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Wie haben die europaeischen Missionare die afrikanischen Einheimischen mit Religion unter kontrolle gebracht?

was haben die europaeischen Missionare den einheimischen erzaehlt um sie der kolonisation willig zu stimmen?

Und vor allem wie haben sie die christliche Religion dazu benutzt?

Update:

was haben die europaeischen Missionare den einheimischen erzaehlt um sie der kolonisation willig zu stimmen?

Und vor allem wie haben sie die christliche Religion dazu benutzt?

Einige von euch habe Gewalt genannt und ich stimme dem auch bis zu allerdings glaube ich dass es da noch ein paar ander Dinge gegeben haben muss. Denn selbst wenn die Einheimischen mit einer Waffe am Kopf den Glauben angenommen haben, so waere es doch nicht moeglich gewesen, hatte sich die Mehrzahl der Einheimischen verweigert, diese zu erschiszen oder zu Tode zu peitschen.

12 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Und was träumst Du Nachts ? - Glaubst Du das die christliche Mission tatsächlich in der Lage war kulturpolitische Unterwerfungsbereitschaft zu erzeugen ?

    Praktisch gibt es in West- und Zentralafrika keine "sogenannte" christliche Gemeinde, die nicht stark (bis absolut) von den alten animistischen spirituellen Vorstellungen überlagert ist, oft ist das Christentum nur die Fassade, hinter der sich der "nackte" schamansitische Voodoo-Zauber verbirgt.

    Keine Kolonialmacht war in der Lage, die unterworfenen Völker durch Missionierung zu befrieden, schon deshalb nicht, weil bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts (Der Zeit der beginnenden Unabhängigkeitswellen), die Zahl der schwarzen Christen nur einen Minderheit an den jeweiligen Bevölkerungen stellten - faktisch in allen Kolonialgebieten kam es auf die eine oder andere Art zu Aufständen.

    In Westafrika verbündeten sich die britischen und französischen Kolonialherren sogar mit dem animistischen und islamischen Adel (Ashanti, Hausa, Fulbe etc) - dort setze die Christianisierung bei aller kolonialer Missionstätigkeit eigentlich erst nach den Unabhängigkeitserklärungen richtig ein.

    Im Kongo (ehem. Belgisch) wo die Missionierung eigentlich scheinbar am Erfolgreichsten war, ging diese Christianisierung mit Privilegien einher, und blieb dadurch so oberflächlich, daß dort Heute im praktizierten Christentum die heidnischen Rituale absolut überwiegen, ähnlich in Angola, in Gabun, in Kamerun - synkretistischer afrikanischer Volksglaube nennt man das Heute.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das gleiche was die Missionare mit den Heiden in Europa taten, Taufen oder Kopf ab.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Motto der Missionare war: "bekenne dich oder du kriegst meine Musketenkugel in den ..."

  • vor 1 Jahrzehnt

    Sie haben sie ihnen einfach aufgezwungen

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wie überall: Mit der Peitsche!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich las vor vielen Jahren den Roman von Chinua Achebe, einem nigerianischen Schriftsteller, "Okonkwo oder das Alte stürzt", der in der Zeit von 1850 bis 1900 spielt und sich sehr eindrucksvoll anhand der Hauptperson und seiner Dorfgemeinschaft mit dieser Thematik beschäftigt.

    Sicher gibt es bei Kolonialisierungsversuchen immer tätliche Auseinandersetzungen, aber die Missionare gingen auch viel subtiler vor, indem sie versuchten, die Dorfgemeinschaften zu spalten und sie ihrer Einheit und ihres Zusammenhaltes zu berauben.

    Nur ein fester Zusammenhalt in der dörflichen Struktur ermöglichte ein Überleben.

    In diesen Dorfgemeinschaften gab es ein eigenes dörfliches, auch kulturelles Leben mit einem Dorfältesten, angeseheneren und weniger angesehenen Menschen. Es existierten feste Riten und Tabus.

    Die angesehenen Menschen waren nicht so leicht zu beeinflussen, weil sie mit ihrem Leben zufrieden waren.

    Bei den Unzufriedeneren war das schon leichter. Sie horchten auf, als sie in den Predigten hörten, dass vor Gott alle gleich seien, und dass Jesus niemanden von sich wies.

    Hatte einer eine Tat begangen, wodurch die Dorfgemeinschaft ihm ihre Unterstützung entzogen hatte, konnte er sehr schwer allein mit seiner Familie existieren.

    Das waren die ersten, die es zu den entstanden zuerst kleinen Missionarsstationen zog.

    In diesem Buch wurde auch gezeigt, dass Zwillinge bei den Ibu als Unglück angesehen wurden.

    Sie wurden deshalb in einen großen Tontopf gelegt und im "Bösen Wald" ausgesetzt, wo sie verhungerten.

    Natürlich war das für die Mütter furchtbar, aber weil es eine feste Regel war, durfte sie nicht gebrochen werden. Auch solche Mütter, die schon Zwillinge geboren hatten, flüchteten sich in die Missionarsstation.

    Das sind nur einige Beispiele, aber in anderen Teilen Afrikas wird es nicht viel anders gewesen sein.

    Durch die Aufweichung der festen Riten verlor die Dorfgemeinschaft viel von ihrem Zusammenhalt.

    Und wo keine Einigkeit mehr herrscht, da können andere Kräfte ansetzen.

    Auch Dorfälteste, da sie über großen Einfluss verfügten, wurden oft bestochen und mit Geschenken gelockt. Und bei manchen hatte man auch Erfolg.

    http://www.lesen.ch/buch/buch.cfm?BID=160351

  • vor 1 Jahrzehnt

    mit alkohol und wertlosen glasperlen....

    und wenn das nicht gereicht hat mit gewalt

  • vor 1 Jahrzehnt

    mit ihrer eingeimpften macht-ueberheblichkeit

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Priester haben die einheimischen Ministranten überzeugt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich war lange zeit mitglied der volksmission entschiedener christen e.V. und wir hatten eine mission in eldoret wo viele meiner glaubenesgeschwister vor einiger zeit ihr leben verloren haben.

    sie haben anfang der 60er jahre dort ein krankenhaus gebaut und ein schule und eine kirche - sie trafen sich sonntags in der kirche und die einheimischen wurden neugierig und wollten immer mehr wissen,wer er ist - dieser gott den die weissen anbeten und sie bekamen unterricht und es wurde mit ihnen gebetet.

    es geht auch anders - die meisten denken wir die deutschen können nur zwingen und die meisten denken auch wir deutschen seien alle komplett katholisch - auch wenn ich jetzt wieder die antwort gelöscht bekomme weil irgend ein katholik sich angefeindet fühlt - aber je mehr katholiken andere antworten löschen lassen die mit der katholischen kirche zu tun haben umso unglaubwürdiger werden sie,grins

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