Wie steht ihr zum Stillen?

Laß Dir nichts einreden. Stillen ist zwar das Beste, aber wer nicht kann oder will, sollte es lassen, denn Streß ist nicht gut für beide Seiten.

Was der Gummihamster von sich gibt, ist gelinde gesagt eingeübter geistiger Unrat.

Bin vor drei Wochen Mami geworden. Durch den Kaiserschnitt hatte ich erst zwei tage nach der Geburt Milcheinschuss. Allerdings war das Stillen für mich und den Kleinen eine Tortur, so das ich nach zwei weiteren Tagen abgestillt habe.

Jetzt füttere ich ihn mit der Flasche und wir sind beide zufrieden!

Ich denke, es ist das wichtigste, das Mutter und Kind für sich die beste Alternative suchen und damit glücklich sind. Für mich und meinen Zwerg ist es das Füttern mit der Flasche. Wir sind beide viel entspannter.

Aussagen, das man, wenn man nicht stillen will, auch kein Baby haben dürfte, sind in meinen Augen totaler Quatsch und werden von Personen ausgestoßen, die anscheinend keine Ahnung haben. Noch größerer Quatsch ist es, ein Baby mit einem Hund vergleichen zu wollen. Denn eine artgerechte Ernährung wäre, wenn man dem Hund frisches Fleisch, Geflügel etc. zubereitet. Hundefutter aus der Dose, was von mindestens 97% der Hundehalter verwendet wird, ist somit gleichzusetzen mit Babynahrung von Milupa, Milumil, Hipp, Milasan etc.

Ich finde es gut, dass die Forschung mittlerweile so gute Alternativen hat.

Wenn ich selbst ein Kind habe, würde ich auf jeden Fall versuchen zu stillen, da ich meinem Kind ja das beste geben möchte, was ich kann und ich denke, nicht nur dem Kind sonder auch mir wird diese besondere Nähe, die man ja dann hat gut tun und ist eine Bereicherung.

Es gibt viele Gründe, warum Eltern ihrem Kind anders füttern und es sollte niemand dafür verurteilt werden, denn man weiß ja nie, warum das so ist und bevor die Eltern und das Kind totunglücklich damit sind, sollten sie es lieber lassen, denn da hat nachher niemand was von.

@ Goldhamster: Dann darfst du gar keine Tiere halten, denn das ist von der Natur ja auch nicht so vorgesehen, kein Fisch gehört ins Aquarium, kein Hund ins Haus und das Fleisch wächst ja auch nicht in der Dose und die Bohnen im Glas. Du musst dann auch für dich und deine Familie jagen gehen und Beeren sammeln, du musst den Fortschritt akzeptieren, mit allen Vor- und Nachteilen die sich ergeben.

Ich finde daß,es jede Frau für sich entscheiden muß. Man ist keine schlechte Mutter, weil man seinem Kind die Flasche gibt.

Lieber liebevoll die Flasche als lieblos die Brust. Kinder spüren das sofort.

Wenn alles problemlos klappt, dann gibt es nichts besseres. Aber Flaschenkinder entwickeln sich genauso gut. Jede Mutter muss selbst entscheiden, ob sie stillen möchte oder nicht. Das geht auch niemand anderen was an. Wenn man beim Stillen zum Beispiel Schmerzen in den Brüsten hat oder ständige Brustentzündungen etc., dann finde ich es absolut ok, wenn man abstillt. Das muss sich niemand antun.

Aus beruflichen Gründen? Nun ja, ich hätte mir niemals vorstellen können, nach der Geburt meines Sohnes direkt wieder arbeiten zu gehen. Ich schöpfe meine 3 Jahre Elternzeit voll aus ;-) Gestillt hab ich ihn übrigens 11,5 Monate.

Es ist klar eine Entscheidung der Mutter, aber wenn es möglich ist, ist das Stillen sehr gut:

1. entsteht eine enge Bindung zur Mutter

2. die Muttermilch ist die gesündeste Nahrung für das Baby

3. die "Nahrung" ist fertig, wenn das Baby Hunger hat, auch nachts

4. es gibt weniger Stress beim Weggehen, Flasche warmhalten usw.

5. für berufstätige Mütter gibt es Pausen zum Stillen

6. es ist eine schöne Zeit für Mutter und Kind!

Ich habe vor 6 Monaten meine Tochter bekommen. Habe versucht zu stillen, aber sie hat es nicht gekonnt, weiß nicht warum, es ging einfach nicht, also habe ich abgepumpt und ihr mit der Flasche gegeben. Nach einer Woche musste ich eine Operation durchführen lassen und bekam Antibiotika, und war auch eine Woche im Spital. Danach war leider der Milchfluss weg, warum auch immer :( also konnte ich nicht mehr stillen.

Ich finde esschade und denke, jede Frau sollte stillen, die dazu in der Lage ist und wenn nicht, dann ist das auch nicht der Weltuntergang, ein Baby wird auch mit Flaschennahrung groß.

lg

Wer will findet Wege und wer nicht will findet Gründe (aus beruflichen Gründen...??? im Mutterschutz) Und manche Frauen wollen eben nicht - Punkt. Schließlich leben wir in einem Staat, in dem man eine freie Meinung haben darf.

Wenn eine Mutter das nicht möchte ist es doch besser für das seelische Gleichgewicht von beiden, den Weg zu finden, der auch der Mutter gut tut. Die heutige Babynahrung ist bestens getestet, super geeignet und führt dazu, dass die Kinder auch so groß und sogar gesund werden/bleiben.

Sicherlich ist es die natürlichste Art und ich selbst habe meine Kinder nahezu 10 Monate gestillt (dann kamen die ersten Zähne) aber ich würde keine Mutter verurteilen, die nicht möchte oder einen Grund vorschiebt nicht zu wollen oder können.

Ich fand es für mich am praktischsten, denn ich hatte als Reisegepäck immer nur eine Windel und Feuchte Tücher und etwas Puder dabei (gibts im Miniformat in den Drogerien und passt alles mit in den Schalensitz). Das Gedöns mit Flasche und Warmhaltebehälter und geschüttelt, nicht gerührt, hab ich mir so die ganzen 10 Monate gut gespart. Und ein ruhiges Plätzchen zu stillen findet sich sogar im Gartencafé um die Ecke. Mit einer weiten Bluse, die dann halb über das Gesichtchen gelegt wird fällt das noch nicht mal vielen auf.

Wenn die Mutter gesund ist, gibt es für ihr Kind nichts besseres als ihre Milch - und das möglichst lange, damit sich das beim Neugeborenen noch nicht vorhandene Immunsystem gut und ausreichend entwickeln kann.

Mit Muttermilch ernährte Kinder sind später weniger anfällig für Allergien.

"Aus beruflichen Gründen . . ." ist kein schlagendes Argument, denn sie kann die Milch abpumpen und demjenigen in der Flasche mitgeben, der ihr Kind versorgt, während sie arbeitet. - Ebenso, wenn ihr das Stillen als solches unangenehm ist oder gar Schmerzen bereitet.