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War es ein Fauxpas von Yahoo?
Diese Infomail über die geänderte AGB.
Es sollte bekannt sein, dass es viele Menschen nicht gewohnt sind längere Texte zu lesen und ganzheitlich zu erfassen. Somit fallen gewisse Begriffe ins Gewicht, wie z.B. "Mail" und "kostenpflichtig". Der Kontext bleibt einigen Konsumenten verschleiert.
Wäre es aus Sicht Yahoo´s nicht sinnvoll gewesen, deutlich zu kennzeichnen, dass die Standard-Mailfunktion nach wie vor kostenlos bleibt?
Also was denkt ihr, sollte verstehendes Lesen vorausgesetzt werden können oder sollte auf mehr "Benutzerfreundlichkeit" geachtet werden?
14 Antworten
- willouLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Wieder einmal ein interess. Blick
in die doch sehr unterschiedl.
Bewertungsparameter der
Cleveraner ...
.. und auch bemerkenswert, wie
schnell von manchen ein
Fragesteller "abgewatscht" wird -
wenn er einen Vorschlag mit einer
Frage verbindet, die in die
jeweilige Erwartungshaltung nicht
hineinpasst. Bemerkenswert
und seltsam ...
Erstaunlich auch, wie einige mit einer
Mischung aus Ignoranz und Arroganz
hohe Standards verlangen, weil
sie glauben sie erfüllen zu können -
und somit jeder andere das auch
zu können hat.
Mein Verständnis von Gemeinschaft ist
dagegen, dass ich sehr weitgehend
mein Vorgehen danach richte, die
Menschen dort abzuholen, wo sie
stehen. Oberlehrer haben wir
doch genug ...
Ein Beispiel dafür bietet der Sport -
wo ich im Breitensport das Lauftempo einer
Gruppe an jenen ausrichte, die nicht ganz
so schnell können - und nicht vorneweg
renne und die letzten können dann
sehen wo sie bleiben.
Jenen, die meinen, die Anforderungen sollten
doch richtig hoch sein, sei gesagt, dass
es immer noch ein wenig höher geht -
und dann auch ein Zeitpunkt kommt, der
sie überfordert.
Selbstverständlich kann ich hier in YC z.B. einen
nach wissenschaftl. Vokabular ausgerichteten
Text einstellen - was aber soll das, wenn dann
(fast) niemand mehr versteht, was ich schreibe ?
Also schreibe ich doch so, dass mich mög-
lichst viele Leser verstehen - ist doch schon
traurig genug, dass in wissenschaftlichen
Kreisen eine populärwissenschaftl. Aus-
drucksweise höchst suspekt ist.
Im übrigen stimme ich dem Fragesteller ausdrücklich
zu - solche Informationen wie die von Yahoo können
allen Anforderungen - auch den juristischen ent-
sprechen - auch dann, wenn eine kurze Vorab-
info dem "Normal-User" deutlich macht, dass
er kaum/nicht betroffen ist.
Im übrigen ist das Schulen von Leseverständnis eine
wichtige Sache - sie sollte allerdings im Kindergarten
und in der Grundschule beginnen und dort wesentlich
intensiver geübt werden, als das im pädagog. Alltag
heute geschieht. Stattdessen gibt es immer weniger
Grundschüler, die beim Verlassen der Grundschule
ein ausreichend umfangreiches Leseverständnis
haben.
Jetzt von Erwachsenen zu erwarten (und sie unter Druck
zu setzen), was in unseren Schulen auch viel zu
sehr vernachlässigt wurde, halte ich für unangemessen.
Soziale Intelligenz - und auf die kommt es an - respektiert
auch die Menschen, die eben nicht gewohnt/in der Lage
sind, längere Texte zu lesen und ganzheitlich zu erfassen -
so wie es der Fragesteller zutreffend ausdrückt.
Ein wenig mehr Gelassenheit - und Achtsamkeit auch
für die weniger Gebildeten - macht ganz sicher Sinn.
- K-BaerLv 4vor 1 Jahrzehnt
Was ich sinnvoll finde, wäre eine Ãberarbeitung des AGB-Textes.
Verfasst werden AGBs ja sehr wahrscheinlich von Juristen oder zumindest juristisch geschulten Leuten, weil eben Gesetze beachtet oder Bezüge darauf hergestellt werden müssen.
Da nun aber nur wenige Leser in der Lage sind, dieses Juristendeutsch auch nur annähernd zu verstehen, sollte der Wortlaut der AGBs in eine allgemein verständlichere Ausdrucksweise umformuliert werden (zumindest die Teile, die für jedermann relevant sind ).
Eine andere Möglichkeit wäre auch, gleich zu Beginn als Vorwort die Informationen anzubieten, welche bisher kostenlos angebotenen Leistungen unverändert bleiben. Das dürfte den GroÃteil der Yahoo-Mitglieder ohnehin als einziges interessieren. Das Juristen-Blabla wird eh nicht vollständig gelesen, weil eben zu unverständlich formuliert (warum also noch damit rumärgern und eh nix kapieren? ).
- © CarolLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ja - es war ein Fauxpas aber rechtens !
Ich 'arbeite' :) schon zu lange im öffentlichen Dienst um nicht mehr quer zu lesen ....
Die 'Machart' der Schreiberlinge ist vorgegeben, eigenmächtig (für O.Normalverbraucher) lesbare Texte zu "kreieren" kann für die Leutchen schnell zum juristischen Bumerang werden !!
cwj
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
yahoo folgt rechtsanwaltärischen begriffen, sichert sich ab, gegenüber jedem schmarrn, das gehört zur juristerei.
welche unruhe sie da verbreitet haben, das haben die wohl selber nicht bedacht.
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- FinisLv 7vor 1 Jahrzehnt
Lesen konnte ich das schon, doch fürchte ich oft, dass sich irgend etwas zwischen den Zeilen verbirgt. Bei manchen Sachen - zum Beispiel beim Erwerb eines PC, muss man das klein Gedruckte sogar mit der Lupe lesen.
Meist ist oft dort der Hund begraben.
Ich finde es auch nicht so toll, wenn man bei Reiseangeboten und anderen Sachen ab XXXX € schreibt. Meist kostet es dann das Doppelte. Deshalb sollte man lieber noch mal hinterfragen, als eine böse Ãberraschung zu erleben.
- JeddaLv 5vor 1 Jahrzehnt
ich hab ads (unter anderem) und ich kann (unter anderem) längere texte nicht ganzheitlich erfassen. ich hab die mail heute morgen (noch ein wenig müde) überflogen und war geschockt. dann musste ich sie noch dreimal lesen bevor ich sie kapiert habe.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Yahoo nimmt an, dass die user CLEVER sind ...;)
Wie im realen Leben: Wer nicht genau hinschaut, macht sich Probleme ...
Wer schon in der Schule alles nur flüchtig gelesen hat, wird es jetzt auch nicht anders tun.
PS: Es hätte eigentlich gereicht, wenn sie den paar Yahoo-Mail-Plus-Besitzern eine mail über die Ãnderungen geschickt hätten. Die Mehrheit ist ja nicht betroffen.
- RofLoLimaoLv 7vor 1 Jahrzehnt
Keine Macht der DUMMHEIT die durch deinen Vorschlag nur unterstützt würde.
wer LESEN kann ist da klar im Vorteil, man sieht doch was passiert, wenn man einem alles, aber auch wirklich ALLES vorgekaut wird.......
Denke ist halt immer noch Glücksache!
- werner wLv 5vor 1 Jahrzehnt
Hallo!
Das ärgert mich auch! Da ich die Freeversion nutze, kann mir kaum etwas passieren, aber es wäre schon vernünftig, wenn einfach die Ãnderungen zu den vorigen AGB's entweder extra oder wenigstens farblich hervorgehoben dargestellt würden.
Das ist aber ein leidiges Problem mit allen AGB's: Wenn ich sie bei jedem Programm, das ich installiert habe, von vorne bis hinten durchgelesen hätte, wäre ich wahrscheinlich heute noch dabei, Windows zu installieren oder hätte aufgegeben und wäre auf Linux umgestiegen. Allerdings haben auch die AGB's!
Kann schon sein, dass in 2 Jahren Nero von mir eine Niere haben will, oder ich denen meine Rente überschrieben habe. Ich denke aber, dass das nicht zulässig ist.
Ãnderungen der AGB's sind aber sicherlich ein auÃerordentlicher Kündigungsgrund für einen Vertrag.
Ich kann also auf Grund veränderter AGB's meinen 2-Jahresvertrag nach einem halben Jahr kündigen: Wie dann Vorleistungen wie z.B. ein I-Pod für 1.-€ abzuleisten sind, weià ich nicht.
GruÃ
Werner
- vor 1 Jahrzehnt
Hi,du sprichst mir aus der Seele.Ich habe extra bei den neuen AGB´s nachgelesen und bin,obwohl ich des Lesens kundig bin etwas verunsichert.Es hört sich fast so an,als ob demnächst geplant würde,die bisher kostenfreie Mail kostenpflichtig zu machen.Zitat:"
2.1 Kostenlose Dienste
Bei Diensten, die von Yahoo! kostenlos angeboten werden („Kostenlose Dienste“), behält sich Yahoo! vor, einzelne oder alle Dienste in Zukunft gebührenpflichtig als „Premium-Dienste“ anzubieten.
Was hälst du davon?
Um deine Frage zu beantworten, Benutzerfreundlichkeit und Ehrlichkeit bei wichtigen Ãnderungen wäre für den Verbraucher wünschenswert!