Braucht man bei Öl-Filmen auch Regisseure und Hauptdarsteller ?

nein, geht von selbst, quasi wie geschmiert

Bei Öl-Filmen braucht man nur Vollidioten, bei Tesa-filmen hat man auch so den Durchblick.

Die Hauptdarsteller sind die Seevögel. Die Regisseure sind geldgierige Ölmagnaten und Reedereien.

Ein Tesafilm ist eine sogenannte Endlos-Novelle á lá GZSZ oder Lindenstraße -- in bisher 49,819 produzierten Folgen will uns der Regisseur stets zu uns selbst führen durch bewusste Nebenstellung und Schweigen der Hauptdarsteller.

Auch die Landschaften in einem Tesafilm sind bewusst dezent gezeichnet; für den Laien fast nicht wahrnehmbar.

Ein Tesafilm dauert im Durchschnitt ca. 60 Minuten, je nach Abrollgeschwindigkeit.

Beim Ton wird seit Anbeginn auf eine defizile Technik gesetzt. Eine Klebstoffbeschichtung auf der Rückseite des Filmes sorgt dafür, dass die Filmrolle nur mit einem gewissen Kraftaufwand abgerollt werden kann -- das dabei entstehende Zirpen sorgt für die bekannte und sofort Atmosphäre -verschaffende Umgebung, die man bei der letzten Folge verlassen hat.

Beim Zusammenschneiden der einzelnen Folgen wird auf einen Ab- und oder Vorspann ebenfalls bewusst verzichtet, sodass wirklich die Handlung selbst in den Vordergrund gestellt wird.

Meist ergeht es den Hauptdarstellern, die wirklich fast nicht zu sehen sind geradlinig in der Geschichte einfach so, dass sie nicht in Erscheinung treten.

Sie führen also auch keine Dialoge. Man sieht auch keine anderen Dinge im Film. So kann man sich wirklich beim Anschauen eines Tesafilms ganz auf sich selbst konzentrieren.

Im Grunde könnte der Laie auch sagen, ein Tesafilm ist stinklangweilig.

Nur die Feuerwehr.

Ja,einen betrunkenen Tanker-Kapitän und zigtausend Statisten,die die ölverschmierten Vögel,Fische und Robben spielen.

nee, obwohl die Darsteller ganz schön schillernd sind.