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Ist es wirklich so, wie Buddha meint : "It's your mind, that creates the world !" ? Was ist mit den ...?
äußeren Umständen ?
22 Antworten
- willouLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Wir brauchen gar nicht zum fernen Buddha zu reisen - um
der tiefen Wahrheit seiner Aussage zu begegnen.
Da reicht schon eine Reise ins schöne Wien :-))) ...
dort kann uns Viktor Frankl begegnen -
und für mich hat kaum jemand so eindrucksvoll
beschrieben, wie unsere innere Wirklichkeit
absolut alle "äußeren Umstände" transformieren kann.
"Trotzdem JA zum Leben sagen ...." - es gibt für
mich kaum Worte, um zu beschreiben, welch'
ungeheures Geschenk dieses Buch von Viktor
Frankl war und ist. Geschrieben nur wenige
Monate nach seiner Befreiung aus der Hölle
e. nationalsoz. Vernichtungslagers.
http://www.christianlechner.com/buecher/trotzdem-j...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ja, finde schon, dass dem so ist.
Meine Mutter ist ja buddhistisch und die zitierte immer den Buddhaspruch, dass es Himmel und Hölle nur in einem selbst gibt, während die AuÃenwelt, also Landschaft, Dinge, die einem passieren usw, die im Westen ja als Realität bezeichnet werden, nicht real sind und uns somit nicht beeinflussen sollten.
Als Extrembeispiel: Wenn man in einem totalitären System eingesperrt ist, keine Redefreiheit hat, alles von einem durchsucht und ausspioniert wird, bleibt einem immer noch die Fantasie und die eigenen Gedanken - und diese Welt ist viel gröÃer als das, was herkömmlicherweise als reale Welt bezeichnet wird.
Dementsprechend: warum soll man gegen Missstände in der AuÃenwelt kämpfen, wenn man auch nach innen gehen und dort glücklich sein kann?
Merkwürdigerweise wird dieser Zustand in der westlichen Kultur aber als geradezu geisteskranke Realitätsflucht angesehen, da man hier handlungsorientierter ist.
- HEISENBERGLv 6vor 1 Jahrzehnt
Es kommt alleine auf dich an wie du die Welt sehen moechtest.
Du bestimmst ob sie schoen oder haesslich ist.
- JocolibriLv 7vor 1 Jahrzehnt
Hier kommt es wirklich auf die Sinn Gebung des Wortes an.
Kreieren, also gestalten, Form geben,
Die äuÃeren Umstände sind bereits da, bevor man sich entscheidet in diese hineinzugehen um sie zu erleben, erfühlen, erforschen, verstehen und sie zu ändern nach unseren Vorstellungen oder es bleiben lassen, weil wir den Sinn im Sein erkannt haben.
Die Schöpfung beginnt mit Gefühl, geht ins wollen über und wird real durch Handlung.
Dabei ist das Gefühl im Ursprung die Sinneswahrnehmung die uns unseren Bezug zum Dasein vermittelt.
Nehmen wir die Gefühle noch direkt und authentisch wahr, so neigen wir dazu bei den angenehmen Gefühlen verharren zu wollen und die unangenehmen Gefühle für Sinn volle Ãnderungen zu nutzen.
Damit stemmen wir uns gegen den Kreislauf des Leben und beginnen mit einem Werten, was bei unserem Unvermögen die Not wendigen Ãnderungen durchzusetzen schnell in einen aussichtslosen Kampf führt, weil wir uns an dem Problem festbeiÃen, obwohl wir es ja gar nicht wollen und ablehnen.
Damit passiert etwas, was medizinisch schizophren genannt wird, geistig aber absolut nötig ist, um sich in andere Personen und deren Gefühle hineinversetzen zu können. Verinnerlicht man diese Positionen in sich als Gegensätzlichkeiten wirken diese als innere Konfliktpunkte, die einem seelisch anziehen wie ein Magnet Eisen, während man geistig verZWEIfelt versucht den unangenehmen Gefühlen zu entkommen, sie weitmöglichst zu verdrängen und letztendlich zu vergessen.
Das ergibt dann die komisch wirkenden Episoden, in denen alle mitkriegen was abgeht und sich die Betroffenen als Opfer sehen, während sie tatkräftig oder abwartend in die Täterrolle schlüpfen und eine weitere Wiederholung ihres persönlichenen Dramas mitgestalten, ohne es bewuÃt zu gestalten.
Diese geistige Verweigerung (aus einer grausamen Dressur entstanden) selbstbewuÃt und eigenverantwortlich für sich zu handeln und das Zusammenwirken mit anderen bewuÃt gestaltend abzustimmen, bringt die Menschen ins Gefängnis der eigenen Vorurteile und der alltäglichen Tretmühle.
So gesehen hat der Geist seine Aufgabe, die Welt ihren Sinn gemäà wahrzunehmen und sie im derzeit möglichen Rahmen zu gestalten, nicht wahrgenommen. Im Kampf gegen die unangenehmen Gefühle erschöpft und sich der lenkenden Intuition verweigernd wird so beharrlich in der Ecke gekratzt, statt aufzuhören hier einen Ausweg zu finden und sich umschauend die Tür oder das Fenster wahrzunehmen und dort ins Freie zu gelangen.
Ja selbst im Gefängnis, wo ja schon einiges vorgefallen sein muÃ, um dort hinein zu gelangen, bietet sich dem Menschen die Möglichkeit, über die engbegrenzten körperlichen Grenzen hinweg seinen Geist schweifen zu lassen (Karl May) und so ein Leben zu kreieren, das mit dem Alltag nichts zu tun hat.
Die Kunst des Lebens sehe ich darin, beides miteinander zu verbinden und so Flügel wachsen zu lassen, wo einst Flossen waren und Wärme auszustrahlen wo einst Kälte herrschte.
LG Jo
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- Der PateLv 6vor 1 Jahrzehnt
Es muà wohl so sein.Denn was könnte ansonsten der Hintergrund dessen sein, dass sich so viele aus den unterschiedlichsten Gründen die Mühe machen,Deinen Schlüssel zur Freiheit zu rauben oder zu manipulieren.
Denn der Schlüssel zur Freiheit liegt im Denken und das weià "man"!
Führt es doch dazu,das wir die Welt so sehen,wie wir sie meinen sehen zu wollen.
Gruà vom Paten
- vor 1 Jahrzehnt
Die Umstände habe ich ja zuvor mittels Gedanken und Absichten ebenfalls erzeugt, sie kommen nur etwas später. Gottes Mühlen mahlen langsam, aber ...
- romLv 5vor 1 Jahrzehnt
Ja, für mich ist es so.
Friedrich und Amanita haben es gut ausgedrückt.
Oder wie du in einer Bibel lesen kannst: Was DU säst, das wirst DU ernten. Oder wie Friedrich meinte, die äuÃeren Umstände habe er auch selbst entworfen.
Diese, deine Welt, existiert nur für dich, weil du bist. Und meine für mich, ich beginne sie und ich erhalte sie am Leben.
- zweiholzLv 4vor 1 Jahrzehnt
Eine andere Welt als deren 'Abbildung' in meinem Kopf kenne ich nicht, kann ich nicht kennen. Dennoch ist auch an der Marxschen These, dass das Sein das Bewusstsein bestimme, etwas dran.
Meine Antwort ist also: beides!
Also wenn mir jemand gegen das Schienbein tritt, dann ist der Schmerz zwar nur in meinem Kopf, aber dennoch würde ich sagen, naja, ähem, geschaffen wurde er nicht durch meinen Geist, oder so...
((Gate, gate, paragate, parasamgate, bodhi, svaha!))