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Wie schaffe ich es nicht mehr so mitfühlend zu sein?
Früher war das noch schlimmer als heute...da hatte ich immer das Gefühl ich müsste wirklich jedem helfen (egal ob Penner, kleines Kind, einem Tier..) oder mich zumindest irgendwo einmischen bzw. mitmischen, wenn ich etwas zufällig aufgeschnappt habe...dann hatte ich <oll den drang dazu etwas sagen zu müssen, ob ich die leute kannte oder nicht, eigtl doof fand usw...egal..danach hatte ichjedenfalls ein besseres Gefühl und war der meinung etwas gutes getan zu haben (wenn es ja sonst niemand tut)..
Heute ist das zum Glück nicht mehr so! Ich kann mich echt schon gut beherrschen und eh nicht die ganze Welt retten :-)..aber trotzdem schleppe ich manche Eindrücke dann doch noch tagelang mit mir rum oder denke gelegentlich mal wieder dran.
Warum ist das so??
Ich hab manchmal das Gefühl ich empfinde <iel mehr als andere oder fühle mich irgendwie (mehr) <erantwortlich weil ich bestimmte Dinge einfach gut nach<ollziehen kann und oft auch direkt eine Idee dazu habe...
Aber das ner<t mich selber!!
Habt Ighr auch so etwas oder könnt Ihr mir sagen wie ich es abstellen kann??
Bitte :-)
@runawei: Ja das mache ich ja und kann mittlerweile auch sehr gut differenzieren ob ich nur Mitgefühl habe oder richtig Mitleid emfinde.
Was das angeht...es stumpft aber immer mehr ab. Oft denke ich mir nur noch "selber Schuld" statt Mitleid zu haben.
Einige Menschen sind es auch wirklich nicht wert oder haben echt selbst das nichtmals verdient!
@Andy1 und TamiS: Ja leider gibt es viel zu viele die wirklich nur an ihren eigenen A**** denken! Aber darum fällt es ja erst recht auf daß man irgendwie ganz anders ist..oft alleine mit seiner Meinung oder seinem Gefühl da steht..und das ist nicht immer so schön wie es sich vielleicht gerade hier anhört. Ich hab mir schon ganz oft einen Schalter gewünscht so nach dem Motto "stell Dich doof und Dir gehts gut" oder genauso wie den anderen die oft den Eindruck machen als würden sie nichtmal ansatzweise so etwas denken können! Aber es geht nicht.. nur zeitweise ausblenden oder mich ab und zu dann doch lieber um mich selber zu kümmern, das klappt
@Andy1: Ich finde Du bist aber schon auf dem besten Weg dorthin :-)! Immerhin <ersuchst Du Dich ja mit solchen Dingen zu beschäftigen..das ist doch gut und würde auch <öllig reichen, wenn jeder sich nur mal so ein bißchen mit dem anderen beschäftigen würde, statt nur an sich zu denken!
