Gründe/Ursachen für Ressourccenkonflikte?

Die Ursächlichen Gründe für Ressourcenkonflikte sind oft sehr vielschichtig und überlagern sich.

Der grundsätzlich häufigste aktuelle Auslöser von Ressourcenkonflikten sind Wanderbewegungen einzelner Völker (ausgelöst durch klimatische Veränderungen, aber sehr häufig auch durch selbstverschuldetes Verhalten wie "ÜBERWEIDUNG" , „ÜBERNUTZUNG“ , "ABHOLZUNG" oder sonstige verschuldete Bodenerosionen durch schlichte Übervölkerung des eigenen Lebensraums.

Die Übervölkerung von Lebensräumen, und die damit verbundene Überlastung dieses Lebensraumes, ist das Hauptproblem in weiten Teilen Afrikas und Südostasiens. Verbindet sich die Überlastung eines Ökosystems, noch zusätzlich mit klimatischen Veränderungen, ist die Katastrophe vorgezeichnet.

Ohne eine Naturorientierte Lebensphilosophie der einzelnen Völker in klimatischen Problemzonen, die das eigene Überleben in den Kontext des Überlebens ihres natürlichen Lebensraumes stellt (also auch eine den natürlichen Ressourcen angepasste Familienpolitik, Landwirtschaft, Viehhaltung etc.), werden sich diese Wanderungsbewegungen eher noch verstärken und zu Konflikten mit angrenzenden Völkern führen, die durch die Fremden ihren eigenen Lebensraum bedroht sehen (Wasserknappheit, Landverteilung, Kulturkonflikte, Religionskonflikte, Lebensmittelverknappung durch landwirtschaftliche Landverluste zugunsten von nomadisierenden Viehherden.

Wenn hier der zweite Grund " Konkurrenz um Rohstoffe" sehr weit gefasst wird, und auch "Grund und Boden" als "Rohstoff" betrachtet dann braucht es keinen 4. Grund, ansonsten müsste die Ressourcenverteilung von "Bodennutzung" eigens formuliert werden.

In Afrika ist der Kampf um das "Land" zur Zeit einer der wichtigsten Ressourcenkonflikte -

Die Dürre Im Sahel Westafrikas drückt die dort lebenden Nomadenvölker mit ihren Vieherden in die Ackerbauer-Kulturen des angrenzenden Südens, wo das Vieh die Ernten der Bauern bedroht, Wasserquellen überansprucht und Weideland beansprucht, das mist kriegerisch "eingenommen" wird.

Ein weiterer Typisches Konfliktbild zeichnet sich unter dem Aspekt „Ungerechte Beteiligung am Ressourcenreichtum (Ressourcengewinn) des eigenen Landes, in den Nationalstaaten mit 1 dominierenden Staatsvolk und mehreren regionalen Minderheiten.

Hier werden die Gewinne aus den vermarkteten Ressourcen des Landes (meist hochwertige Rohstoffe), sehr oft an den Minderheiten vorbei durch die Eliten des sogenannten Staatsvolkes einbehalten, während die Minderheitenvölker meist benachteiligt werden – selbst wenn die Rohstoffe auf ihrem eigenen Siedlungsgebiet ausgebeutet werden. Dies führt naturgemäß zu Separatistischen Reaktionen, und entsprechenden Bürgerkriegen in diesen Staaten (Beispiel Südsudan, Süd-Nigeria, Rep. Kongo)

Sodann die künstliche Ressourcenverknappung, durch Anlage von Monokulturen zum ausschließlichen Zwecke des Export, auf Kosten der traditionellen Versorgungs-Landwirtschaft. Ehemalige Bauern erhalten dabei als Plantagenarbeiter in geringerem Maße Arbeit und Auskommen, als Lebensgrundlagen dabei zerstört werden. Da diese Plantagenwirtschaft meist durch die nationalen Zentralregierungen (auch hier oft wieder Vertreter ortsfremder Staatsvölker) zusammen mit ausländischen Konzernen an den einheimischen Bevölkerungen vorbei beschlossen werden, kommt es auch hier zu entsprechenden Konflikten und Übergriffen – und in der Folge zu Wanderungsbewegungen von Landflüchtlingen im eigenen Land.

Das sind jetzt mit Absicht nur mal einige Beispiele für die sogenannten "Hausgemachten" Ursachen, neben der Globalisierung und dem Klimawandel.

fass es zusammen. Das nennt sich dann, die Bedrohung der vitalen Interessen eines Landes. Damit hast du all die Gründe, die zu diesem Ressourccenkonflikt führen werden genannt.

bb