Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Wer von euch fühlt sich spirituell mit einer göttlichen Natur und ihrem Geist verbunden ?

.. Wer von Euch ist naturreligiös oder fühlt sich auf andere Weise spirituell als Teil vom Ganzen einer kosmischen Kraft die alles erfüllt und durchdringt - auch Euch ?

19 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Für mich wird der Kosmos durch eine Kraft getragen, die sich aus ihm selbst entwickelt hat - ein kosmisches Bewusstsein wenn man so will, das allen Erscheinungen ob materiell oder immateriell inhärent ist, und das die Quelle der Wirkkraft darstellt, in der sich die Wechselwirkungen der Naturgesetze bewegen.

    Als Mensch vermag ich diese Kraft nicht zu benennen, mein Wortschatz ist an meine sinnliche und geistige Gefangenheit im Materiellen gebunden - ein solches kosmisches Bewusstsein übersteigt jedoch meine begrifflichen und geistigen Möglichkeiten.

    Was mir bleibt ist die "gefühlte" Einheit mit diesem Bewusstsein und seinen Kräften durch das seelische Erleben in mystischer Begegnung - in der abstrakten Erkenntnis, daß es da etwas geben muss was die Welt im innersten zusammenhält, und im direkten Erleben seiner Kräfte verbinden sich mir Logos und Mythos zu einer Einheit der menschlichen Erfahrung.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ...religiös wär bei mir stark übertrieben. Ich erkenne jedoch die Gesetze unseres Kosmos und die Schönheit dahinter und dass die Natur uns steuert und die Energie nie verloren geht...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Mystik der Natur ist bei mir ein Diffuses, Unbestimmbares, das sich mir in einem romantischen Gefühl der "Natureinsamkeit" mitteilt - vielleicht der Moment, in dem sich dem auf sich selbst zurück geworfenen Geist die Weltseele offenbart - ein unmitttelbares, manchmal fast schmerzhaftes Gefühl überquellender Verbundenheit.

    Für mich schließt nicht nur dieses Gefühl der unmittelbaren Nähe mit der Welt einen Schöpfergott aus, es ist vor allem das Moment der Geborgenheit, in einem Göttlichen, daß keine andere Forderung an mich richtet, als die Forderung zu leben – in der es keine Sünde gibt, keine Buße, in der keinen höhere Wahrheit verkündet wird, die irgend wann irgend wo von fremden Menschen niedergeschrieben wurden - sondern in dem nur die gefühlte Wahrheit des Augenblicks in mir selbst von Bedeutung ist, die mich mit dem Wesen der Welt vereint.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Natur ist an sich weder religiös noch göttlich. Die hier verschwurbelten Attribute sind von Menschen erdacht und unterscheiden sich kaum von dem Getöse und voluminöseren metaphysischen Anspruch der ebenfalls von Menschen erfundenen bekannten Religionen. Da werden einfach nur andere Vokabeln gebraucht um dem Zeitgeist zu entsprechen. Substantiell haben wir es mit altem Wein in neuen Schläuchen zu tun. "kosmische Kraft" lässt sich leicht und locker durch die Worte "Gott", "Jahwe", "Allah" ersetzen und ich wette, unter irgendeinem esoterischen Steinchen wird im Bedarfsfall ein Prophet - pardon Guru oder Meister - hervorspringen, der seine auserwählten Jünger mit seinen Heilslehren erquicken will.

    Nein, ich fühle mich nicht verbunden, weder spirituell noch materiell noch ideell.

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin Brahman-Pantheist, das heißt ich glaube an das neuplatonische "EINE" als kosmischen Geist, der alles Dasein gleichermaßen durchströmt und mit seiner Energie erfüllt. Mit diesem "Einen" ist auch der Mensch in seinen "göttlichen Funken" verbunden, IHM in mystischer Einkehr unmittelbar zu begegnen (Gottesbegegnung) ist höchstes spirituelles Ziel.

