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Anonym
Anonym fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

Warum wollen manche Eltern ihre Kinder nicht sehen - nie kennen lernen, liegt es an der Beziehung,?

die man zum anderen Elternteil hatte, ist es Gleichgültigkeit oder nur Verdrängung ?

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo,

    es ist Verdrängung, die von dem neuen Partner oder Partnerin voll untertützt wird, sogar teilweise gefordert. Meine Kinder waren 10,12.15 und 17 Jahre alt, als ich die Scheidung einreichte, wegen der Xten Geliebte, so ganz nebenbei. Der Vater der Kinder hat nicht einmal in den kommenden Jahren nur einmal eine Geburtstags oder Weihnachtskarte an die Kinder gesendet. Er wollte sie auch nie sehen. Er hatte nur einmal telefonisch geäußert, dass sie (die Freundin) alles im Griff habe, was sich nun auch nach seinem Tod bestätigt hat. Sein Testament sagte aus, dass er 30 000 Euro hatte, als er es machte, aber er hat für vier Kinder nur etwas 300 DM gezahlt, weil er das Geschäft an die Freundin veräußert hatte und bei ihr zu dem niedrigsten Lohn arbeitete. Das Testament lautete, dass die Frau alles erbt und bei ihrem etwaigen Tod, die Schwiegermutter oder die Schwägerin. Auf seinem Sparbuch befanden sich nur noch 38 Euro. Gütertrennung was von vorne herein klar. Das Haus, dass sie gebaut hatten, gleich nach der Scheidung läuft auf die Schwiegermutter. So weit kann die Liebe zu den Kindern gehen, wenn der richtige böse Stachel gesetzt wurde. Kontakte, die die Kinder versucht hatten, wurden abgeschlagen. Ich hatte sowieso gleich gearbeitet, wil ich wirklich nichts haben wollte. Aber die Kinder wurden unter den Tisch gekehrt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, aus unterschiedlichsten Gründen.

    Mein Ex möchte unsere Tochter nicht sehen, weil er dann mit mir (minimal) Kontakt haben müsste, wie er sagt . Ich finde es traurig, vor allem für die Kleine, aber ich würde ihn nie zwingen (kann man ja auch nicht). Wenn es ihn offensichtlich so belastet, ist es besser so für alle. Vielleicht schämt er sich auch insgeheim, wie er mich und die Kleine behandelt hat, aber nach außen gibt er mir die Schuld (bin mir keiner bewusst)

    Ein wichtiger Grund ist aber meiner Meinung nach, dass er sich dadurch in einen Konflikt begeben würde.

    Er ist zu seiner früheren Frau und Familie zurückgekehrt und die wollen mit der Erinnerung an sein "anderes Leben" in Gestalt von mir und dem Kind nichts zu tun haben. Eventuell setzen sie ihn auch unter Druck, dass er keinen Kontakt haben darf.

    Wie Du siehst, ist der Grund meistens etwas kompliziert, eher eine Mischung aus Verdrängung von Problemen und Vermeiden. Gleichgültigkeit ist oft nur gespielt, denke ich, wenn man mit dem Ganzen nicht umgehen kann, aus welchem Grund auch immer.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn Eltern ihre eigene Kindheit weitgehend verdrängen mußten,

    fehlt ihnen die Basis für das Mitgefühl für die Kinder.

    Es ist davon auszugehen, das Eltern sich hier in einer Zwanghaltung stecken, hervorgerufen durch frühkindliche Erlebnisse die ähnlich begründet waren.

    Das andere Elternteil hat sich den Partner ja genau aus diesen Gründen ausgewählt und wenn es nicht gelungen ist, die Blockaden aufzulösen, die Mängel zu beseitigen und mit Liebe aufzufüllen, dann wird diese Ohnmacht auch an die neue Generation weitergegeben, wie dies schon seit Urzeiten so gemacht wird.

