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Ist die kath. Kirche männerfeindlich?

Heute, an diesem schönen Frühlingsdonnerstag

feiern wir ja gemeinsam den Tag, an dem der-

einst der Erzengel Gabriel vorbeikam (so die

schöne Phantasie im Lukasevangelium).

Und wie er so bei Maria vorbeikam - war die

zwar Ehefrau von Joseph - aber irgendwie

trotzdem noch Jungfrau.

Man kann sich das Staunen und die Er-

schütterung von Maria gut vorstellen, als

sie dann von Gabriel erfahren musste,

dass ihr Schwangerschaftstest positiv

und sie durch die Kraft des heiligen

Geistes mit ihrem Sohn Jesus schwanger

war.

Nun stellen sich natürlich viele Fragen:

Wie hat Joseph es sich erklären können, dass

seine Ehefrau noch Jungfrau war ??

Was hat Joseph dazu gesagt, dass da ein

heiliger Geist daherkommt und seine

geliebte Frau Maria schwängert ??

Wie kam es zur Namensgebung - also woher

wußte der Erzengel Gabriel, dass das Kind

Jesus heißen würde ??

Ist es überliefert, wie die Schwangerschaft

war ? Musste Maria in der Schwangerschaft

mit Übelkeit kämpfen und hatte sie Hunger

auf besondere Speisen oder so (z.B. Roll-

mops oder Sahnetorte oder so ?)

Und eben die Frage, ob die kath. Kirche männer-

feindlich ist, weil sie Joseph die Zeugung nicht

zutraute und was Jesus überhaupt dazu gesagt

hat, dass Joseph nicht sein leibl. Vater war ??

Gibt es hier also Wissenslücken in der Bibel -

oder hab' ich wichtige Informationen nur

überlesen??

Ach ja - und wer meine Fragen als despektierlich

ansieht oder gar "geschmacklos" - den möchte

ich gerne fragen, ob das Buch der Bücher

nicht hinterfragt werden darf ?? Und ob Humor

nicht Teil der Bibel/kath. Glaubenslehre ist oder

ob Humor nur sein darf, was die kath. Kirche

als Humor erlaubt/zulässt ??

13 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    warum die geburt jesu gerade unter so ungewühnlichen umständen stattfand kann durch blick in die prophezeihungen des alten testaments und parallele mythen erklärt werden.

    mit einem zweifel an josephs männerrolle hat es wenig zu tun. eher mit der ansicht, dass gottes sohn nicht durch menschliche zeugung auf die welt kommen kann, sondern eben nur durch eine göttliche.

    in vielen abschnitten des AT wird das (irgendwann erwartete) kommen eines messias beschrieben. und da die bibel sehr viele verfasser hat, finden sich auch zahlreiche beschreibungen der ankunftsumstände aber auch der eigenschaften des messias, darunter z. B. auch die geburt in bethlehem und andere begleitumstände, jesu späterer einzug in jerusalem "auf einem weissen esel", der messias muss ein nachkomme davids sein, also wird der stammbaum bis joseph auf david zurückgeführt usw.

    das neue testament musste, wenn sie jesus als messias verkaufen wollte, die christusbiographie so gestalten, dass sämtliche prophezeihungen, die aus dem AT und verwandten schriften bekannt waren, erfüllt werden. einiges findest du u. a. im buch jesaja und henoch.

    ausserdem ist die jungfrauengeburt teil einer viel älteren geschichte, die spätestens seit den alten ägyptern in der ganzen region bekannt war. horus, der sohn des gottes osiris ist auch ohne verherigen geschlechtsakt um den 25.12. zur welt gekommen. auch er brachte das "licht" in die welt (gott mit sonnenattributen). und die mithras-legende erzählt auch von dessen jungfäulicher geburt am 25.12. (nahe wintersonnenwende) der mithras-kult war zur vermeintlichen lebenszeit jesu weit verbreitet (so z. B. auch unter den römischen legionären).

    die jesusgeschichte soll also die verkörperung dieser heilsfigur, die im AT und in anderen traditionen der gesamten region erwähnt wid beschreiben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Frauenfeindlich trifft es eher, die sind doch Pro-Mann

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube , nein ! im Gegenteil.

    Gruß

    Gordo_Mainz

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mir hat man erzählt, dass Josef Maria geheiratet hat, als sie schon schwanger war. Er hatte sie nie angerührt, wusste als, dass er nicht der Vater sein kann. Für mich war Josef bis jetzt ein Kavalier alter Schule.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Mitnichten, Frauen spielen nur eine untergeordnete Rolle. Darum kommt es auch immer wieder zu diesen hässlichen Missbrauchsfällen, weil die Natur sich ihre Bahn bricht. Auch hinter dicken Klostermauern, männerfreundlich aber knabenfeidlich. Pfui Teufel!

  • hulga
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    ganz im gegentei, die lieben vor allem jünglinge.

  • Katara
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Immer zu Weihnachten wird der Stammbaum Jesu vorgelesen. Jesus, Sohn Davids.

    Lustigerweise endet das ganze bei Joseph, nicht bei Maria...

    http://www.bibel-online.net/buch/40.matthaeus/1.ht...

  • vor 1 Jahrzehnt

    nein, frauenfeindlich

  • Udo R
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    also, gut, die katholische kirche möchte keine sexualität vor der ehe, also muss jede frau noch jungfrau sein, wenn sie heiratet - hier wird dem hungrigen mitmenschen ein besteck gereicht, dass die frau garnix dafür kann, wenn sie heiratet aber schon schwanger ist - denn hier - man höre und staune war der heilige geist am werk - anstatt also eine junge katholische frau zu verurteilen, die unverheiratet schwanger ist, muss sie sofort ein unbescholtener junger mann heiraten, denn sie ist was ganz besonderes - und ausserdem hat er ihr anschliessend jeden abend den rosenkranz zu beten - das kind, welches daraufhin geboren wird, hat den namen "Jesus" zu tragen.

    Und um die Krippe des Jesuskindes herum standen Ochs und Esel mit in der Scheune versammelt - offen bleibt, ob es sich dabei tatsächlich auch um Tiere gehandelt haben möge, wie es in heutigen Darstellungen gern gezeigt wird, oder ob sich hier jemand dazu geäußert hat, ob es sich bei Ochs und Esel nicht um den Joseph gehandelt haben mag, der sich hier einen riesigen Bären aufbinden ließ, dass die Kinder vom Klapperstorch, ähm, Heiligen Geist, kommen.

    So, nun habt Ihr, was gebraucht wird, einen Daumen runter zu vergeben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Den Rollmops mit Sahnetorte kann ich dir zwar nicht beantworten, aber Maria und Josef waren erst verlobt und noch nicht verheiratet.

    Da Josef Maria ja nicht angerührt hatte, wusste er ja, dass das Kind nicht von ihm sein konnte. (Es war übrigens üblich, keinen Sex vor der Ehe zu haben.)

    Josef wollte Maria deshalb in aller Stille verlassen. Erst als ihm ein Engel im Traum erschien und ihm sagte, dass das Kind von Gott ist, heiratete er Maria dann doch.

    Wie sich Josef gefühlt hat, wissen wir zwar nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass er sehr glücklich war.

    Warum?

    Ganz einfach: Im Judentum hofften die Frauen insgeheim, den Messias zu gebären, und deshalb denke ich, dass die Männer stolz darauf gewesen wären, als Sein Vater zu gelten und Ihn zu erziehen.

    Zumindest die beiden wussten Bescheid, die anderen ja noch nicht.

    Ob heute (Datum) der Tag der Verkündigung war, ist recht fraglich. Ich rechne mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 364.

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