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Wie sähe die Welt heute aus, wenn das Dritte Reich gesiegt hätte?

Welche Bündnisse gäbe es? Wo lägen die Grenzen der europäischen Staaten? Wie würden unsere Städte aussehen und wie das Bildungssystem? Wie sähe unsere Gesellschaft aus? Vielleicht fallen Euch noch spontan Fragen ein aus allen möglichen Lebensbereichen, die Ihr gleich mit beantworten wölltet (z. B. Musik, Schule/Bildung, Hobbies...)!? Wie sähen unsere Geschäfte aus, von Lebensmittelgeschäften bis hin zur Textilbranche? Wie wäre das Leben für uns? Was wäre gut, was schlecht? Wäre alles schlecht oder gäbe es auch etwas Gutes? Schreibt alles, was Euch einfällt!

Update:

Bleibt mal bitte bei meinen Fragen! Gibt es denn keinen hier, der sich mit der Frage mal ordentlich auseinandersetzt und sie richtig beantwortet???

22 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hm... Wenn das dritte Reich gesiegt hätte.

    Ok, nehmen wir mal an es hätte gesiegt *gesagt vor vorgehaltender Hand* - wie lange hätte Hitler wohl noch gelebt? Ich mein, der Mann war 56 und litt an schwerer Pakinson und Demenz geschweige denn, dass er in seinem narzistischen Götterkomplex den "Nerobefehl" (Zerstörung der eigenen Stadt) angeordnet hat.

    Aber sicher hätte einer der anderen die Führerposition übernommen - höchstwahrscheinlich Goebbels. Also nehmen wir an, Deutschland hätte den Krieg gewonnen. Hitler wäre tot, bzw. nicht mehr fähig zu regieren und hat sich auf ne nette kleine Insel namens St. Helena zurückgezogen (...moment, das war Napoleon...;-) .... und Goebbels wäre Reichskanzler.

    Somit hätte Deutschland fast alle Länder Europas inne.

    Auf der US-Seite würde nun Dwight D. Eisenhower den Hammer schwingen und den kalten Krieg hätte es nie gegeben. Jedoch ein massives Wettrüsten zwischen Deutschland und den USA was dann doch in einer Art kalten Krieg ausgeartet wäre, da keiner "den Mumm hatte" die Atombombe, die nun schon längst entwickelt ist, einzusetzen (obwohl ja Berlin schon damit gedroht wurde). Soetwas wie eine NATO würde es niemals geben! Die deutschen züchten weiterhin ihren Übermenschen, finden Hellboy, kämpfen gegen James Bond, suchen nach der Hl. Lanze und haben inzwischen die Konzentrationslager geschlossen, weil es keine Juden mehr gäbe.

    Ich persönlich glaube wir wären gar nicht am Leben, weil sich die Typen ihre Bomben um die Ohren gehauen hätten.

    Quelle(n): I wonder if heaven got a gheddo.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Schwer zu beantworten. Zum einen weil sich „was-wäre-gewesen-wenn?“-Fragen generell nie wirklich beantworten lassen bzw. jede Antwort darauf mehr oder weniger Spekulation ist. Zum anderen: welches Szenario und welchen Zeitpunkt bzw. welches Stadium des Krieges meinst Du mit „wenn das Dritte Reich gesiegt hätte?“

    1. Wenn im November 1940 (Besuch des sowjetischen Außenministers Molotow in Berlin) das von Hitler angestrebte deutsch-sowjetische Bündnis als Kern eines eurasischen Mächteblocks von Spanien bis Japan gegen den globalen Expansionsdrang der USA zustandegekommen wäre und Großbritannien daraufhin aufgegeben und Frieden mit Deutschland geschlossen hätte?

    2. Wenn Hitler aus den hohen eigenen Verlusten beim zunächst siegreichen deutschen Vormarsch im Rußlandkrieg beizeiten die einzig vernünftige Konsequenz gezogen und Stalin auf dem Höhepunkt der deutschen militärischen Erfolge Frieden angeboten hätte und Stalin darauf eingegangen wäre (etwa unter folgenden Bedingungen: Ablieferung des größten Teils der sowjetischen Panzer und Luftwaffe und Lieferung kriegswichtiger Rohstoffe an Deutschland für die zu erwartende Auseinandersetzung mit den Anglo-Amerikanern, vertraglich vereinbarter vollständiger deutscher Abzug aus der Sowjetunion nach Kriegsende und Schaffung eines neuen Systems europäischer Sicherheit und Zusammenarbeit längst der Achse Paris – Berlin – Moskau)?