    Daher glaube ich aber auch an die Möglichkeit des mystisch "sehenden" Menschen, daß er aus seiner direkten Verbindung mit dem Ganzen der Kosmischen Kraft in der Lage ist, sich im Gottesbild einzelne Aspekte dieses "Einen" heraufzubeschwören - In diesem Sinne erwächst die Göttergestalt aus dem Mythos des Menschen - und darin bin ich auch Schmanist.

    Dort wo die menschliche Sehnsucht sich göttliche Bilder seine Ängste, Sehnsüchte und Gefühle beschwört, dort manifestiert sich die Göttergestalt als Emanation des Einen kosmischen Geistes. Diese Manifestation kann wie gesagt vom "sehenden" - Im Wesen der Welt ruhenden schamanistischen Menschen - dann auch "erlebt" werden, und seine Existenz im Mythos Gestalt annehmen - die Göttergestalt als Kraftbild des Allgöttlichen kann also nur so lange wirken, wie sie durch die Kraft des menschlichen Glaubens an sie aus der kosmischen Energie das GANZEN heraufbeschworen wird. Sie löst sich auf und fällt mit ihren Aspekten in die summe des Allgöttlichen Zurück, wo dieser Glaube erlischt, sie erweckt sich aufs Neue, wo sie erneut heraufbeschworen wird.zelne Aspekte dieser allgättlichen Kraft heraufzubeschwören.

    Welchen Namen diese Kräfte auch tragen und mit welchen Ritualen sie durch die "SeherInnen" auch beschworen werden können - für mich bezeichnen sie allesamt die Aspekte der "Einen" universellen Göttlichkeit der Welt -

    Pantheismus und Polytheismus berühren sich also dort - wo die Göttergestalt als Kraftfeld der allgöttlichen Energie der Welt verstanden werden - und die Orte an denen sie sich beschwören lassen, als Kraftplätze an denen sich diese Energie in besonderem Maße erweist.

    Bedeutsam wird dies, wo ich mich als Mensch mit diesem kosmischen Göttlichen in Verbindung setzen möchte - die Einkehr in das Wesen des pantheistischen Geistes wird mir zumal dort ermöglicht, wo seine Energien in besonderem Maße wirksam werden, wo meine weltlichen Ängste und Hoffnungen sich im göttlicher Aspekt freimachen können, wo sich mein tiefstes Entzücken Kraftbilder erstellt, deren Erscheinungen ich nun zu opfern oder darzubringen vermag.

    Die energetischen Kraftplätze, wirken also auf mich nicht allein aus sich selbst heraus, sondern auch aus der menschlichen Energie, die dort über 1000ende von Jahren in tiefster Vereinigung mit dem Göttlichen ihre Spuren hinterlassen haben - und diese göttlichen Spuren tragen in meiner Heimat meist keltische Züge.

    Indem die Götterwelt der Kelten gleichsam als mystische Verkörperung der universellen Kräfte verstanden wird, spannt sich die spirituelle Brücke vom pantheistischen Weltbild zur Vorstellungswelt der götterbeseelten Naturgewalt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also mit der kosmischen Kraft, die alles durchdringt, die alles zusammenhaelt, die jeder fuehlt aber nicht begreifen kann, die von Anbeginn wirkte und alles geschaffen hat, die gerecht ist vor der alle gleich sind, und der wir uns alle unterwerfen muessen,.... also mit dieser Kraft hab ich ueberhaupt kein Problem!

    Diese Kraft wird in der Wissenschaft Gravitation genannt....:-)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich trage es im Namen und bin naturverbunden.

    Chaos ist etymologisch abgeleitet von χαίνω („klaffen, gähnen“) Das ist nicht Durcheinander, sondern Lücke, im Sinne unbekannt, Unwissen oder Unaufmerksamkeit. In belebter, wie unbelebter Natur gibt es Variablen, Wahrscheinlichkeiten, unbekannte Gesetzmäßigkeit. Das ist kein Schicksal, Vorsehung oder Zufall. Lösungen können sich vielleicht mit systematische Untersuchung, Zerlegung, folgend Zusammensetzung, Zusammenfassung, Verknüpfung, ergeben.

