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Warum ist eine Frau im Alter von 58 Jahren zu jung für ein neues Kniegelenk (Retropartella- u. Gonararthrose)?

5 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich kann Dir meine Erfahrung mitteilen ,ich werde 65 und brauche irgendwann ein neues Hüftgelenk wegen Cox-Arthrose. Hatte ziemliche Beschwerden. Mein Doc sagte zu mir; Sie sind eigentlich noch zu jung für ein neues Hüftgelenk. Wir versuchen es erst noch mal mit einer Kur. Sie hat mit wirklich super geholfen. Hatte viele Anwendungen, Gymnastik, Gewichtsabnahme. Bin zwar etwas eingeschränkt in meinen Bewegungen, auch mit leichten Schmerzen, aber alles in allem sehr viel besser.

    Die Ärzte versuchen, die OP rauszuschieben, weil diese künstlichen Gelenke nicht unbegrenzt haltbar sind. Dann bist Du in 10 oder 15 Jahren wieder dran.

    Ich war froh, daß ich die Kur bzw. REHA gemacht habe.

    Aber im Zweifelsfall würde ich noch mal einen anderen Orthopäden aufsuchen.

    Quelle(n): eigene Erfahrung
  • vor 1 Jahrzehnt

    Man will die Op. rausschieben und hofft, bei jüngeren noch viel mit konservativer Therapie zu erreichen. Außerdem hält auch künstliches Gelenk nicht ewig, d.h man müßte dann wieder operiert werden.

  • Nagual
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Leider ist das wirklich eine Frage des Alters. Genauer: der noch

    zu erwartenden Lebensjahre!

    Das Material des "neuen" Gelenkes ist zwar fast unverwüstlich.

    Aber die Knochen, wo der Schaft eingebaut wird, sind es nicht!

    Daher lockert sich das Teil nach einigen Jahren. Dann muß

    neu operiert werden.

    Man kann wohl ein Stück Holz "nachschneiden", wenn die

    Verbindung nicht mehr richtig sitzt, aber es ist nicht

    sinnvoll, etwa Schenkelknochen bis zum dann noch tragfähigen

    Knochen zurück zu schneiden. Stelle Dir das mal plastisch vor!!

    Aber, ein "morscher" Knochen hällt den Belastungen eben nicht

    mehr stand!

    Es kann daher wirklich sinnvoll sein, die Operation so lange wie

    möglich (Gratwanderung!!) hinaus zu schieben! Die Zeit dazwischen

    überbrückt man mit Therapien, die Erleichterung schaffen.

    Ist kein Ersatz wie der "gute, alte" Ersatzkaffee! Jünger Menschen

    sprechen auf diese anderen Therapien auch besser an!

  • ----
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Warum genau kann ich dir auch nicht sagen , ich habe vor einem Jahr mit 47 Jahren ein neues Hüftgelenk bekommen und musste mir diesen Spruch auch ständig anhören. Ich habe rheumatische Arthritis und mein Gelenkkopf war schon richtig durch gefressen.

    Heutzutage hört man von so vielen jungen Leuten das sie irgendwelche neuen Gelenke brauchen , ob dass nun mit der heutigen Ernährung zu tun hat oder andere Einflüsse dran schuld sind , keine Ahnung. Sicher ist jedoch , wer so früh ein neues Gelenk braucht , benötigt in ein paar Jahren wieder ein neues . Die sind ja nicht für die Ewigkeit gemacht, leider. Es ist auch nicht gesagt , gerade in deinem Fall , ob so eine OP auch erfolgreich ist , denn so ein Knorpelschaden zu beheben ,ist doch schon ein schwieriger Prozess.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil das Gelenk ca. 10 Jahre hält und man es nur einmal (war früher wenigstens so) austauschen kann (jedesmal geht beim Einpassen der Prothese Knochensubstanz verloren). Frauen werden über 80, dann ist es besser, wenn man es so spät wie möglich macht.

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