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Hat Nürnberg wirklich NICHTS verändert?
Soeben lief ein Beitrag über die Star Fighter auf ARTE.
Es kam von ehemaligen Piloten die selbe Aussage, wie
in Nürnberg:"wir haben unsere Pflicht getan!"
Die Aussage einer Witwe:"Es wurde darüber gesprochen,
die Dinger nicht mehr zu fliegen.Aber, dann hätte man
auf die Fliegerzulage verzichten müssen!"
Soll damals Menschen gegeben haben, die mit weniger
durchkommen mußten!
Und die Regierung des demokratischen Deutschland?
Der Unterschied zu den !000 Jahren war, genau wie
bei den offiziellen Grabreden, beschämend.....
Fast wörtlich >in diese neue Zeit gerettet!<
Wenn DAS (und vieles Andere) wirklich in einer
Demokratie möglich ist, NACH Hitler, nach all
dem offiziellem Gebrabbel von "neimal vergessen,
wehret den Anfängen" kann ich gar nicht
so viel essen, wie ich kotzen möchte!
Nürnberg ist lange her, die Flüge der Star -Fighter wurden in den 90ern eingestellt..
Aber EURE Kommentare sind - z.Teil -
der Beweis, daß es noch so ist, wie ehedem: Ein alter Wiederstandskämpfer
meinte vor Jahrzehnten, >gib Göbbels die heutigen Medien (laaange vor dem Internet!) und sie laufen wieder hinter her!<
Gegen den Vietnam Krieg wurde ausgiebigst demonstriert! Heute läuft kein Soldat Gefahr, ein Birkenkreuz in Russland zu bekommen. Sie haben das
Eichenbrett auf der Nase und die glorreiche Fahne drüber, wenn sie als Hackfleisch zurück kommen! Ist Afghanistan, der Irak und und ein Teil der Heimat? Welche "Werte" werden in Abu Ghaib, in Kundusz verteititgt?
Anscheinend werden die Weisungen aus Berlin, (Bonn) Brüssel oder sonst wo, genau so wenig hinterfragt, wie damals.
Manche Antworter würden sich über das Gebrabbel am EIGENEM Grab über "stolze Trauer" Heldentod und all den Sch** freuen! Was denkt IHR Euch, wenn die Bonzen >Niemals vergessen!<
ruter beten?
7 Antworten
- heinzlLv 4vor 1 JahrzehntBeste Antwort
das dieses gesockse niemals vergessen wird ( wie gut sich am krieg verdienen lässt ) ist, denke ich mal , den meisten ohnehin klar,
da speziell der deutschsprachige als bedingungslos obrigkeitshörig bekannt ist , wird sich auch in zukunft kaum etwas ändern.
- Peter KLv 7vor 1 Jahrzehnt
Immer wo es Kommandierende und Befehlsempfänger gibt - kann es zu Fehlleistungen kommen - beiderseits -
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hackfleisch beschreibt den Zustand mancher Heimkehrer recht treffend.
Mienen- und Granat Opfer sind kein schöner Anblick. Seelisches
Hackfleisch? Frag mal Opa, wie ER es erlebte, als seine Kammeraden
verbluteten. Da kommen bei Einigen noch heute Tränen hoch!
F.J. war das Schw***? Und Hitler, Himmler die Anderen? Jeder Krieg wäre
rasch aus, wenn wenn NUR die Kapazuner, die ja auch IHRE Interessen
daran haben, von IHNEN geführt würde! Auch der Irland-Krieg wäre lange
zu Ende, wenn Pastor Pesley selbst mit der MP.... War aber nie. Weiter als
zum Feldherrnhügel haben sie es nie gebracht. Viele nicht mal so weit!
F.J. Hat für seine Kröten die Piloten in unausgereiftes Gerät gesetzt, mit
dem sie Atombomben auf Menschen werfen sollten, mit denen sie OHNE
Politiker durchaus ein Bierchen getrunken hätten! Und die Piloten? Auch
für DIE ging es nur um Geld und Ruhm! Gute Freunde sind von der Maschine
getötet worden, NICHT durch Feindeinwirkung! Macht nichts. ICH bekomme
ja die Fliegerzulage!!! Wenn es zum "Ernstfall" kommt, ist nicht nur dort,
wo ich meine A-Bomben hin kutschiert habe, auf 100e Jahre verbrannte
Erde, sondern auch unsere Städte sehen genau so aus. Die "Anderen"
hätten wohl auch nicht mit Dreck geworfen! Aber ICH bekomme ja die
Fliegerzulage. Und einen Orden, wenn es noch wen gibt, der mir den umhengt!!
Ohne eine stumpfe MaÃe, die Befehle ausführt, wäre all das nicht möglich!
DIE sind genau so korupt, wie der Politiker mit Geheimkonto!
DAS war wohl mit der Frage gemeint, was Nürnberg änderte!
Beschämenderweise NICHTS!
Dort hat man Einige "zum Trocknen" aufgehäng. Im Irak auch! UND?
Ist im Irak, in Afghanistan heute sicherer zu leben? Oder nur ein Bonus
im Generalstab fällig? In den Chef-Etagen der Rüstungsfirmen?
