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tomor008 fragte in Haus & GartenHeimwerken · vor 1 Jahrzehnt

Benzinstromerzeuger,Diodenschweißgerät?

Hallo Gemeinde,

will mit einem Stromerzeuger mit angeschlossenem Diodenschweißgerät schweißen.Der Stromerzeuger hat 2500Watt Dauer- und 3000Watt Spitzenleistung.Die 220Volt Dosen sind mit 16Ampere abgesichert,wie beim Hausstrom.Aber das Schweißgerät kommt nicht richtig in Gang,obwohl es am genannten Hausstrom funktioniert.

Gibt es ein Gerät zum zwischenschalten,und wie heißt sowas?

Danke fürs Interesse

Update:

@Lannus,@Haezy

Natürlich Elektrodenschweißgerät.Will ca.10 mm Moniereisen verschweißen.Hab im Kleingarten natürlich nur 10Ampere Hauptsicherung und die Wohnung ist ca. 10 km entfernt.

6 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das Stromaggregat ist der Leistungsaufnahme nicht gewachsen. Handelsübliche Stromaggregate aus dem Baumarkt taugen für so was nicht, eine Spitzenleistung von 3 Kw reicht schon hinten und vorne nicht.

    Ein kommerzielles 5 Kw Aggregat mit mindestens einem 2-Zylinder Motor und 100% Uberlastbarkeit für den Spitzenstrom ist zum leichten E-Schweißen notwendig, dann geht das auch, denn der Strom der aus solch einem Aggregat kommt ist tatsächlich besser als der aus der Steckdose.

    Oftmals haben bessere Schweissgeräte bereits Kondensatoren eingebaut um für momentane Stromspitzen zu kompensieren, wenn z.B. ein Verlängerungskabel benutzt wird, das hilft aber nicht wenn die notwendige Spitzenleistung des Aggregates nicht vorhanden ist. Ein Gerät zum Zwischenschalten gibt es nicht.

    Einige Typen von Schweißgeräten sind umschaltbar und geben durch eingebaute luftgekühlte Hochleistungsdioden auch Gleichstrom ab, um mit speziellen Elektroden die nur für Gleichstrom gedacht sind Metalle wie Gusseisen, Aluminium oder Feinblech zu schweißen, dies braucht man aber für normalen Baustahl nicht, da es Baustahl Elektroden nur noch für Wechselstrom gibt.

    Ein Werkstück von 10mm Dicke schweißt man im übrigen mit mehren Füllpässen, für den letzten Pass kann man dann eine leichter fließende Elektrode benutzen um der Schweißnaht eine anständige Oberfläche zu geben die auch die unteren Schweisslagen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit schützt..

    Einen Trick gibt es noch um bei schlechter Stromversorgung das Kleben oder Festbrennen der Elektrode beim ersten Berühren zu vermeiden, man nimmt die Flamme einer Lötlampe und macht die Spitze der Elektrode glühend, ob das aber in diesem Fall noch reicht ist zu bezweifeln.

    Als krassen Vergleich möchte ich sagen, hier wird versucht mit einem Moped einen 20 Tonnen Lastwagen Anhänger von Hamburg nach Bremen zu ziehen.

    Es geht nicht.

    .

  • Lannus
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Das kannst du vergessen. Das gleiche Problem habe ich mit meinem Hochdruckreiniger. Es fehlen mir genau 300 Watt Leistung. Egal ob Spitzenleistung fast gleich ist oder nicht. Der Zugstrom ist einfach zu hoch und das bietet der Stromerzeuger nicht.

    Nach meiner Erfahrung sollte der Stromerzeuger wenigstens 1 KW mehr Nennleistung bringen können, damit der Startstrom versorgt werden kann.

    Es wäre ein Gleichrichter auf 400 V den du meinst, aber der nützt dir in diesem Fall wenig. Und zu dem kostet der in dieser Stärke auch nicht gerade wenig. Aber nur wenn dein Schweißgerät einen 400V Anschluss hat. Ist aber reichlich kompliziert diese Konstruktion. Bräuchtest wenigstens 3 Steckdosen dafür um dann Drehstrom zu erzeugen.

    Entweder besorgst du dir einen leistungsstärkeren Stromerzeuger oder entsprechendes Verlängerungskabel.

    Anhang: Dann ziehe ich natürlich meine Aussage der Verarschefrage bei deiner Korrektur zurück. 10mm Stahl ist ein ganz schöner Hammer und benötigt die höchste Einstellung bei deinem Schweißgerät. Ich würde möglichst die Eisen zu Hause schweißen und dann hintransportieren. Selbst ein 6mm Stahl braucht wenigstens 110 A, damit gute Nähte entstehen. Oder leihe dir für dieses Vorhaben bei einem Baumaschinenfritzen ein stärkeres Aggregat mit 4-5 KW aus.

    @Werner - das ist doch eine Verarschefrage! <-- korrigiert!!

    Autogen - Elektro - Schutzgas - Laser / Diode-nein!

    Quelle(n): Gruß Lannus
  • TQ
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    @ VVVVV : Topp Antwort vom Fachmann !

    Quelle(n): J.aus M. > Gruss aus Berlin.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Kondensator, aber für solch grosse Strommengen sind die unbezahlbar.

    Kann man das Schweissgerät auch runterschalten, damit es nicht so viel Strom zieht ?

    Kann es sein, dass das Schweissgerät schneller Strom zieht, als der Stromerzeuger "Gas" nachgeben kann ?

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Erstens gibt es kein Diodenschweißgerät,wenn dann ein Elektrodenenschweißgerät, und um dieses einwandfrei zu betreiben brauchst du eine Leerlaufspannung von 75 Volt und die wirst mit deinem Agregat nicht bekommen. Vor allem willst du keine Röntgensicheren Nähte schweißen, oder? Wenn dann brauchst du einen Schweißumformer das ist allerdings ein eigenes Schweißgerät und nicht billig! Es kommt vor allem darauf an was du damit Schweißen willst? Warum kaufst du dir nicht einfach ein Verlängerungskabel?

    Quelle(n): Bin gelernter Schmelzschweißer
  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo!

    Leistungsmäßig bist Du auf der sicheren Seite; ich weiß aber nicht, was ein Diodenschweißgerät ist.

    Gruß

    Werner

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