die Blattläuse an.

Egal was irgendwelche Möchtegern Experten behaupten oder auch mal gehöhrt haben.

AMEISEN SCHADEN KEINER PFLANZE !!!!!!!

SIE SIND GRUNDSÄTZLICHEN POSITIV FÜR ALLE PFLANZENGESELSCHAFTEN!!!!!

Das einzig negative was den Ameisen immer zur last gelegt wird ist das diese Viehwirtschaft mit Blattläusen betreiben. Nun das ist schon richtig aber das ist nur ein eingebildetes Problem den Blattläuse schaden einer Pflanze nicht wirklich. Bei einigen Zierformen von Pflanzen kann es zu Verkrüpelungen durch zu starken Saftentzug kommen, aber das ist für die Pflanze kein Problem den auch diese ``verkrüppelten´´ Pflanzenteile verichten die Ihnen zugedachte Arbeit und sind nur eine optische Beeinträchtigung. (Resume ca.5 Punkte Abzug)

Dieselben schäden würden auch ohne die Ameisen entstehen. Aber durch die Ameisen werden wesentlich gefährlichere Schädiger vertrieben und an einer Ansiedlung gehindert, die Pflanze wird durch die Ameisen gereinigt und beschützt. (Resume ca.200 Punkte Gewinn)

Dein Problem liegt wohl eher in einem Wassermangel begründet, oder evtl. auch an pflanzfehlern.

Baum einfach sehr sehr gut wässern für die nächsten Tage und für den Rest des Jahres regelmäßig feucht halten.

Nicht immer alles auf die kleinen niedlichen fleißigen Tierchen schieben. Sagtest du nicht du hast einen Hund?