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Woher wissen eigentlich hier soviele, wie 1 Milliarde Muslime denken?

Immer wieder lese ich hier auf YC, wie "die Muslime" angeblich sind und was sie angeblich alle so machen und wie schlimm sie seien.

Jetzt frage ich mich: Woher wissen diese Agitatoren eigentlich, wie 1 Milliarde Menschen so ticken? Woher wissen die, daß die alle ihre 500 Millionen Frauen "unterdrücken" und jede Woche vor dem Frühstück "Ehrenmorde" verüben oder 2.3 Milliarden Christen massakrieren wollen?

Was wissen die, was ich nicht weiß?

Und wieso weiß ich nicht, daß mein deutscher Nachbar seine Frau und seine Kinder schlägt?

Wieso wußte ich nichts davon, daß mein Kollege einen Schrein mit Führerbildern zuhause gebaut hat?

Update:

@Yen

Oh, da hab ich aber - auch schon hier auf YC - viele schlimme Dinge über die Bibel gelesen. Die ist ja wohl auch schon ein richtiger Krimi, so mit Mord, Totschlag, Vergewaltigung und Sodomie ...

Sieh hier: http://www.unmoralische.de/morden.htm

Update 2:

@DerMoslem

Der Eintrag wurde vom "Team" offenbar nicht frei gegeben. Und die ganze Frage verschwand aus der Frageliste. Ich wußte nicht, daß sie so "gefährlich" ist. Vielleicht war es ein nordkoreanischer YC-Mitarbeiter. Aber jetzt ist ja alles wieder da.

Update 3:

@Creamcheese

Deine Ausführungen sind exakt, was ich meine. Du verallgemeinerst genau wie viele andere und homogenisierst 1 Milliarde Menschen aus unterschiedlichen Ländern, Völkern und Rassen, so als kämen sie aus ein und demselben Ei und wären alle gleich. Ich kenne ein paar Türken, die vermutlich alle Moslems sind - ein paar essen Schweinefleisch, ein paar trinken Bier. Wenn ich die nach dem Koran frage, hat ihn keiner gelesen, sieht sich aber irgendwie als Moslem wie ein Unterscheidungsmerkmal. Die kommen mir alle so vor wie ihre christlichen Pendants, die gar nicht oder vielleicht 1x im Jahr in die Kirche gehen. Mit Religion haben die nicht wirklich was am Hut. Aber trotzdem sind sie also nach deiner Definition "anders" und "alle gleich" - und bedrohen uns. Oder habe ich dich da missverstanden? :o

18 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Diese Frage ist wohl eher eine Anklage, der ich aber voll zustimme. Soeben las ich in der Beantwortung einer "Frage" in diesem Forum "Muslime können nicht selbstständig denken, sie müssen alles geregelt bekommen, sie brauchen Regelungen, was sie ...", und diese Antort wurde in diesem Forum als die bisher Beste angesehen.

    Woher also: vermutlich nicht von ihren muslimischen Freunden, Nachbarn oder Ehepartnern :-) , sondern von nicht-muslimischen Medien/Kollegen/Bekannten.

    Ich teile diese Vorurteile nicht, vielleicht weil ich einige Jahre in England gelebt habe, und dort solche Fragen gar nicht mehr aktuell sind und Eheschließungen und Partnerschaften zwischen Muslimen und nicht-Muslimen nichts Außergewöhnliches. Ansonsten wäre ich mir vielleicht nicht sicher, denn die Einwanderungsstruktur in Deutschland ist nicht unbedingt representativ für alle Muslime.

  • Heart
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Frag ich mich auch manchmal woher denn manche wissen wie zig Millionen Deutsche ticken :D

    Gibt über jeden Vorurteile,leider.

  • elora
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Man könnte jetzt antworten mit einer Gegenfrage: Woher weißt Du, daß es nicht so ist?

    Aber ich gebe Dir recht. Aber letztlich ist es doch mit allem so. Hartz IV-Empfänger werden über einen Kamm geschert, Politiker, Ausländer ebenso. Die, die immer alles wissen, haben i.d.R. ihr "Wissen" aus der BILD und plappern das nach, was sie meinen, was die aktuelle Meinung ist, da sie selbst eigentlich keine Meinung haben.

    Oder aber es sind solche, die meinen mit ihrem selbstherrlichen Gequatsche besonders gut anzukommen und besonders viele Daumen hoch, Beste Antworten oder hoffen, in einer vermeintlich besonders elitären YC-Clique aufgenommen zu werden.

    Du hast recht, daß Du die Frage kritisch in den Raum stellst, aber ich befürchte, daß es hier eh nichts bringt...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Naja das verstehe ich auch nicht,ich bin selber Moslem,und die Moslems sind alle Weltweit unterschiedlich !!

    woher sie es wissen?vielleicht durch den Medien ?oder durch die falschen Moslems die sie in Europa Amerika..kennen gelernt haben !!

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Das weiß man einfach! Hinter der Verschwörung gegen Papst stehen garantiert auch die Moslems.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nun, das ist eben die Demagogie unserer Zeit. Traurig aber wahr. Politisch rechts-konservatives Denken basiert fundamental darauf: Man sieht sich in einer Welt, die mit hunderten oder tausenden von Problemen konfrontiert ist. Sei es die Kriminalität, die zunehmende Polarisierung, die Wirtschaftskrise - oder auch einfach nur der Fakt, dass sich die Welt immer noch schneller zu drehen scheint und wir manchmal das Gefühl kriegen, kaum noch mitzuhalten. Die simple Lösung der rechten Politiker: Man sucht sich ein Feindbild. Quasi einen "Schweinehund unserer Zeit", den man für alles beschuldigen kann. Wer ist für die Kriminalität verantwortlich? Die Muslime. Wer ist für die Ungerechtigkeit in dieser Welt verantwortlich? Die Muslime. Wer wird uns noch alle in den Abgrund stürzen? ... Die Muslime.