DAFÃR ist der Heldentot immer angebracht. *kotz*
- spencerLv 6vor 1 Jahrzehnt
Grundsätzlich gebe ich Dir recht. Die Nürnberger ProzeÃe haben nichts bzw. nicht viel verändert.
Das dritte Reich jedoch derart komplex mit dem Handeln bzw. Unterlassen von Bundeswehrpiloten gleich zu setzen ist etwas weit hergeholt.
Ein Pilot oder auch eine Gruppe derer hat weder die Macht noch haben sie den Willen gehabt, die Welt in einen Weltkrieg zu stürzen, ganze Menschengruppen auszurotten usw. usf..
Ich würde Dir empfehlen, daà Du Dir Deine Frage nochmals überdenkst.
Seine Pflicht zu tun ist für Soldaten die Grundbedingung ihren Job zu machen, zu kämpfen. Doch Kampf und Kampf sind nie Ein und das Selbe.
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- .**.Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Seine `Pflicht´ zu tun ist die Basis des Soldatenlebens. Ohne würde das Konstrukt Militär nirgends auf der Welt funktionieren. Ich finde Deinen Vergleich verdammt weit hergeholt.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
was hat ein selbstgefälliges,korruptes amihöriges ********* wie f.j. strauss,welcher den starfighter kaufte und dafür kräftig von lockheed geschmiert wurde,mit dem nürnberger prozess zu tun?
- RHRLv 7vor 1 Jahrzehnt
Hallo
also Deine Frage bzw. Deine Argumentationskett finde ich reichlich dubios.
Ich sehe nicht einen Zusammenhang zwischen
a) den Nünberger Prozessen
b) dem Starfighter-Skandal
c) den Werten von Pflichterfüllung, treue und Tapferkeit.
Die Nünberger Prozesse waren sicherlich ein Einschnitt im Hinblick auf die moralische und vor allen rechtliche Verfolgbarkeit verbrecherischen Handelns von Regierungen. In den Prozessen richtete ein internationals besetzter Gerichtshof über die Verbrechen des Nazi Regimes. Es war das erste mal, dass nach einem Krieg eine Regierung bzw. ein regierungsapparat angeklagt wurde.
Es wurde auch die Begriffe "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" und "Völkermord" als international verfolgbare Straftatbestände eingeführt.
Aus diesen Prozessen und viel mehr noch aus seinem Gedankengut gingen sowohl die UNO als auch der internationale Völkergerichtshof hervor.
Die Nürnberger Prozesse haben aber das, was man gemeinhin als soldatische Tugenden bezeichnet nicht in Frage gestellt. Sie haben aber klar gemacht, dass es auch für den "Befehlsnotstand" moralische Grenzen gibt, dass also der Befehlsnotstand Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht legitimiert.
Dass heute das Handeln einer Regierung oder einzelner seiner Mitglieder durch die internationale Völkergemeinschaft strafrechtlich sanktioniert werden können ist ein fundermentaler Einschnitt in das Rechtsempfinden der gesamten Menscheit.
Wie kannst Du sagen, "Nürnberg hat nichts verändert" ?
Der Starfighter Skandal:
Zunächst einmal wollen wir festhalten, dass Du Dich aktuell über etwas aufregst, was annähernd 50 Jahre, also fast ein halbes Jahrhundert zurück liegt. Von daher ist es schon verwunderlich, wie Du die Brücke zu Deinem jetzigen Unwohlsein schlägst.
Natürlich waren sowohl die Anschaffung des Starfighters und auch das Versäumnis seiner umgehenden Stilllegung, nachdem er sich als "Witwenmacher" entpuppt hatte ein Skandal. Aber es war ein auf die Bundesrepublik beschränkter Vorgang und völkerrechtlich nicht relavant.
Das Franz Josef StrauÃ, der diesen Skandal und mithin auch die toten Piloten zu verantworten hatte es noch bis zum Kanzlerkandidaten schaffte muss aus heutiger Sicht verwundern. Sicherlich wäre die politische Karriere eines Ministers nach einer solchen Fehlentscheidung heute beendet.
Ich gebe Dir natürlich recht, wenn ich aus Deiner "Frage" herausinterpretiere, dass der völlig sinnlose Tod der Piloten im der Starfighter nicht das Ergebnis von Treue und Pflichterfüllung war, sondern die Folge einer absoluten Fehlentscheidung des Verteidigungsministeriums und das verbissene Festhalten an dieser Entscheidung.
Diese Männer sind völlig sinnlos gestorben und eigentlich hätten die verantwortlichen Politiker auf die Anklagebank gehört. Sicherlich nicht auf die Anklagebank eines internationalen Tribunals, aber vor ein nationales Gericht.
Im übrigen:
Wenn ein Pilot aus einem Gefühl der Pflichterfüllung heraus sich in einen Starfighter setzt und das Risiko eingeht, selbst zu sterben, dann ist das schon etwas anderes als wenn ein Wehrmachtssoldat im Rahmen einer Vergeltungsaktion Zivilisten erschiesst und sich dann auf den Befehlsnotstand beruft, oder?
GruÃ
Ronald