    3. Oder wenn es Deutschland 1941-42 gelungen wäre, die Sowjetunion in einem Blitzkrieg zu besiegen, Japan aber nicht Pearl Harbour angegriffen hätte, Hitler damit auch keinen Anlaß gesehen hätte, den USA den Krieg zu erklären, und Präsident Roosevelt mit seinem Drängen auf einen amerikanischen Kriegseintritt weiterhin am Kriegsunwillen der eigenen Bevölkerungsmehrheit gescheitert wäre?

    4. Oder wenn das Dritte Reich Großbritannien, die Sowjetunion und die USA besiegt hätte (wozu es allerdings nicht einmal den Hauch einer Chance hatte)?

    Es wären theoretisch noch weitere Szenarien denkbar. Aber lassen wir es bei den vier genannten bewenden und greifen wir, da sowieso alles Spekulation ist, die Variante Nr.3 heraus, nicht weil sie unbedingt wahrscheinlicher gewesen wäre als die anderen, sondern weil die tatsächliche deutsche Besatzungspolitik im Osten zumindest gewisse konkrete Anhaltspunkte dafür liefert, was dort nach einem deutschen Sieg zu erwarten gewesen wäre.

    Zunächst: wie wäre Hitler nach einem Sieg mit den besetzten west- und nordeuropäischen Staaten verfahren? Im Grunde genommen besaß er, als er militärisch losschlug, überhaupt keinen Plan, wie er den Krieg politisch beenden und wie die neue europäische Ordnung nach dem Krieg eigentlich aussehen sollte. Vermutlich hätte er ein Bündnissystem geschaffen, in dem die west- und nordeuropäischen Staaten ihre inneren Angelegenheiten wieder weitestgehend selbständig hätten regeln können, außenpolitisch aber unter deutscher Vorherrschaft gestanden hätten und von Deutschland abhängig geblieben wären.

    Wie die Zukunft Polens ausgesehen hätte, wurde bereits während der Kriegsjahre deutlich: Hitler holte nicht nur die nach dem 1.Weltkrieg an Polen verlorengegangenen Gebiete (Westpreußen mit knapper deutscher Bevölkerungsmehrheit, Provinz Posen mit gut 40 Prozent deutschen Bewohnern sowie Oberschlesien) zurück, sondern annektierte z.T. noch polnische Gebiete über die deutsche Ostgrenze von 1914 hinaus. Die polnische Minderheit in Westpreußen, die Hitler ohnehin für polonisierte Deutsche hielt, sollte eingedeutscht, die Polen aus den anderen genannten Gebieten sollten verdrängt und vertrieben werden, um einer deutschen Besiedlung Platz zu machen. Das übrige Generalgouvernement Polen wäre in einem Status völliger Abhängigkeit von Deutschland verblieben.

    Über die Zukunft der eroberten sowjetischen Gebiete hat sich Hitler z.B. in den Tischgesprächen im Führerhauptquartier geäußert (Henry Picker „Hitlers Tischgespräche“): er hatte vor, den Krieg im Osten nicht durch einen Friedensvertrag zu beenden, sondern ihn auf der Linie, bis zu der er die Eroberungen vorzutreiben gedachte, durch den Bau der gewaltigsten militärischen Befestigungsanlagen, die die Welt je gesehen hätte (einer Art modernem Limes also), gewissermaßen einzufrieren.

    Die eroberten Räume im Osten sollten Kornkammer und Rohstoffquelle für Deutschland und auch ein Reservoir leicht auszubeutender billiger Arbeitskräfte sein. Auf dem Reißbrett entstanden bereits während des Krieges Pläne für Breitspur-Eisenbahnlinien, auf denen landwirtschaftliche Erzeugnisse und Rohstoffe in großem Stil aus Rußland nach Deutschland abtransportiert werden sollten. Die deutsche Herrschaft im Osten sollte unter anderem durch deutsche Siedlungen sichergestellt werden. Hitler hat u.a. einmal davon gesprochen, die Südtiroler nach Rußland umzusiedeln und damit zugleich einen deutsch-italienischen Konfliktherd zu beseitigen. Die Deutschen hätten in Hitlers Ost-Imperium Herren-Status gehabt: es müsse klar sein, so hat Hitler einmal gesagt, daß selbst der letzte deutsche Stallknecht noch höher stünde als jeder Pole, Russe oder Ukrainer. Die slawischen Völker sollten keine materielle Not leiden und nicht hungern, nach dem Motto „ein satter Bauch rebelliert nicht gern,“ aber jede höhere Bildung und Kultur sollte ihnen versagt bleiben, eine Heloten-Bevölkerung ohne nationale Eliten und ohne Nationalbewußtsein, das sich gegen die deutsche Herrschaft erheben könnte. Wissen ist Macht - und die sollte den Deutsche vorbehalten bleiben.