    LG Jo

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gute Frage, es ist echt traurig das dies so oft der Fall ist. Ich denke es gibt verschiedenste Gründe, manche weil sie vor der Verantwortung flüchten wollen, sie fühlen sich dem Elterndasein nicht gewachsen. Andere haben vielleicht einen anderen Partner, und meinen sich dann nur noch um die neue Familie kümmern zu müssen. Wiederum andere hatten höhere Erwartungen an das Kind, die es nicht erfüllt, sie nicht enttäuscht. Ausflüchte gibt es also einige aber nichts rechtfertigt sein Kind hängen zu lassen finde ich!

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  • vor 1 Jahrzehnt

    ich denke diesen Eltern wurde von vornherein die Möglichkeit genommen, eine Beziehung - eine innige und liebevolle - zu ihren Kindern aufzubauen - Das kann durchaus unterschiedliche Gründe haben - meist jedoch die räumliche Trennung, die dann eine Beziehung, die den Namen auch verdient, erst gar nicht entstehen läßt - ein Beispiel: Vor Jahren bat mich eine 20-jährige, die adoptiert worden war, sie doch zu ihrer leiblichen Mutter, die sich über Mittelsleute jetzt gemeldet und den Wunsch des Kennenlernens geäußert hatte - zu begleiten - Es standen sich Fremde gegenüber, von denen die Eine wußte ich bin die Mutter und die Andere, das ist meine Mutter - Sie haben ein bißchen oberflächlich geplaudert, dann holte die Mutter einige Fotoalben hervor in denen sie die tolle Entwicklung ihrer weiteren Kinder die sie nach der Adoption aus anderer Verbindung hatte und die bei ihr lebten lobte - Ein Bild von sich konnte die 20-jährige nicht entdecken - Nach 5 Stunden und offenbar beiderseitiger Ernüchterung gab es zum Abschied noch einen Umschlag "Hier für Dich" - 3.000,00 DM seinerzeit und ein Zettel - Kauf Dir was schönes - Es blieb bis heute bei dieser einzigen Begegnung -

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Elternteil zu sein bedeutet nicht auch unbedingt eine Beziehung zum Kind zu haben, grade dann nicht wenn man nicht mit dem Kind zusammen lebt. Da wird es viele geben die da eher die Tore zumachen und gut. Man muss auch Mama oder Papa sein dürfen und sein Kind erleben dürfen.

  • Apfel
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Es ist bequemer, einfach so zu tun als ob mein kein Kind hätte.

    Kenne so einen Fall wo eine Mutter 5 Kinder hatte (alles ungewollt) und 3 davon in Heime gesteckt hatte, und sich nicht mal danach erkündigt hat ob es ihnen gut geht. Hätten sich die Kinder nicht bei der Mutter telefonisch immer wieder gemeldet, dann hätten sie überhaupt keinen Kontakt zu ihr. Die anderen 2 Kinder sind ausgezogen und sie interessiert es nicht wo sie sind und was mit ihnen passiert. Hauptsache sie hat ihre Ruhe und Zeit für ihre Lover.

    Traurig aber wahr...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo

    Gleichgültigkeit, Verdrängung,,,es gibt viele antworten,weil jedes fall hat seine eigene vorgeschichte,es gibt keine indiveduelle antwort auf deine frage.

    die antwort muss mann selber heraus finden,in dem man versucht kontakt zu diesem elternteil herzustellen, den nur sie wissen genau warumm sie das gemacht haben.

    Quelle(n): www.bousselmi.npage.de
  • Anonym
    vor 4 Jahren

    ...wo liegt das subject ? Wenn alle geimpft sind, die dies wollen, stecken sich doch nur die Impfverweigerer untereinander an. Ich habe mal ein freiwilliges Praktikum in einer Behinderteneinrichtung gemacht - da gab es viele so genannte Impfschäden, additionally Menschen, die durch den Einsatz von Impfstoffen behindert wurden. Damals gab es noch Impfplicht und deshalb musste der Staat für die Versorgung der Impfoper aufkommen. Heute gibt es keine Impfpflicht mehr. Noch Fragen ?

