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Gesetzestexte richtig deuten ?!?

Meine Frage ist folgende: Wie schaffe ich es in angebrachter Zeit mich in umfangreiche Gesetzestexte, trotz Querverweisen zu anderen davon abhängigen Rechtsbereichen, einzulesen und das Geschriebene inhaltlich richtig zu erfassen?

Als (fast noch) Laie fällt es mir außerordentlich schwer Bedeutung und Aussage der Gesetze richtig zu interpretieren.

Wäre toll wenn hier jemand den Entschlüsselungscode, die zündende Idee/Eingabe für mich bereit stellen könnte. Bislang bin ich auf der Suche im Internet nach einer "Enigma" nicht fündig geworden.

Hier geht es um das Zusammenspiel des (FStrG) und z.B. der (HBauO).

In kleineren Gesetzen, nicht so Kompliziert und Umfangreich wie dem (HWG) kenne ich mich aus und weiß es auch anzuwenden aber bei den erstgenannten kräuseln sich mir die Nackenhaare und ich verstehe nur Bahnhof.

Update:

Hallo Sandra,

das ist mir schon klar. Wie du vielleicht gelesen hast, habe ich bereits mit Gesetzen zu tun und ich weiss auch, das man um die Aussagen der Paragraphen folgerichtig in Konjunktion zu setzen, auch in Unterschiedlichen Gesetzesvorlagen serwohl die vorangestellten Paragraphen zu beachten hat.

Was mir hilfreich wäre, ist ein Tipp von einem Profi für einen relativen Laien, Gesetzestexte besser / schneller verstehen zu können.

"Ich hoffe ich habe mich jetzt verständlicher ausgedrückt" ?!

3 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ganz klar: das schafft man nicht.

    Es braucht zum einen schon mal eine gewisse Vertrautheit mit der juristischen Sprechweise. Die ist oft verwirrend, weil die gleichen Begriffe wie in der Alltagssprache benutzt werden, aber mit einer ganz speziellen oder sogar anderen Bedeutung, als man es gewohnt ist.

    Dann muss man die Systematik der juristischen Denkweise zumindest ansatzweise verstehen. Auch das ist etwas spezielles und erscheint dem Laien oft nicht logisch.

    Und natürlich erfordert vieles auch eine Auslegung. Das ist der Punkt, wo selbst die Experten nicht immer einer Meinung sind.

    All das verdeutlicht, warum das Jurastudium als eines der anspruchsvollsten gilt, und warum es für den Laien so schwierig ist, dahinter zu kommen.

    Was deinen Fall betrifft, fällt mir nur auf: Das FStrG ist ein Bundesgesetz, die HBauO offenbar Landesrecht. Damit ist zumindest schon msl klar, wer Vorfahrt hat ;-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meiner Erfahrung gibt es da nur einen sinnvollen Weg: Du musst dir die Strukturen eines Gesetzes (Aufbau, Systematik, Stellung im Ganzen, Abgrenzung zu anderen Gesetzen) zuerst klarmachen, bevor du dich mit einzelnen Paragrafen befasst. Ggf. hilft es auch den historischen Hintergrund und des grunsätzlichen Sinn eines Gesetzes zu kennen. An diesem 'Kenntnisgerüst' lassen sich die Normen dann einfacher einprägen und dann auch auslegen.

    Vielleicht kaufst du dir mal ein Einführungsskript zum jeweiligen Rechtsgebiet.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Abgesehen vom lesen können, ist das wichtige alle Gesetze zu kennen, die einen zusammenhang haben, und zu wissen in welchen Verordnungen man auch suchen muss. Das ganz ist so schwer, das ein Anwalt nicht ohne weiteres in einem anderen Land dem Beruf nachgehen kann, da die Gesetze dort komplett unterschiedlich sind.

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