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Nancy fragte in TiereHunde · vor 1 Jahrzehnt

Sollen wir uns einen Neuen anschaffen?

Nachdem wir im letzten September nach langem Hoffen und Bangen und letztendlich doch leider unnötiger Qualen unseren geliebten Hund einschläfern lassen mussten, brach für uns und unseren zweiten Hund eine Welt zusammen. Jetzt, nach gut einem halben Jahr, sind einige in der Familie der Meinung, dass man sich wieder einen kleinen Hund anschaffen sollte, andere sind sich unsicher und es gibt auch noch die Dritte Gruppe, die es entschieden ablehnt. Es gibt viele Argumente für, aber leider auch gegen einen zweiten Hund. Ich jedoch bin z.B. der Ansicht, dass es für unseren Hund besser wäre, wenn er wieder einen Spielkameraden hätte, wobei er sich doch mittlerweile eigentlich ganz gut mit dem "Alleinsein" abgefunden hat, wie es scheint. Andererseits habe ich mit dem Hund jetzt das Problem, dass er in unregelmäßigen Abständen sein Geschäft im Haus verrichtet, auch wenn er gerade erst Gassi war. Könnte es evtl. mit dem Verlust seines besten Freundes zusammenhängen? Ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Bitte, bitte, gebt mir ein paar Ratschläge! Vielleicht habt ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich danke euch jedenfalls jetzt schon für eure Tipps!

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo,

    wir sind eine größer Familie aufgeteilt auf verschiedene Haushalte aber insgesamt mit sieben Hunden jeden Alters jeder Größe.

    Wir haben die Erfahrung gemacht, das wenn ein Hund sich einsam fühlt und einen Spielkameraden möchte ist das Alters des neuen Freundes ganz egal.

    Wichtig die Chemie stimmt zwischen den Beiden.

    Wir haben auch schon sehr gute Erfahrungen mit Tierkommunikation gemacht. Kostet nicht viel und hilft uns Menschen unserer tierieschen Freunde besser zu verstehen.

    Schau doch mal unter www.kommunizieren-mit-tieren.ch kann ich nur wärmstens empfehlen, die Frau hats echt drauf.

    Quelle(n): Lange Jahre Erfahrung mit Hund, Katz und Maus
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ob ihr euch einen neuen Hund anschaffen könnt, wollt, möchtet, müsst ihr untereinander klären.

    Klar hat dein Hund getrauert. Aber jetzt nach einem halben Jahr, sollte diese Trauer längst vorbei sein, sonst könnte kein Hund, der in eine neue Familie kommt, sich dort eingewöhnen, weil er ansonsten ständig der alten Familie nachtrauern würde.

    Mich interessiert eher die Rolle, die der Hund innehatte, als der andere noch da war.

    Denn seine Reaktion jetzt in die Wohnung zu machen, könnte auch Protest sein. Vielleicht beschäftigt ihr euch nicht genug mit ihm. Vielleicht ist er mit der Rolle, die er jetzt im Rudel innehat überfordert.

    Vor allem ist es wichtig, dass ihr den Hund mit nehmt, wenn ihr euch einen neuen Hund aussucht, sollte es zb. einer aus dem Tierheim sein.

    Da muss die Chemie stimmen, sonst habt ihr ewig Stress.

    Am besten wäre sowieso ein Pärchen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Für den Hund ist es auf jedenfall gut wenn er wieder einen spielkameraden hat aber ihr müsst auch loslassen können denn auch der neue hund lebt nicht für immer und ihr macht es erneut durch.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo und Guten Tag!

    Ihr seit soweit.

    Ihr spielt mit den Gedanken einen neuen Kameraden für den vorhandenen Vierbeiner zu holen. Das was ich aus dem Sachverhalt erkennen kann, heißt ja.

    Der Vierbeiner trauert tatsächlich um seinen alten vierbeinigen Freund. Es gibt viele Hunde die mit den Jahren des Zusammenseins sehr eng miteinander verwachsen. Sie teilen sich das Futter, sie spielen und toben und beschützen gegenseitig. Dein Hund hat es mit Sicherheit sehr gut bei Dir/Euch, jedoch könnt ihr ihm nicht den Artgenossen ersetzen. Hunde kommunizieren untereinander um einiges besser, als wir es mit ihnen können (leider). Da dein Hund es gewöhnt war in eurer Familie zu zweit gehalten zu werden fühlt er sich jetzt isoliert. Verstehe dieses nicht falsch....nicht isoliert im eigentlichen Sinne. Sein Hundefreund ist nicht mehr da und dieses jahrelange Zusammensein mit einen weiteren Vierbeiner hat ihn geprägt.

    Durch mein jahrelangen anhaltenden Erfahrungsaustausch mit anderen Hundehaltern/Züchtern ec. habe ich hierzu schon die traurigsten wahren Sachverhalte erfahren. Ein Hund verstirbt und der zweite Hund hat einen so tief sitzenden Schmerz/Trauer, dass dieser nur ein - zwei Wochen später ebenfalls verstorben ist. Der Hund war jedoch kerngesund. Der erste Hund hatte ein starken Krankheitsverlauf, der zweite Vierbeiner nicht.

