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Wie werden sich die Immobilienpreise in Zukunft entwickeln?

Lange Zeit war es so, dass Immobilien die beste Kapitalanlage darstellten. Wer eine saure Wiese für ein Appel und ein Ei kaufte, konnte wenige Jahre später diese für ein Mehrfaches verkaufen. Nun meint ein Bekannter von mir, dass speziell Häuser in Zukunft nicht mehr rentabel sein würden. Seine Begründung hierfür: Wegen des Nachrückens der geburtenschwachen Jahrgänge wird es künftig mehr Häuser geben, als die Nachfrage danach gegeben ist. Die Folge: Die Preise werden erst stagnieren und dann nach unten abfallen. Seine weitere Schlussfolgerung: Ein Haus lieber jetzt verkaufen und den Erlös anlegen. Man könne auch mit den Zinsen ein Objekt mieten und hat als Mieter keine Verpflichtungen und Ärger. Ein Haus dagegen wäre - ab einem gewissen Alter - nur ein Faß ohne Boden und verursache nur Kosten hinsichtlich der Instandhaltung.

Soll es wirklich ratsam sein, ein schuldenfreies Haus, welches man von der Größe her auch zum Teil gut vermieten könne, zu verkaufen? Obendrein steht dieses Objekt noch auf einem großen Grundstück.

Wie ist Eure Meinung dazu? Ich bin mal gespannt auf Eure Antworten.

9 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es gibt zwei Möglichkeiten sein Geld anzulegen. Die Eine ist in Sachwerten und die Andere in Geldwerten.

    Was Geldwerte bringen hat man gerade in der s.g. Finanzkrise gemerkt. Sachwerte blieben dagegen stabil.

    In der Theorie mag dein Bekannter es für plausibel erachten was er sagt, aber wenn dem so ist und wir auch gerade, seit Jahren, einen Geburtenrückgang haben, frage ich mich weshalb es dann so wenig Ausbildungsplätze oder Arbeitsplätze gibt ?

    Schließlich waren vorher für mehr Bürger auch mehr Arbeitsplätze vorhanden. Die Realität zeigt uns etwas anderes.

    Ich bin überzeugt von Sachwerten und vermiete lieber anstatt zu verkaufen und dem Wertverfall des Geldes zuzusehen.

    Wer seine Immobilie richtig pflegt und bei der Vermietung gewisse Dinge einhält wird zufrieden werden können.

    PS. "Die Blase auf dem US-Immobilienmarkt" lag an der ÜBERBEWERTUNG für die Immobilien durch GELD und nicht an der Immobilie selbst.

    Die Immobilie ist immer so viel wert, wie jemand dafür bezahlen wird. Das gilt für alle Sachgüter.

    Quelle(n): IHK-geprüfter Immobilienverwalter
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hier besteht zur Zeit ein Verkäufermarkt, dies bedeutet, ein geringes Angebot jedoch eine hohe Nachfrage, dies bedeutert dass, zukünftig der Preis der Immobilien konstant mit Tendenz zum Aufstieg bzw höhere Preise darlegt.

  • vor 7 Jahren

    kann man so pauschal nicht sagen,kommt auf die lage an. liegt dein objekt zb im großraum stuttgart ist mit großer sicherheit kein wertverfall zu erwarten. liegt es dagegen irgendwo auf dem lande wo nichts los ist dann kannst du natürlich mit erheblichem wertverlust rechnen. und ein haus zu vermieten ist ein großes risiko,ich sag nur mietnomaden,da ging schon so mancher pleite. also die potenziellen mieter genau anschauen und gegebenenfalls erkundigungen einholen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Für den (jetzigen und zukünftigen) Wert einer Immobilie sind bekanntlich genau drei Faktoren entscheidend: Lage, Lage und nochmals Lage. Folglich ist es Unfug, eine Anlage in Immobilien pauschal als gut oder schlecht zu bewerten, ohne diese Faktoren zu kennen.

    Kleiner Seitenhieb für die Verfechter "solider Sachwerte": War es nicht ursprünglich die Blase auf dem US-Immobilienmarkt, die die Finanzkrise ausgelöst hat? In vielen Städten der USA kann man sich wunderbar anschauen, wie solide manche Immobilienanlage war.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Das kommt immer darauf an, wo das Haus steht. In guten Lagen, gibt es immer noch nichts bessere als ein selbstgenutztes Einfamilienhaus. Es könnte sich aber auch aus der zukünftigen Inflationsentwicklung eine günstigere Entwicklung ergeben. Wie sicher Finanzanlagen sind, wissen wir ja nun. Irgendwann müßten die Staatsschulden auf die Inflation durchschlagen und dann ist Sachvermögen immer besser als Geldvermögen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es kommt darauf an wo Du ein Haus suchst. In und um Großstädten werden die Häuser langsam weiter im Wert steigen auf dem Land ins besondere im Osten der Republik werden die Preise stark fallen

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    In Städten wie München oder Hamburg gleicht die Wohnungssuche zunehmend einer Lotterie. Der Wohnungsneubau in Deutschland befindet sich weiterhin auf ungebremster Talfahrt.

    Zumindest im Umland dieser beiden Großstädte werden Wohnhäuser auch in Zukunft sehr gefragt sein.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Im Moment ist es unrentabel ein Haus zu verkaufen, wenn die Not nicht dazu zwingt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    In Niedrigzinsphasen sind auch die Immobilienpreise im Keller.

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