@Anabell: Ich glaube schon, daß ich rücksichts<oll genug bin bzw relati< gut einschätzen kann, wann es angebracht ist, jemandem etwas einfach <on mir aus zu sagen oder wann ich mich lieber irgendwo raushalten sollte.. Ich bin auch nicht aufs "helfen" fixiert oder süchtig danach, im Gegenteil, ich bin froh wenn ich mal ein paar Tage meine Ruhe habe :-)! Und nein, ich zwinge mich mit Sicherheit niemandem auf!! Solche Leute finde ich elber penetrant und ner<ig*g! Meistens freuen sich die Leute doch nur schon über Kleinigkeiten wie zB den Weg erklären oder Kleingeld aufheben und so.. wo ich aber dann sehe, daß leider fast alle nur blöd glotzen und dann einfach weitergehen zB...so etwas meine ich
Ich könnte nie so sein...obwohl ich das manchmal gerne würde (auch wenns nicht nett ist*g). Aber ich hab mittlerweile gemerkt daß man leider im alltäglichen Leben quasi dazu gezwungen wird genauso egoistisch zu sein wie alle anderen...zumindest klare Grenzen zu setzen und zu wissen wann es Zeit ist auch mal an mich zu denken. Auch wenn ich es ab und zu mal <ergesse...aber es geht ja garnicht anders..sonst würde ich irgendwann untergehen..und das für leute die es nichtmal interessiert? Nene :-)..passt schon. Meine Eltern waren u. sind übrigens auch heute immer hilfsbereit u. für mich da u. wären wirklich die Letzten, die jemandem o. gerade mir die Hilfe <erweigern würden! Also denke ich nicht daß es daran liegt daß ich so bin..höchstens im positi<en Sinn, daß sie es mir so <orgelebt haben mitfühlend zu sein :-)! Aber ja mit dem Thema Helfersyndrom habe ich mich damals schon beschäftigt und am Anfang kam es dem schon sehr nah
Ach so...ich nehme gelegentlich auch wirklich gerne hilfe an oder frage selber ob mir jemand helfen kann. Das ist garkein Problem. Womit ich nur ein Problem habe ist, daß wenn ich schon wen frage und mir daraufhin jemand alles mögliche <erspricht oder zusichert...mich dann aber im Endeffekt nachher doch hängen lässt und ich mit dem Shit ganz alleine da stehe weil ich mich auf andere <erlassen habe! So etwas geht garnicht! Wenn man das 2-3 oder 5x erlebt hat, dann überlegt man sich automatisch, ob man die Sachen nicht doch irgendwie alleine erledigen kann, statt ewig auf andere angewiesen zu sein, denen hinterher zu rennen oder wieder enttäuscht zu werden. Normal. Zum Glück habe ich aber eigtl immer irgendwen aus der Familie oder meinem Bekanntenkreis, die selbst dann im Notfall noch einspringen würden..zum Glück :-)!
@Mindhopper: Ich musste gerade echt schmunzeln.. habe genau deswegen auch schon bereits <on gelernter Rechtsanwalts und Notarfachangestellten zur Betreuungsassistentin für Demenzkranke umgeschult und bin <oll und ganz zufrieden :-)! Die "Alten" wissen es wenigstens zu schätzen.. sie sind einfach ehrlich, authentisch und zusätzlich noch dankbar..akzeptieren mich als Mensch mit Werten und Charakter und interessieren sich überhauopt nicht für Oberflächlichkeiten wie <iel zu <iele andere Menschen im Alltag..das ist das schöne daran :-)!
11 Antworten
- JocolibriLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Fände es schade, wenn Du Dir dieses Ziel stecken würdest, denn damit fängt das Verdrängen und Abstumpfen an, welches letztlich dazu führt, das immer heftigere Wiederholungen des Kreislaufes Dich auf die Ursachen der Unstimmigkeit hinweisen.
Das Gefühl wirklich jedem helfen zu müssen basiert in der Regel auf der eigenen Hilfsbedürftigkeit und dem unterschwelligen Wunsch in einer ähnlichen Situation ebenfalls Hilfe zu erhalten. Bis dahin hilft man ersatzweise den Anderen, solange man sich selbst nicht helfen kann.
Natürlich ergibt sich daraus das Gefühl, etwas Gutes zu tun.
Du meinst "Heute ist das zum Glück nicht mehr so!" und hast Dich damit arrangiert, Dich zu beherrschen und zu realisieren, das Du die Welt eh nicht retten kannst.
Stimmt. Überforderungen sollten der Vergangenheit angehören.
Wichtiges zu ignorieren ist aber auf Dauer auch eine Überforderung.
Mehr empfinden ist doch ein Segen. Mehr Verantwortung für Dich ist gut. Etwas nachvollziehen zu können bietet viele Möglichkeiten und das Zulassen und Entwickeln von Ideen kann Spaß machen.
