Warum sind so viele Menschen der deutschen Sprache nicht mehr mächtig ?

Ich bin mir gar nicht so sicher, ob die Leute früher alle so viel besser in Grammatik und Rechtschreibung waren. Man hatte früher doch gar nicht die Gelegenheit, Texte von allen möglichen Leuten öffentlich zu lesen.

Da bekam man entweder Briefe von Behörden/Ämtern/ Firmen und ab und zu mal eine Postkarte oder einen Privatbrief. Ansonsten wurden Bücher, Zeitungen und Zeitschriften gelesen.

Mit dem Internet und den zahlreichen Foren hat man nun die Gelegenheit eine breite Maße zu lesen.

Ich vermute, es gab schon immer Leute, die Probleme mit Grammatik und Rechtschreibung hatten.

Ich habe z.B. neulich eine alte Kiste mit Briefen gefunden, Briefe die z.T. schon über 30 Jahre alt sind. Da waren ganz toll geschriebene dabei, aber ebenso Briefe, die nur so vor Fehlern strotzten.

Was allerdings nicht vorkam, war die durchgehende Kleinschreibung, aber das ist ja bei den meisten keine mangelnde Kenntnis der Groß-und Kleinschreibung, sondern sie beherrschen das Tippen mit zehn Fingern nicht, daher geht es eben schneller, wenn man alles klein schreibt.

Ansonsten finde ich, die Reform der Rechtschreibreform und deren weitere Reformen haben sich nicht gerade positiv ausgewirkt. Es sollte ja vieles vereinfacht werden, für mich ist es nicht einfacher geworden und ich gestehe, ich benutze oft den Duden,( wenn es um wichtige Texte geht), die ich aber - zum Glück - nicht oft schreiben muss!

Die Gründe warum manche eher gruselig schreiben, die waren bestimmt auch schon immer die gleichen. Bei den einen ist es vollkommene Gleichgültigkeit und Faulheit, bei anderen Dummheit - kann man meistens schon an den Fragen erkennen und dass viele zu dumm sind, sich die einfachsten Sachen selber zu "ergoogln".

Ansonsten, jeder hat andere Stärken und Schwächen und wie ich oben schon sagte, früher - in Zeiten ohne Internet - fiel diese Deutschschwäche eben nicht so auf!

Faulheit das Rechtschreibprogramm es checken zu lassen und dann natürlich Dummheit, manche wissen es wirklich nicht besser. Die meisten wissen sich besser in dem Denglish auszudrücken als in der deutschen Sprache, leider.

gruß

Franky

Bei einigen Fragestellern habe ich festgestellt, daß sie im Ausland leben und Deutsch Fremdsprache ist. Möglicherweise taugen auch die Übersetzungsprogramme nichts.

Bist du sicher, dass du dich beklagen solltest?

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen....lies dir deinen Text noch einmal durch, dann verstehst du, was ich meine...

Wer natürlich in Kreisen von Ungebildeten und Unterprivilegierten verkehrt, hat nichts Besseres zu erwarten. Es ist völlig normal, daß ein Teil der Sprecher einer bestimmten Sprache diese nur mangelhaft beherrscht. Zu glauben, daß dieser Anteil speziell in der heute gesprochenen deutschen Sprache besonders groß ist, halte ich für einen Irrtum.

Manche Mundarten und Slangs ironisieren den Gebrauch der Grammatik auch, ich denke an den berliner Jargon. Auch andere Sprachebenen kennen Abweichungen, die in der Hochsprache als falsch gelten. Die Sprache wird vom Volk gemacht, das sie spricht und statt zu nörgeln, könnte man selbst ein gutes Beispiel sein.

Nicht wenn man Wert darauf legt "Deutscher zu sein" befähigt dies einen automatisch auch zur Beherrschung der deutschen Sprache, vielfach ist da genau das Gegenteil der Fall. Zur Beherrschung der deutschen Sprache ist ein Minimum an Intelligenz erforderlich, was man bei den "rechten Deutschen" fast immer vergeblich sucht.

Deshalb ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass die deutsche Sprache immer mehr verkommt!

bin ma auf eure meinugnen gespant `?

Das ist ja ein guter Bleistift :-)))

Früchte der inszenierten Verwässerung allen deutschen.

Das Problem ist auch, dass hier die halbwegs gebildeten Leute irgendwann keine Lust mehr haben.

Die Geschlechtsfragen werden geduldet und sozialkritische Fragen werden gelöscht.

Da bleiben dann halt nur bildungsferne Leute übrig.