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Wie funktioniert die Evolution der Lebewesen?
Hallo zusammen,
ich weiß es ist mir peinlich.
Mein kleiner Cousin besucht die 3.Klasse und er soll dieses Frage beantworten und jeweils ein Bild dazu malen. Bis jetzt haben wir Dinos und Kometen gemalt und ein Samen und ne Pflanze.
3 Antworten
- jerry colaLv 4vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Die Evolution basiert im Wesentlichen auf 2 Dingen, der Anpassung von Lebewesen an den Lebensraum und Mutationen. Pflanzen z.b. passen sich kaum bzw. gar nicht an - die sterben einfach wenn sich das Umfeld stark ändert. Säugetiere sind Meister der Anpassung, so sind in sehr sonnigen Gebieten die Menschen dunkelhäutig, weil die Pigmente zum Schutz hervortreten.
- mmLv 6vor 1 Jahrzehnt
Nach heutigem Wissensstand basiert die Evolution auf 4 Punkten: Mutation, Variation, Selektion und Isolation.
>> Mutation
zufällige Veränderungen im Erbgut sorgen dafür, dass die Lebewesen einer Art nicht exakt identisch sind, sondern sich in manchen Punkten unterscheiden
Mutationen sind nicht zielgerichtet und normalerweise unabhängig von der Umwelt (Strahlung mal ausgenommen)
>> Variation
Resultat aus der Mutation und der natürlichen Vielfalt innerhalb einer Art (braunes Fell, schwarzes Fell; groÃe Ohren, kleinere Ohren, etc....)
>> Isolation
Werden Arten räumlich getrennt (Berge oder Meere dazwischen), entwickeln sich über einen längeren Zeitraum verschiedene Rassen und noch später verschiedene Arten.
Das liegt daran, dass jede der getrennten Gruppen eingene Variationen und Mutationen ausbildet, die durch die Selektion (s. unten) begünstigt werden. Die Gruppen können sich durch die Trennung aber nicht mehr durchmischen, damit trennen sich die Gen-Linien mit der Zeit so weit, dass sie nicht mehr miteinander paarungsfähig sind (bzw. kommen da keine Nachkommen bei raus, die selbst paarungsfähig währen)
>> Selektion
Die Umgebung stellt an Lebewesen bestimmte Anforderungen, so ist es im Kalten günstiger, wenn ein Lebewesen schnell Fettschichten bildet und davon langer zehren kann, als jemand, der überhaupt keine besitzt und die schnell aufbraucht.
Ein schneller Läufer hat in der Prärie gröÃer Chancen dem Löwen zu entwischen als ne fuÃkranke lahme Ente.
Diese Kriterien heiÃen Selektionskriterien, nach denen die Evolution "entscheidet", wer überlebt und wer nicht. Darwin nannte dies "Survivial of the fittest" - zu deutsch: "Ãberleben der Angepasstesten"
Selektion ist gerichtet, sie kann anders ausfallen, wenn sich die Umgebung ändert. Würde beispielsweise im 1. Beispiel das Klima wärmer, währe der mit den Fettdepots auf gut Deutsch ziemlich angearscht, während der ohne nem Sauna-Klima eher trotzen kann.
Man nimmt heute an, dass sich alles Leben aus einem einzigen Typ Zelle entwickelt hat, der sich im Laufe der Jahrmillionen durch die vier Dinge oben immerwieder in verschiedene Zweige getrennt und so die heutige Artenvielfalt erschaffen hat.
Zur Aufgabe deines Cousins:
Ein Stammbaum würde sich gut machen. Dazu einen Baum mit sehr breiter Krone malen. An den Fuà z.B. einen Einzeller und nach oben hin die Tiere immer "moderner", also beispielsweise Fische und Dinos an den Stamm, Säugetiere und Vögel in die Krone.
Ne Kombination aus dem hier:
http://www.gehirn-und-geist.de/sixcms/media.php/91...
und dem hier:
http://www.tapirsoft.de/Tapirmuseum/Stammbaum1.jpg
sieht meine Meinung nach gut aus. MüÃen ja nicht so viele Bilder sein, aber so wird das Prinzip klar.