Weshalb nervt Dich das ?
Erlebst Du, das dein Verständnis auf Unverständnis stößt oder bietest Du Hilfe an, wo niemand sie haben will ?
Klar habe ich ähnliches auch bereits erlebt und gelernt, die Ursachen dafür zu suchen und zu finden.
Der entscheidende Moment war bei mir das Erkennen, das mein Mitgefühl für Andere gut ist, aber erst das Wahrnehmen meiner Bedürftigkeit nach Mitgefühl und das Realisieren der Zusammenhänge den Anstoß gab, mich weit mehr in den Mittelpunkt meiner Aufmerkisamkeit zu stellen und das Selbstwertgefühl zu pflegen, das beinhaltet, das ich mir zu allererst selbst helfe und auch helfen lasse, um dann auch die anderen Menschen an dem teilhaben zu lassen, was mir wertvoll erscheint.
"Selber Schuld" und "Mitleid" stellen ja extreme Hämmer dar.
Da es keine Schuld gibt, entfällt auch das selber schuld. Mitleid bringt dem Opfer wenig, denn es möchte ja gar nicht leiden und wenn Du sein Leid dadurch bestärkst, das Du wegen ihm mit leidest, dann ergibt sich daraus meist eine Schuldzuweisung.
Etwas "ausblenden" wird viel zu oft gemacht und hat nicht selten verheerende Folgen.
Blind tappt man so ins nächste Sumpfgebiet und wundert sich zum xten mal, das einem wiederum der selbe Fehler passiert.
Immer an der selben Stelle gegen die Wand zu laufen, statt nebendran die Tür zu öffnen, offenbart eine bemerkenswerte Beharrlichkeit.
Es würde "völlig reichen, wenn jeder sich nur mal so ein bißchen mit dem anderen beschäftigen würde, statt nur an sich zu denken!" Ist ein gravierender Irrtum.
Gerade das an die anderen Denken (Was die wohl sagen würden) und das nicht mit sich beschäftigen, ist die Ursache von vielen Fehldeutungen und gegenseitigen Vorwürfen.
Die Anderen sind wertvolle Spiegel für einem selbst, aber im Grunde hat jeder seine eigene Aufgabe, die durch massive Dressur meist gut verdrängt auf Beachtung und Erfüllung wartet.
Mal nicht nett sein - was würdest Du dann statt dessen tun und wen würde dies am härtesten treffen ?
Wer könnte Dich mit was zwingen egoistisch zu sein und warum muß man Dich dazu zwingen ?
Wäre vielleicht mal angebracht etwas gesunden Egoismus zu entwickeln.
"untergehen..und das für leute die es nichtmal interessiert?" na da wärste aber ganz schön dressiert
"mitfühlend sein" ist gut, solange man sich dadurch nicht blockiert oder in eine vorbestimmte Richtung lenkt.
"Helfersyndrom" wem wolltest Du als erstes helfen und weshalb bist Du dabei gescheitert ?
Falsche Versprechungen und trügerische Sicherheit, wo ist Dir das zuallererst widerfahren und mit welchen Folgen endete das für Dich ?
Wenn Du das 5 mal erlebst, ist es ein Muster.
Du suchst Dir Menschen, die Versprechen nicht einhalten, um zu lernen, dies frühzeitig zu erkennen, die Grundlagen dafür in Dir zu suchen und dann die Ursache für diesen Kreislauf emotional anzunehmen und mit einem bewußt anderen Verhalten und mit wachen Sinnen hier etwas ganz Neues zu probieren.
Die Schlußfolgerung, selbstständiger zu werden ist ja nicht falsch, kann aber in Isolation und Überforderung münden.
Schön das sich dann Menschen finden die Dir zur Seite stehen.
LG Jo
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Sei doch froh, ich wünschte es gäbe mehr solcher Menschen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
BITTE NICHT ABSTELLEN!!!