    Der Züchter meines Neufundländers hat mir eine ähnliche Geschichte erzählt. Da mußte auch ich etwas mehr schlucken. Seine alte Neufundländerdame wurde zusammen mit ihrer Schwester gehalten. Das alte Mädchen konnte nicht mehr und verstarb auf dem Grundstück am Abend. Die andere Neufundländerdame (ebenfalls 13 Jahre alt) wich der Schwester nicht von der Seite, sie legte sich daneben und merkte natürlich, dass hier kein Leben mehr ist. Sie trauerte. Mein Neufundländerzüchter mußte jedoch das tote Tier entfernen. Er setzte sich am Abend noch zu ihr und streichelte sie und verweilte Stunden bei ihr. Er ging dann irgendwann ins Haus zu Bett. Am nächsten Morgen lag die völlig gesunde alte Neufundländer-Dame ebenfalls tot auf dem Grundstück. Sie lag an der Stelle, wo ihre Schwester gestorben ist.

    Ich weiß, diese Geschichte ist traurig. Wir können aber nicht in der Vergangenheit leben. Wir müssen an den Vierbeiner denken, welcher noch bei uns ist. Ist dieser Hund einen langen Zeitraum zu zweit gehalten worden, dann müssen wir die Lücke wieder auffüllen, denn so vergißt dieser Hund schneller den tief-sitzenden Schmerz und kann ungehindert im "Jetzt" leben. Es gibt viele wissenschaftliche Bücher, welche sich mit dem Hunde-verhalten beschäftigen. Es gibt viele Beiträge, die sich wissenschaftlich mit dem Thema Hund auseinandersetzen. In der vorletzten Zeitschrift DOGS habe ich einen ganz besonders interessanten Beitrag gelesen. Es ging darum, ob Hunde eine Seele haben. Sehr viele Kynologen haben sich in diesen Beitrag eindeutig für ein JA ausgesprochen. Ich übrigens glaube das auch. Schau dir deinen Sachverhalt genauer an. Du wirst feststellen, dass dein Hund nur über einen neuen passenden Begleiter, weiterhin glücklich werden kann. Hunde, welche nie alleine gehalten wurden, sollten es auch nach dem Tot ihres vierbeinigen Kameraden nicht.

    Fazit:

    Ihr entscheidet das ganz allein. Ihr könnt ihn mit der Anschaffung wieder zurück ins Jetzt holen und ihn dadurch von der Trauer trennen

    Der neue Hund sollte auf die Bedürfnisse des trauernden Vierbeiners in Rasse und Wesen abgestimmt sein.

    Ein einzel gehaltener Hund wird nie ein so erfülltes Hundeleben haben, wie in Haltung mit einen weiteren hündischen Kameraden.

    Hunde entwickeln nach einen derartigen Fall oftmals Verhaltensauffälligkeiten. Diese fallen bei jeden einzelnen Hund anders aus.

    Gruß Fibs!

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Auf jeden Fall würde ich meinem Hund einen neuen Spielgefährten suchen, so vergisst er schneller den früheren Spielgefährten und es ist für ihn leichter, weil er es nicht gewohnt ist alleine zu bleiben.

  • Anonym
    vor 4 Jahren

    Wie wäre es erst mal die anderen Tierarten artgerecht zu halten, bevor guy sich ein neues Haustier anschafft? Vögel und Kaninchen sind beides Tierarten die NIE alleine gehalten werden sollten und nur mit minedestens a million Artgenossen glücklich sein können! Nicht nur immer haben haben haben sondern auch mal nach den Bedürfnissen der bisherigen Tiere gucken!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es kommt darauf an, wie alt Dein Hund ist.

    Zu einem älteren Hund passt kein Welpe, besonders keiner, der hinterher größer wird als der Ersthund.

    Ich würde einen verträglichen gleichaltrigen Hund dazunehmen, der auch in der Größe passt. Das kann dann harmonisch sein und beide Hunde könnten davon profitieren.

  • Gabi
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    ... ich wuerde es tun, aber geh kein risiko ein... nimm deinen hund mit ins tierheim, vielleicht koennte deine mutter draussen warten, wenn euch einer zusagt, gemeinsam gassi gehen... du merkst ja dann ob der neue hund ok fuer den alten ist...gglg, gabi

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo.

    Nein, zum Glück musste ich diese Erfahrung noch nicht mit machen! Aber wir haben auch einen Hund und er ist auch sehr gebunden, das heißt zum Beispiel, dass er weniger isst, wenn jemand aus unserer Familie mal für ein paar Tage nicht zu Hause ist. Er merkt, dass was fehlt.

    Und ich denke auch, dass euer Hund merkt, dass ein guter Freund weg ist. Daran liegt es wahrscheinlich auch, dass er sein Geschäft in euer Haus macht. Ich würde mich persönlich für einen Hund entscheiden. Natürlich nur, wenn ich auch genug Zeit habt. Das bezweifle ich aber kaum.

    Euer Hund hat dann wieder einen Gefährten. Das Problem ist nur, dass der Hund, den ihr zur Zeit habt ja sehr wahrscheinlich schon was älter ist. Das heißt, wenn er mal angenommen stirbt (hört sich doof an, ich weiß) Dann bleibt ja wieder einer alleine. Also überlegt es euch gut. Meine Meinung weißt du jetzt auf jeden Fall :)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Unsauberkeit hängt mit Sicherheit an dem Verlust seines Spielkameraden.

    Ich würde einen Hund aus dem Tierheim vorschlagen, der etwa das gleiche Alter hat.

    Ganz wichtig - lasse Deinen Hund seinen neuen Spielkameraden selbst aussuchen -

    er sollte natürlich stubenrein sein - sonst könnte das Ganze nach hinten losgehen.

    LG Bibo

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