  • willou
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Entwicklung einer jeden individuellen Persönlichkeit

    geschieht nicht nach einem festen Drehbuch - da gibt

    Brüche und Abbrüche, Kurven und Geraden, Bewusst-

    werdung und Verdrängung, Aufstiege und schlimmste

    Abstürze.

    ... aus allem was im Leben eines Menschen geschieht

    (und darüberhinaus noch geprägt von Strukturen in

    den Herkunftsfamilien) geschieht Entwicklung von

    einer genetischen Basis aus.

    Wenn ein Mensch Elternteil geworden ist - liegt dann schon

    ganz viel Entwicklung hinter einem Menschen und

    Körper-Geist-Seele haben eine Prägung bekommen -

    eine Prägung, die sich in vielen Facetten seinen

    Handelns und Verhaltens ausdr��ckt.

    Alles - absolut alles was Kindern angetan wird - und

    insbesondere den eigenen Kindern - ist ein mehr

    oder weniger starker Ausdruck von fehlender Ent-

    wicklungsreife des erwachsenen Gegenübers bis hin

    - wenn es richtig schlimm ist - zu psych. Störungen.

    Kinder - wie auch Erwachsene - sind Spiegel für das

    Gegenüber. Wobei Kinder ganz starke, ganz besondere

    Spiegel sind - ein Umstand, der auch ganz häufig

    Gewalt gegen Kinder erklärt (nicht entschuldigt!!)

    Kinder ablehnen - auf welche Weise auch

    immer - spiegelt immer eine persönliche Deformation

    (Unreife) des sich spiegelnden Erwachsenen.

    Einschub: Die meisten Erwachsenen, die Kinder ablehnen und

    dies hier lesen (oder anders erfahren) reagieren wütend bis heftig

    zornig - andere mit gespielter Gleichgültigkeit und/oder Ignoranz

    oder Arroganz. Bei einer (zugelassenen) Innensicht lässt sich

    nahezu immer eine Spur finden - eine Spur in eine Deformation/

    Entwicklungsstörung des Erwachsenen, die in der letzten

    Konsequenz seine Ablehnung von Kindern erklärt. Im übrigen

    ist auch eine starke Egozentrik (Karrieremenschen - frau wie

    mann - die den Kinderwunsch der Karriere opfern) letztlich

    eine Deformation - eine Entwicklungsstörung.

    Die eigenen Kinder sind ein besonders starker Spiegel.

    Wer als Elternteil sein eigenes Kind ablehnt - aus welcher

    äußeren (rationalen) Begründung auch immer - zeigt

    persönliche Unreife - zeigt eine Störung seiner Persönlich-

    keitsentwicklung.

    Relativ einfach ist es, wenn ein Elternteil den Kontakt zum

    eigenen Kind ablehnt, weil es vom anderen Elternteil

    in irgendeiner Weise enttäuscht/verletzt/gekränkt

    wurde. Hier überträgt das sein eigenes Kind ablehnende

    Elternteil (häufig Männer - gibt es aber auch bei Frauen)

    seine eigene Verletzung/Kränkung auf sein Kind -

    das Kind wird stellvertretend bestraft.

    Männer wie Frauen, die ihr eigenes Kind ablehnen - aus

    welcher rational vorgebrachten Erklärung auch immer -

    sind absolut immer in ihrer eigenen persönlichen

    Entwicklung tiefgreifend gestört. Was sich im übrigen

    in der Realität sehr oft deutlich abzeichnet und belegen+

    lässt.

    Niemand muss - enttäuscht vom anderen Elternteil - sein

    eigenes Kind ablehnen. Wer dies nicht tut, hat zumindest

    in dem Punkt eine reife Persönlichkeit - auch dies lässt

    sich ganz häufig deutlich belegen.

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