Sind die Monogamen neidisch auf die, die Vielweiberei betreiben dürfen?

Hallo,

ich glaube, wenn man es betreiben darf, dann ist es nicht mehr so interessant, wenigstens in unseren Breitengraden. Die Heimlichkeit bei uns und die Gewohnheit bei anderen Völkern ist es, die den Reiz ausmachen. Wenn ich mir vorstelle, mehrere Männer zu haben, dann wäre es für mich Stress, den ich gar nicht haben wollte. Im Hintergrund steht immer das Besitzdenken, was auch nicht gut ist, aber doch unseren gewohnten Alltag begleitet. Ich will wissen, wohin ich gehöre, wem ich vertrauen kann und das kann bei einer Auswahl nicht möglich sein. Neid treibt doch seltsame Blüten und das wäre wieder ungesunder Wettbewerb, den braucht man nicht.

Fremd gehen, wie man so sagt, ist bei uns eine Sache des Charakters und der Akzeptanz. Wenn ein Mann glaubt, dass die Partnerin seinen Ansprüchen und Träumen plötzlich nicht mehr genügt, dann muss er sich im Grunde genommen fragen, welche Fehler er macht. Sollte er seine Partnerin nicht für seine Lust begeistern können, dann macht er wahrscheinlich den schlimmsten Fehler, in dem er aufgibt. Er sucht dann die leichte Variante, einfach seine Wünsche bei jemand anders erfüllt zu bekommen. Wenn wir so grenzenlos egoistisch denken, dann hätten wir keine Partnerschaften mehr und das Wort Familie und Ehe könnten wir vergessen.

Also Neid ist meiner Ansicht nicht die Ursache, sondern die Unfähigkeit oder die Bequemlichkeit, den Partner, der vorhanden ist, zu überzeugen.

Sicherlich nicht. Was oft übersehen wird:

Vielweiberei ist nicht nur ein Privileg, sondern auch Stress.

Ich habe einen Geschäftsfreund der ist Scheich und hat 7 Frauen. Den hab ich mal gefragt wie das ist und er sagte mir "Das gleich wie mit einer Frau, nur alle Probleme x 7". Bringt er nur der einen mal was mit, sind alle anderen gleich neidisch; schläft er ein paar mal hintereinander mit der selber, sind alle gleich neidisch; hat er mehr Kinder mit der einen als mit der andere - Zickenkrieg.

Ehrlich, ganz ehrlich, ich beneide niemanden. Mal Abwechslung mag ja ganz schön sein und daher gehen Leute fremd, aber als Verpflichtung? Das laugt ja aus, welcher Mann will das schon!

lieber eine nette Frau

als 2 Keifende

Ein Mann, der fremdgeht, ist entweder von seinen Hormonen "fremd" gesteuert und/oder nicht glücklich in seiner Partnerschaft. Ein Mann, der wirklich glücklich in seiner Partnerschaft ist, ist und bleibt monogam und bedarf der Vielweiberei nicht, geht demzufolge auch nicht fremd.

Umgekehrt gilt zuvor Gesagtes.

Irgendwie betreiben die monogamen Gesellschaften doch eigentlich auch "Vielweiberei"; oft ist das auch insgeheim akzeptiert und ein verbreitetes Phänomen.

Erstens durch Geliebte neben dem Partner und zweitens durch das "Modell der Lebensabschnittpartner", in dem Fall nicht gleichzeitig, sondern nacheinander.

Ich glaube, ich habe mal gelesen, dass ein Mann, der einen ganzen Harem hat, aber auch jeder seiner Frauen dasselbe bieten muss. Soll heißen: Kriegt die eine Sex, dann eben auch die anderen. Kriegt die eine ein paar teure Schuhe, müssen auch die anderen gute Schuhe kriegen etc.

Kriegt die eine eine Stunde Aufmerksamkeit, steht das auch den anderen zu. Ob das nun immer so korrekt gehandhabt wird bzw. überhaupt machbar wäre, wage ich zu bezweifeln...

Also wie Lord Wapping schon meinte... "Stress x7" - wäre eher ein Fluch, als ein Segen.

Zumal ich es mir nicht vorstellen kann, dass man sieben Menschen gleichermaßen von ganzem Herzen lieben kann. Darauf brauche ich auch nicht gerade neidisch sein!

Wie bitte?

Wieso sollte man auf jemanden neidisch sein, der gleich mehrere Schwiegermütter hat?!?!?

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Nein , ich denke es ist mangelnde Selbstbeherrschung und nur bemitleidenswert !

Ich nahm mit was des Weges kam und nicht bei drei auf den Bäumen. War eine schöne Zeit. Nach später Heirat mit 45 war die Zeit für Treue reif. Und doch sind wir beide während einer Trennungszeit mal "ausgelatscht". Später drüber ausgesprochen, danach nie wieder an dem Thema gerührt. Immer noch eine glückliche Ehe...

neidisch sind die die vorgeben glücklich zu sein weil sie nicht registrieren das sie nur angepasst sind