Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Gibt es verschiedene Götter oder nur unterschiedliche ethische Richtlinien?

Heute fragte ich meine Religionslehrerin in der Schule, da in der Bibel steht: "Alles ist von Gott gewollt" ob Leute, die etwas böses tun vom Teufel besessen sind, da Gott niemanden etwas schlechtes will. Darauf Antwortete sie, dass man dann nur seinen "Halt" verloren hätte, wenn man sündigt. Daraufhin fragte ich, ob man noch ein echter Christ sein kann, wenn man die Bibel nicht so ernst nimmt, da die Bibel das Wort Gottes ist. Sie antwortete, dass heutzutage ein solches biblisches Leben nicht mehr möglich ist und dass man das nicht mehr so eng nimmt. Genaugenommen muss man das aber, weil man sonst die Bibel nur als ethische Richtlinie nimmt und in diesem Moment nur noch an etwas übermenschlisches (Gott), aber nicht mehr die Bibel verehrt. Ich erwiederte und sagte, dass es auch abhängig von der Mentalität der verschiedenen Menschen ist und sie gab mir recht. Aber das würde doch bedeuten, dass egal ob der Koran, die Bibel,... einfach nur noch als ethische Richtlinie genutzt wird, wir aber alle egal ob Moslem, Jude oder Christ wir alle an den selben Gott glauben und teilweise sogar die selben Propheten haben. Und alle drei Religionen stammen ja aus dem Mittleren Osten.

Nun frage ich mich: Verehren wir alle den selben Gott haben aber alle nur eine verschiedene ethische Grundlage, welche ständig auch geändert werden, wie z.B. die Sicht zur Verhütung?

PS: Diese Frage liegt mir sehr am Herzen und wäre dankbar über erliche, und ernsthafte Antworten. Danke.

25 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es muss für Gott ein seltsames Gefühl sein, immer wieder bei YC zu lesen, dass es ihn eigentlich gar nicht gibt. Ich glaube, manchmal hält er sich den Bauch vor lachen, wie sehr sich manche hier seiner Nicht-Existenz sicher sind und mit welcher Penetranz und vorgegaukelten Sicherheit sie das immer wieder gern zum besten geben. Andrerseits ist es angesichts dessen, wie die großen Religionen Gott vorstellen (nämlich als den ständig Verurteilenden) nicht verwunderlich, wenn manche vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen oder nicht sehen wollen.

    Aus der Tatsache, dass die Menschen verschiedene Vorstellungen von Gott haben, kann man nicht schließen, das es verschiedene Götter gibt. Gott ist unabhängig davon, welche Vorstellungen sich die Menschen von ihm machen, so, wie er nun mal ist. Wenn zehn Leute, die Dich kennen, alle eine andere Vorstellung von Dir haben, kann man ja auch nicht sagen, dass es zehn von Dir gibt.

    Wenn ein Mensch Dir etwas über Gott sagt, dann erfährst Du dadurch nicht unbedingt etwas über Gott, aber Du erfährst etwas über diesen Menschen, nämlich wie er sich Gott vorstellt. Damit, wie Gott ist, muss das überhaupt nichts zu tun haben.

    Daraus sollte man wiederum nicht schließen, dass alle menschlichen Aussagen über Gott unzutreffend sind. Es gibt Leute, die Gott mehr, und solche, die ihn weniger kennen. Man kann aber auch nicht sagen, dass diejenigen, welche ihn weniger kennen, mit dem Reden über ihn zurückhaltender sind.