    Diese SCHEINBARE Lösung ist just durch ihre Simplizität äusserst gefährlich. Ein einfacher Maurer oder die Kassiererin bei Aldi möchten beim Feierabend-Bier am Stammtisch keine komplexe Diskussionen über Pro und Kontra, wissenschaftliche Thesen oder "vielleich-Argumentationen" führen. Sie wollen eine Antwort in weniger als 5 Worten. Eine simple und knappe Antwort, über die man auch in angeheitertem Zustand noch poltern kann. Und Institutionen wie rechtskonservative Parteien oder auch Medien (z.B. die Bild-Zeitung) liefern diese Antwort. Das ist keinesfalls eine Erscheinung der Moderne. Das war schon immer so. Lange Zeit galten die Juden als Sündenbock, in den USA lange Zeit auch die Schwarzen, heute sind es gerade in der westlichen Welt die Muslime.

    Insofern sind solche Verallgemeinerungen und Schuldzuweisungen nicht nur falsch, sondern auch sehr gefährlich. Denn wenn wir eines aus der Situation Deutschlands in den 30er Jahren gelernt haben, ist es, dass man die "jetzt ist genug"-Grenze immer erst im Nachhinein sieht. In der eigenen Gegenwart dagegen sehen wir sie nicht - denn durch den hohen Wellengang verlieren schon auch mal den Horizont aus den Augen. Und es passiert eben doch sehr schnell, dass ein sich-kritisch-auseinandersetzen mit einer bestimmten Menschengruppe in Hetze und unbedachten Demagogismus umschlägt.

    Zuletzt muss aber auch ich noch etwas kritisches anmerken. Denn als Atheist fühle ich mich in religiösen Debatten auch etwas als der neutrale, objektive Beobachter. So kann ich z.B. nicht verstehen, dass sich die muslimische Welt nie klar und deutlich von terroristischen Vereinigungen, Anschlägen, oder auch einfach Gewalt gegen Frauen und Oppositionelle distanziert hat. Dies würde ich mir wirklich wünschen. Es wäre nicht nur gut für die westliche Welt, die endlich mal realisieren könnte, dass EBEN NICHT alle Muslime Mörder und Schlächter sind, sondern es wäre auch eine sehr grosse Chance für die muslimische Welt selbst, sich mit sich selbst kritischer und tiefergehend auseinanderzusetzen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das hört erst auf, wenn der Islam genau so zahnlos wie das Christentum geworden ist. Immerhin töten letztere zur Zeit keine Ungläubigen. Der Führer war Politiker, wenn man das so nennen kann, und politische Diktaturen gibt's in islamischen Ländern doch jede Menge und familiäre Gewalt noch viel mehr. Oder glaubst Du etwa, dass Kinder in muslimischen Ländern im Kinderparadies leben? Länder in denen Leute z. T. für Lapalien getötet werden.

    Das heißt nicht, dass jetzt alle Muslime so wären und ich weiß auch nicht wie die ALLE so ticken, aber die, die mit Attentaten auf sich aufmerksam machen, wie groß deren Anteil auch immer sein mag, die muss man in den Griff bekommen. Meines Erachtens läuft das auf eine stärkere Säkularisierung des Islams aus.

    Verbrechen lassen sich ohnehin nicht gegeneinander aufrechnen. Im Übrigen find ich das Thema eigentlich schon reichlich ausgelutscht. Diese Emotionen und dieses Gekränktsein kann ich so gar nicht nachvollziehen.

    Solange er keinen anderen dabei angreift, kann jeder von mir aus tun und lassen was er will.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wer spricht hier von 1 Milliarde ?

    Es sind immer Ausnahmen ,aber von denen halt etliche .

    Gruß

    Gordo_Mainz

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist ziemlich einfach. Wenn Ahmadinedschad, und Gaddafi, und Chomeini, und Saddam, und ObL nebst Zarqawi, und Zia ul-Haq, und Assad, und die Chefs der Muslimbrüder, die von Milli Görüs und von Hamas, und wie sie alle heißen, sprechen und sprachen, dann taten sie das nicht nur für ein ganzes Land mit soundsoviel Millionen Einwohnern, die immer mal wieder schön modisch grün oder schwarz verhüllt und mit MPIs bewaffnet paradieren und posieren; nein, sie taten es auch häufig für die Muslime allgemein. Und sie entblödeten sich auch nicht, allgemein "den Westen" anzugreifen mit einer Rhetorik, die hier ihresgleichen sucht. Tja, und hier gibt es dummerweise immer noch Leute, die unbeeindruckt vom ganzen Multikultigequatsche zuhören, und das schon ziemlich lange. Es ist ja nicht so, daß nur die Muselmanen zuhörten, als Bush jr. seine Welteinteilung in Gut und Böse vorgestellt hat: nein, wir hören auch zu, wenn freundliche Repräsentanten der islamischen Welt Gift und Galle spucken. Und selbst wenn sie nicht gerade für alle Muslime sprechen, so sind es doch genügend.

    Auch immer wieder schön: http://www.hdii.de/faithful.html http://www.muslimlife.eu/muslima-sucht-muslim-seit...

    (Grundsätzlich hat Yakito aber recht, man muss immer schön sachlich bleiben und darf nicht in Hetze abgleiten.)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hab den Koran auf deutsch da. Es stehen eine Menge sehr unsympathische Sachen drin für uns Westeuropäer. Auch die Möglichkeit unserer Vernichtung.

    Sowas steht nicht in der Bibel und nicht in der Thora..............

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