Wer sich finden möchte, sollte er da anfangen zu suchen, wo er sich verloren hat?

Das Problem ist nur, dass man oft nicht sehr recht weiß wo und wann man sich "verloren" hat. Man hat dieses Gefühl, dass irgendwas passiert ist aber man kann es nicht mehr einordnen. So ging es mir jedenfalls mal. Und man sollte sich dann die Frage stellen, ob es eigentlich sinnvoll erscheint dort wieder anzufangen wo man verloren ging. Man kann immer neu von vorne beginnen, egal wo man sich derzeitig befindet, man sollte nicht zurück gehen, sondern von dort aus neu starten wo man ist.

...liest sich ja ganz plausibel, doch ist das in der Praxis gar nicht so einfach...

wenn man feststellt, dass man sich verloren hat, hätte man beim Erkennen der Situation sicher sofort gegenansteuern können.

Doch ich glaube, man ist sich des Sich-Verlierens gar nicht bewusst und das macht die Suche nach sich selbst gar nicht so leicht..

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Hallo,

der Grundgedanke ist sehr gut, aber oft weiß man erst, wenn man schon so weit von sich entfernt ist, dass man sich verloren hat. Hier hilft nur ein Neuanfang, der meistens sehr schmerzlich ist, weil die Verluste groß im Vordergrund stehen, die man erst nicht wahrgenommen hat. Das Finden der Wahrheit über sich selbst, ist ein ganz großer Akt der Orientierung, weil die Wahrnehmung durch die vorüber gegangene Zeit, nicht mehr so klar erkennen kann, was man an sich verloren hat und was man finden muss, um wieder sich selbst nah zu sein.

Das war vor dreissig Jahren in Australien.

Wichtig ist die passende Schwafelorgie.

Dabei kann es doch auch ganz schön sein, wenn man sich mal verliert. Irgendwann findet man von ganz allein wieder zu sich selbst, ohne gesucht zu haben.

Sich zu verlieren, heißt, einen Irrweg gegangen zu sein. Hier wäre es ratsam, zurück zu kehren. Deine Frage beantworte ich mit ja.