    Zwar kommuniziert Gott gerne mit Menschen, auch heute noch, aber zwischen dem, was über den "Gott-Mensch-Kommunikationskanal" im Menschen hereinkommt, und dem, was davon nach Filterung durch den Verstand und die Vorstellungen über Gott herauskommt, kann ein gigantischer Unterschied liegen. Man könnte vielleicht sagen, je dünner dieser Filter ist, d. h. je mehr ein Mensch, das, was er bereits über Gott zu wissen glaubt, beiseite lässt, desto mehr steigt die Kommunikationsqualität und desto realistischer lernt der Mensch Gott kennen. Auch die Autoren von Koran, Bibel und anderen sogenannten heiligen Schriften haben nur das aufgeschrieben, was ihren Filter passiert hat. Wenn ich das vergleiche, mit dem, was Gott mir sagt, dann stelle ich da einige gravierende Unterschiede fest. Ob nun mein Filter der weniger verfälschende ist oder jener der Autoren der heiligen Schriften, will ich mal dahingestellt sein lassen. Statt dessen gebe ich Dir lieber den Rat, selbst mit Gott zu kommunizieren, und dabei den Filter so offen wie möglich zu machen. Sei aber nicht verwundert, wenn Du manches anders hörst, als es Religionslehrerin und heilige Schriften Dir gesagt haben oder als Du es hier in YC liest. Wenn Du willst, sag Gott bei der Gelegenheit einen schönen Gruß von mir.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    1. Wenn man sich die Religionen genau anschaut, gibt es fundamentale Unterschiede zwischen dem Gottesbild z.B. des Christentums und des Islams - in letzter Konsequenz ist die Rede von 2 völlig unterschiedlichen Göttern; die Gemeinsamkeiten erschöpfen sich darin, dass beide einen Alleinvertretungsanspruch haben.

    2. Aber das sollte dich nicht beunruhigen, denn beide sind fiktiv.

    3. Wenn du dich mit Göttern auseinandersetzen willst, versuch es mit Shinto oder dem Hinduismus - da hat man eine reichhaltige Auswahl.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    1) Es gibt überhaupt keinen Gott, sondern nur Gottesfantasien in den Gehirnen der Gläubigen.

    2) Es gibt unterschiedliche ethische Richtlinien und jeder Mensch sollte für sich selbst entscheiden, welche Richtlinien für ihn zutreffend sind, bevor er sich von irgendwelchen antiquierten Religionen abstruse Vorschriften machen lässt.

    3) Wir verehren keineswegs alle den gleichen Gott, denn ich z. B. verehre als Atheist überhaupt keinen Gott, während andere Religionen alle verschiedene Götter anbeten, aber alle behaupten nur EINEM Gott zu huldigen, der natürlich immer der Gott der eigenen Religion ist - andere Götter sind immer falsch.

    4) Die ethischen Grundlagen von Religionen (gleichgültig ob sie nun den gleichen oder einen anderen Gott verehren) sind zwar alle ähnlich, aber doch verschieden und tragen nur zur allgemeinen Verwirrung bei. Gerade was das Thema Verhütung anbelangt, hat jede Religion ihre eigene Auffassung dazu. Lass dich davon auf gar keinen Fall beeinflussen, sondern gehe den Weg, den DU als richtig empfindest und von dem du glaubst, dass er für DICH der beste ist. einen Königsweg mit 100%iger Gewissheit gibt es im Leben nicht, aber du solltest dir gut überlegen, ob du für deine Entscheidungen mehr die Erkenntnisse der modernen Naturwissenschaft zu Rate ziehst oder 2000 Jahre alte verstaubte Schriften, die in der Bronzezeit von Menschen (nicht etwa von Gott) geschrieben wurden und deren Gültigkeit für heutige Zeiten mehr als fraglich ist.

    Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen.

    Es grüßt dich ein Atheist, der sein Leben sehr gut ohne Gott und Bibel meistert.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du kannst ganz beruhigt sein: Es gibt überhaupt keinen Gott.

    Wenn ich dir einen guten Rat geben darf: Beschäftige dich mit etwas sinnvollerem als Religion.

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mehrere und viele Götter, aber alle sind falsche Götter.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich schließe mich den anderen an, auch ich sage das es zu 100 Prozent keinen Gott gibt. Warum gibt es Religionen? ganz einfach, sie sind auf das scharf auf das was du dir erarbeitest. Religionen wurden von Fanatiker aus den Boden gestampft um den Menschen zu züchtigen und unter Druck zu stellen mit Gehirn wäsche unterziehen. Wenn es Gott geben würde, warum lässt er es zu das in den Ärmsten Länder eine Katastrophe nach der andern kommt ( Erdbeben, TSUNAMI.... ). Wenn Gott erbarmen hat, solle er es tunlichst unterlassen die armen Länder zu bestrafen. Ich dachte Gott hilft den Armen, aber so wie es aus sieht, bestraft er sie. Mir ekelt schon der Typ im Himmel an wenn ich schon höre Gott bestraft dich wenn du nicht so lebst wie in den Früheren Zeiten. Was für ein Gott wird angebetet, der es zulässt das Kinder in Religiösen Kinderheime missbraucht werden von Erwachsene Priester oder so. Was für ein Gott ist es der dafür sorgt das sich Menschen als lebende Bombe sich in die Luft jagen. Das sind alles nur ausreden um einen die Schuld zu geben denn es nicht gibt und denen man nicht verfolgen und verhaften kann. Manchmal Frage ich mich was den Menschen die an Gott glauben so durch den Kopf geht und zu so einer Tat hinreißen lassen. Da bin ich froh Ungläubig zu sein und mein Leben genauso meistern kann wie jemand der an etwas glaubt den es gar nicht gibt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich kopiere die @Alexia :

