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Pandorra fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

Ist es möglich, dass unser Gedächtnis nur deshalb nachläßt, weil....?

...die sich zu merkenden Dinge nicht mehr unsere emotionale Beachtung finden?

Begründung für meine Frage: Wir merken uns am leichtesten Dinge, wenn wir auch emotinal beteiligt sind. Kleines Beispiel - ein Song der uns zutiefst berührt, von dem wissen wir sofort wie er heißt und wer ihn singt. Das merken wir uns ohne weiteres über Jahre hinweg.

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Da kann ich dir nur zustimmen. Bei mir sind es primaer Emotionen, und sinnliche Wahrnehmungen wie Geruch, Geschmack, die meine Erinnerungen an meine fruehe Kindheit stuetzen. Auf diesen bauen sich dann die dazugehoerenden Bilder auf, die mir im Gedaechtnis geblieben sind.

    Interessant finde ich auch diesen Link zu dem Thema, der glaube ich, deine Theorie gut stuetzt.

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,6...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    was ist es wert, sich zu merken?? Ob irgendein Möchtegernpromi sich beim Rasieren geschnitten hat, oder die linke Brust seiner Geliebten noch Milch gibt, ist doch für mich so etwas von nicht »merkwürdig«!! Das Lächeln einer Frau, die ihrem/einem Kind über die Haare streichelt, das hält meine »Festplatte« fest und lässt mich selber lächeln.....

    Ich glaube unser Gedächtnis weiss genau zwischen wichtig und unwichtig zu unterscheiden und ruft bei der Erinnerung die dazu gehörende Emotion ab.

    oder so.....

    Quelle(n): µ
  • savage
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    hmm, da bin ich mir garnicht so sicher. oft merkt man sich dinge , die absolut nix mit unseren emotionen zu tun haben...

    beispiel: ich war mal mal in so ´nem kurs von der arge. die haben da so einige spielchen mit uns getrieben. u.a. sollten wir uns innerhalb von zwei minuten 20 städtenamen (waren aufgeschrieben) in reihenfolge merken. konnte keiner, aber ich hatte kein problem damit. ist zwei jahre her, und die könnte ich heute noch runterbeten. nur wegen der zwei minuten. schon bescheuert, was? anstatt dass man sich sinnvollere sachen merkt.

    songtexte, witze, etc... sind innerhalb 30 sekunden bei mir wieder weg. kann ich mir absolut nicht merken. frag´ mich nicht, wie oft ich mich darüber schon schwarz geärgert habe.

    woran liegt denn das???? ;-))

  • Lannus
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Mein Gedächtnis funktioniert über bildliche und gefühlsbetonte Assoziationen, die sich wie ein Engramm eingebrannt haben. Leider nimmt die Abrufgeschwindigkeit mit zunehmenden Alter ab, obwohl sie zeitlich nur etwas später präsent, aber nicht vollkommen ausgelöscht sind. Es liegt an der fehlenden Wiederholungsfrequenz auch andere Erinnerungen wach zu erhalten. Wenn man bedenkt, was alles an Eindrücken, Fragen, Antworten, Erlebnisse und Lehrstoff im Laufe eines Lebens durch das Gehirn verarbeitet wurde, ist das schon sehr beachtenswert, wie vielseitig das menschliche Gehirn doch ist. Nur jedes Gehirn und auch der Mensch funktioniert anders und darum gibt es auch im Gedächtnisbereich gravierende Unterschiede in der Merkfähigkeit.

    Mit jedem Song, den ich aus unserer Musikrunde als bekannten Titel identifiziere, fällt mir sofort irgend eine Sache dazu ein - egal in welchem Bezug es steht. Von positiv bis negativ, es ist alles enthalten.

    Quelle(n): Gruß Lannus
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  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja, das halte ich für eine sehr zutreffende Überlegung - auf jeden Fall trägt das zum Problem bei. Je älter man wird, desto seltener wird man von den Ereignissen noch emotional berührt, denn das kennt man schließlich alles schon x-mal. Also ist es auch ruckzuck vergessen.

  • Raffi
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Generell merkt man sich Dinge (besser), wenn wir etwas mit ihnen verbinden. Emotionen helfen dabei sehr gut. Wenn man etwas ohne Emotion lernt, dann merkt man sich das nicht lange. Wenn man etwas irgendwann ohne Emotion sieht, dann bleibt es nicht lange im Kopf, also ja.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    ja, nicht sagende Dinge bzw. Dinge, die nicht wichtig erachtet werden, sind schnell verdrängt. Sie sind zwar immer noch da, aber wir brauchen diese kleinen Eselsohren, wie beim Lesen, um sich zu. erinnern.

    Dinge, die uns berühren, also als wichtig für unseren Tagesablauf und unseren Gefühlen sehen, bleiben abrufbar, ohne irgendwelche Hilfsmittel.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn wir unser gedechniss jeden tag Träniren udn dann ersr mit 70 oder 75 Jahren damti aufhören.

    Dann Arbeitt unser gedechniss noch mit 95 Jahren sehr gut.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ...ich kann den alten haudegen lan-nus und zer-berus nur zustimmen... und immer dran denken, ab und zu die festplatte mal richtig aufräumen, z. b. mit ´nem fläschen doornkaat....

  • Akki
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Das könnte tatsächlich so sein.

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