    Raum und Zeit setzten Menschen fest. Die Welt war für die Alten Erdscheibe, gilt heute als das mit Lichtgeschwindigkeit expandierendes Universum. Das hat mit aktuellem Wissenstand keine Raumgrenze.Wenn noch etwas über dem Universum steht, kann niemand Angaben dazu machen. Sich für eine besondere persönliche über/außeridische Person =Maske, Starre, entscheiden, ergibt virtuell = also ob. Fels und Herr in Wolkensäule, Geist (Wind, Atem, Hauch) etc. sind unbelebte, Natur, in sich bewegend, belebt es Pflanze, Tier, Mensch.

    Alle belebte Natur hat den umgedrehten Baum in sich. Im Notfall gibt es unterstützende assistierende oder kontrollierte Beatmung. Aber niemand kann in Vertretung für einen anderen atmen. Biblich benannter Tau, bzw. Tau-Perle =Botschafter ist kein Wort, sondern Schall/Lichtträger. Vermeintliches Licht wurde aber mit Bedeutungsgebung, d. h. Wort. Worte behalten aber nicht immer gleiche Bedeutung. Namen wuurden verändert. Beispiel: Pfaffe war mal Ehrenbezeichnung, heute gilt es eher als Beschimpfung. Im Hinblick Übersetzungen wird es noch komplizierter. Es sind ganze Sprachen ausgestorben Von heute ca. 6500 Sprachen auf der Erde werden auch noch viele aussterben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da ich deine Frage bzw. die dahinter auftauchende eigene Glaubenshaltung mit Sympathie und Empathie wahrnehme, antworte ich - als evangelischer Theologe - bewusst bejahend darauf. Denn Schöpfungsspiritualität ist ein bedeutender und charakteristischer Zug der authentischen frühen Christentums, und die archaische Religiosität der frühen Völker ist eindeutig die Grundlage der großen Religionen, die sich daraus entwickelt haben, sozusagen die Quellstube religiöser Inspiration und Kontemplation.

    Das eindrücklichste Beispiel dafür ist die (durch die Anhänger des Augustinus des Pantheismus verdächtigte) keltische Kirche (schwerpunktmäßig 4. bis 13. Jhd.), die christliche Mystik, Hildegard von Bingen, Franziskus von Assisi und viele andere.

    Die keltische Kirche sprach von dem "little book" (= der Bibel) und dem "big volume" (= der Natur oder Schöpfung), in denen Gott selbst gegenwärtig ist, sich offenbart und zu uns "redet". Damit verbindet sich eine hoffnungsvollere Sicht des Menschen als in der Linie, die von Paulus zu Augustinus und dann zu Luther führt. Sie verbindet sich zumeist auch mit der Hoffnung auf Allversöhnung (apokatastasis pantoon).

    Das ist wahrscheinlich nicht ganz dasselbe wie das, was du suchst. Aber ich will zumindest auf den christlichen Zugang zu dieser Thematik aufmerksam machen. Es gibt überall Übergänge, Brücken und offene Türen füreinander.

  • vor 1 Jahrzehnt

    @synergie

    Es gibt ja die These das der Pantheismus "deutsch" sprechen würde, wenn ich dich da so lese, dann muss wohl was wahres dran sein - bist ja vielleicht doch deutscher als dir lieb ist, oder wie kommte es sonst, daß selbst Du in deinen Gebten offensichtlich den Weltgeist der beseelten Natur ansprichst - oder hat es dich jetzt auch zu den Deutsch-Aleviten verschlagen *gg*

  • hulga
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    ich hatte persönlich einige mir mit dem realen verstand, nicht erkläbare erfahrungen machen dürfen, die mich veranlassten, mich mit diesem thema intensiv zu beschäftigen.

    meiner meinung nach, sind sehr sensible menschen für spirituelle erfahrungen mehr offen.

    es gibt dinge zwischen himmel und erde, die nie zu erklären sind, aber ich bin mir sicher, dass wir mit allem nicht sichtbaren, in verbindung stehen.

    wir alle sind vergangenheit, das jetzt und zukunft, da gibt es keinen fließenden übergang.

    wir bestehen aus energie und diese hat für immer bestand.

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.