    Du kannst ganz beruhigt sein: Es gibt überhaupt keinen Gott.

    Wenn ich dir einen guten Rat geben darf: Beschäftige dich mit etwas sinnvollerem als Religion.

    So , und das sei deiner "Religions"-"Lehrerin" ins gesangbuch geschrieben :

    Es gibt nicht nur die drei bekannten monotheistischen "Religionen" !

    Der Glaube unsere eigenen Ahnen kennt sehr viele unterschiedliche Götter , deren bekanntesten sind Hel -aus der Frau Holle wurde , Odin , Forsethi , Baldur , Ostara , Freya , Frigg , LOKI , und viele viele mehr .

    In Indien findest du Abermillionen Götter .

    Der Mensch hat sich unzählige Götter ausgedacht , existieren tut aber kein Einziger der großen Zahl .

    Es gibt keine Götter , nicht mal einen , auch den Semiten-"Gott" aus ferner Wüste , der bei uns mit Feuer und Mord verbreitet wurde .

    Ach das darfst du Deiner Lehrerin ausrichten von mir :

    "Religion" ist heilbar !

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die besten Antworten wurden hier bereits von Alexia, Totalatheist und Loki gegeben und ich kann mich ihnen nur anschließen.

    Einen Gott gibt es in der Tat nicht und deine ethischen Grundsaätze musst du für dich selbst festlegen.

    Es grüßt dich ganz lieb

    Salzi

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt keinen Gott und alle Religionen sind Schwachsinn

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Was Du vergleichst, sind eigentlich lediglich die montheistischen Buch-Religionen (die sogenannten abrahamitischen) - im Grunde verehren diese Drei ohnedies praktisch den gleichen Gott - nur mit unterschiedlichen Namen.

    Da die Angaben von Bibel und Thora Büchern durch die Wissenschaft heute meist eher einen Gleichnischarakter zuerkannt wird, gibt es hier faktisch nur noch ein paar christliche oder jüdische Fundamntalisten, die die Angaben dieser Bücher "wörtlich" begreifen - was den Koran betrifft, so mühen sich die Moslems da immer noch um eine größtmögliche wörtliche Deutung.

    Im Zuge der abendländischen Aufklärung, wurde der Religiös Kern des Christentums weitgehend "entmystifiziert, und größtenteils seiner Spiritualität entkleidet, so daß hier eigentlich die "Ethische" Komponente der Bibel in den Vordergrund gerückt ist - die Entwicklung des Christentums von der spirituellen Auferstehungslehre zu einer Sozialethischen Gemeinschaft im religiösen Gewand.

    Tatsächlich wird ethisches Verhalten Heute weitgehend aus sicher kulturellen Wurzeln heraus durch die Zivil-Gesellschaften bestimmt.

    Für diese Gesellschaftsethik spielt es keine Rolle mehr, an welchen Gott der einzelnen Glaubt, wenn er sich nur an die Spielregeln der Gesellschaft hält.

  • vor 1 Jahrzehnt

    also laut theologie ist es bei den monotheistischen Religionen der selbe Gott, nämlich "der Gott Abrahams und Isaaks" wie es z.B. in der Bibel steht, oder wie es im Koran steht (das kann ich leider nicht ganz wörtlich): "führt aber keinen Krieg gegen das Volk des Buches (Christen, Juden!), denn ihr Gott ist unser Gott, nämlich..." (Rest siehe oben)

    ob man allerdings überhaupt an Gott glaubt ist wohl jedem selbst überlassen, über Glauben sollte man sich nicht in die Haare kriegen.

    Übrigens sag deiner Lehrerin nen netten Gruß, sie soll euch mal was über den Unterschied von "wissen" und "glauben" beibringen ;-) wird sicher interessant!

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.