    Vermutlich wären nach einem schnellen deutschen Sieg im Osten bis Mitte 1942 deutlich weniger Juden in den KZ’s umgekommen. Die meisten Juden sind ja in den letzten Kriegsjahren ermordet worden, als die militärische Lage für Deutschland immer schlechter und aussichtsloser wurde - schon in „Mein Kampf“ hatte Hitler geschrieben, daß man, wenn der Krieg an den Fronten verlorenginge, wenigstens zuhause "das Ungeziefer vernichten" dürfe. Außerdem war Hitler bekanntlich von der paranoiden Wahnvorstellung besessen, die Kriegsgegner (die bolschewistische UdSSR ebenso wie die liberal-kapitalistischen USA) seien letztlich nur Instrumente des Weltjudentums. Nach einem schnellen deutschen Sieg im Rußlandkrieg hätte Hitler die Juden vermutlich irgendwo im Osten geschlossen angesiedelt (Ansätze dazu gab es schon während des Krieges), wo sie unter der deutschen Knute ein ziemlich erbärmliches Dasein gefristet hätten.

    Materiell wäre es den Deutschen vermutlich nicht schlecht gegangen. Nachdem die Nazis bereits vor dem Krieg die Jugend mit Lagerfeuer-Romantik und Dingen wie Segeln (Marine-HJ), Motorradfahren (Motor-HJ) oder Segelfliegen (Flieger-HJ) begeistert (mit der Perspektive einer späteren militärischen Verwendung) und mit der „Kraft-durch-Freude“-Organisation für die damalige Zeit durchaus attraktive Urlaubs-Angebote gemacht hatten, wäre auch nach dem Krieg vermutlich für Unterhaltung und Soziales gesorgt gewesen. Das heißt: „Brot und Spiele,“ wie es im alten Rom hieß, hätte es vermutlich ausreichend gegeben, um das Volk bei Laune zu halten, jedoch um den Preis des Verlustes der Freiheit in einer totalitären Diktatur. Kultur und Bildung wären in penetranter Weise von der Nazi-Ideologie durchsetzt gewesen. Regimekritiker und -gegner wären weiterhin brutal verfolgt worden. Auch die Christen und die Kirchen, mit denen Hitler nach Kriegsausbruch erst mal einen Burgfrieden verkündet hatte, wären wieder unter erheblich verschärften Druck geraten.

    Allerdings spricht wenig dafür, daß sich ein solches deutsches Imperium allzu lange hätte halten können. Ein nur „eingefrorener“ Krieg (s.o.) ist schon als solcher eine extrem instabile Situation. Die deutschen Kräfte hätten auf Dauer schwerlich ausgereicht, solche riesigen Räume und so viele Völker durch Unterdrückung und Ausbeutung zu beherrschen. Das deutsche Imperium wäre mit der Zeit vermutlich genauso erodiert wie später das sowjetische. Fernerhin: was wäre mit den riesigen sowjetischen Gebieten hinter dem deutschen Limes geschehen? Hätte Stalin sich dort an der Macht halten können und Sibirien vielleicht im Bündnis mit den USA zu einem Aufmarschgebiet gegen das deutsche Imperium gemacht?

    Fernerhin war Hitler ein schwer kranker Mann und hätte nicht mehr endlos lange herrschen können. Das ganze System des Nazi-Reiches war jedoch auf die Person des Führers angelegt. Ein Rücktritt oder Tod Hitlers hätte mit ziemlicher Sicherheit Machtkämpfe ausgelöst, deren Ausgang völlig ungewiß gewesen wäre. Auch wäre fraglich, ob sich der Freiheitswille der Deutschen selbst, zumal der nachwachsender Generationen, auf Dauer hätte unterdrücken lassen.

    Ein riesiges Fragezeichen wären in jedem Fall die USA gewesen. Großbritannien allein wäre bei einem endgültigen Sieg des 3.Reiches auf dem europäischen Kontinent mehr oder weniger kaltgestellt gewesen, ob nun mit oder ohne Friedensvertrag. Aber die USA strebten seit Anfang des 20.Jahrhunderts nach einer globalen liberal-kapitalistischen Weltordnung unter US-amerikanischer Führung und rüsteten seit 1939/40 unverhohlen für einen Krieg gegen Deutschland. Vermutlich wäre es irgendwann zu einer gewaltigen Konfrontation des amerikanischen Expansionsdrangs mit dem deutschen Imperium gekommen.

  • nerone
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    B.e.s.c.h.i.s.s.e.n

    Noch mehr Denunzianten, alle "Andersartigen" "ausgerottet" alle nur noch "Arier", blond und blauäugig, ausser dem schwarzhaarigen, dunkeläugigen "Führer" natürlich, lauter Stiefelfritzen und ihnen zudienende Supermütter. Musik: Nur Wagner, Filme: nur Rieffenstahl oder wie die Z.icke hiess - Bildung: Null, Hobbies: andere denunzieren, Straflager leiten und so.

    Ja es wäre alles schlecht und es gäbe noch mehr Autobahnen. Ich will gar nicht daran denken - was für eine Frage.

    @Spencer - ja, erschütternd, aber nötig, zu zeigen wohin es führte - bei solche einer Frage

    @ Fragesteller: "ordentlich" wie? So wie der Haarschnitt des "Führers", hmmm? NEIN, ganz genau DAS eben NICHT - ganz im Gegenteil und zwar total unordentlich

  • vor 1 Jahrzehnt

    So ---> http://www.flickr.com/photos/mparnow/1403158721/si...

    oder so ---> http://facultyfiles.deanza.edu/images/fostern/buch...

    vielleicht auch so ---> http://terresacree.org/images/buchenwald3.jpg

    Der Schoß ist fruchtbar noch aus dem daß kroch ! http://www.onelargeprawn.co.za/wp-content/uploads/...

    -------------------------------------------------------------------

    Was willst Du eigentlich?

    Mutmaßungen bringen in keinster Weise etwas.

    Willst Du mit Deinen Fragen eine Verherrlichung des Nationalsozialismus und seiner Führer erreichen?

    Hätte, wenn und aber haben in der Beurteilung dieses Teils der deutschen Geschichte nichts zu suchen. Wenn es Dir um Kenntnisse zum dritten Reich geht, dann empfehle ich Dir, fahre in eine der zahlreichen Gedenkstätten und sieh Dir ein Konzentrationslager direkt an. Buchenwald ist dahingehend ebenso zu empfehlen wie Sachsenhausen. Sehr aufschlußreiche Ausstellungen. Und dann stell Deine Fragen neu. So, wie Du sie jetzt stellst, sind sie nur schwerlich ernst zu nehmen.

    Quelle(n): @ nerone - man kann es nicht genug zeigen! LG vom ollen Spencer
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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Naja Freiheit und Menschenrechte wären Fremdwörter.Wir würden in einer Welt voll mit Unterdrückung leben.So ähnlich wie die arme Bevölkerung in Nordkorea aber mit ner anderen Ideologie.Man würde aus Menschen wegen ihrer Religion billige Arbeitssklaven machen.Eine schreckliche Welt wäre das ich würde es Schauplatz der Unhumanität nennen.Gott sei Dank ist das nicht so.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Welt wäre ein Albtraum!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das kann niemand wissen weil niemand weiß wie es dann weitergegangen wäre.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Braun :-(

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich halte wenig von solchen spekulativen Fragen, aber vielleicht findest Du hier eine Antwort:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialistisch...

    http://www.amazon.de/Wenn-Hitler-Krieg-gewonnen-h%...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die einzig sinnvolle und vernünftige Antwort stammt von Laura.

    Ebenso gut könntest du fragen: Was wäre, wenn Napoleon bei Waterloo gewonnen hätte? Wäre dann Deutschland jetzt französisch?

    Was wäre, wenn Polen auf Hitlers Vorschlag bezüglich Danzig eingegangen wäre, hätte es dann überhaupt einen 2. WK gegeben? (ich behaupte mal ja, da die Engländer unglaublich erpicht darauf waren die Deutschen fertig zu machen. Die Wahrheit ist aber niemand kann das wissen.)

    Was wäre wenn- Fragen sind in der Theorie zwar immer sehr lustig, in der Praxis aber Schwachsinn.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Offen gesagt will ich nichtmal dran denken.

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