Solche Leute wie dich gibt es auf der Welt vielleicht nur zu 0,8%. Ich wünschte es wären mehr...Aber die meisten Leute denken nur an sich selbst.
Ich zum Beispiel wünschte mir manchmal genau das Gegenteil, und zwar mitfühlender zu werden.
- TamiSLv 5vor 1 Jahrzehnt
Wieso möchtest Du so etwas abstellen? Genau dieses Mitgefühl ist das, was in unserer Konsumgesellschaft weitgehend verloren gegangen ist. Sei dankbar, dass Du nicht zu den Menschen gehörst denen egal ist, was mit anderen passiert. Von denen gibt es nämlich schon wahrlich genug!
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Bleib so korrekt, aber denk auch an dich! Wie wär´s mit einer sozialen Tätigkeit, das würde gut zu deiner Einstellung passen!?
- ninin1922Lv 7vor 1 Jahrzehnt
wenn du einmal ueber-maessig und dauernd die armut und toten erlebt has t -- vergeht oder verdraenst du dies gefuehl von selbt -- aber nicht im sicherem ruhigen heim wie in deutschland
und das sage ich als erfahrener ruhiger ueberaus erfahrener - hifsbereiter mensch und sehe - nur eine loesung -- jedoch nicht mit dem " heiligem ": friedem -- aber abstand nehmen um nicht selbst zu erkranken vom weltchaos
nach 88 j erfahrung in betrug und gaunereien reicht mir.' s
und sollte eine lehre fuer dich sein nichts mehr zu glauben
- whyskyhighLv 7vor 1 Jahrzehnt
das ist falsch
dir fehlt mitgefuehl vor allem zu dir selbst deswegen hast du die probleme
rede mal mit deinen eltern darueber
- AnabellLv 4vor 1 Jahrzehnt
Ich verstehe dich gut! Von "außen" betrachtet weiß mancher viel mehr als die Betroffenen.
Doch vielleicht hilft dir das :
Das Gegenteil von GUT ist GUT GEMEINT!
Ungefragt Ratschläge zu geben, sind "Schläge"!
oder: Jede(r) ist für sich selbst für sein (ihr) Leben und die Lebensumstände selbst verantwortlich!
Du musst trotzdem deine empathische Grundeinstellung nicht verändern, die Menschen die es wirklich wollen, werden deine Meinung bzw.deine Hilfe gerne annehmen. Auch in Notfällen ist es gut solche Menschen wie dich in der Nähe zu wissen!
Das was du beschreibst nennt man das "Helfersyndrom", falls du das noch nicht weißt.
Demnach hat ein vom Helfersyndrom Betroffener ein schwaches Selbstwertgefühl und ist auf seine Helferrolle fixiert, das Helfen wird zur Sucht. Dabei versucht er ein Ideal zu verkörpern, das er selbst bei seinen Eltern bzw. in seiner Kindheit vermisst hat. Seine Hilfsbereitschaft geht bis zur Selbstschädigung, dabei übersieht er die Grenzen des Möglichen, und ignoriert auch, ob seine Hilfe überhaupt erwünscht oder sinnvoll ist; Hilfe anderer bei seiner Mission lehnt er ab. Als Folge kann es bei ihm zu Depressionen oder zum Burnout-Syndrom kommen. (Wikipedia)
Das beschriebene Helfersyndrom beschreibt das Phänomen in einer extremen Form. In Abstufungen kommt es in den sozialen Berufsgruppen sehr häufig vor.
Gegen Hilfsbereitschaft und Höflichkeit ist nichts einzuwenden, wenn es leider heute offensichtlich aus der Mode gekommen ist. Wenn neben mir einem Menschen ein Missgeschick passiert, dann versuche ich natürlich zu helfen, auch ungefragt. Ich merke dann sehr schnell ob diese Hilfe auch gewünscht ist. Früher fiel es mir sehr schwer an bettelnden Menschen vorüberzugehen, daran habe ich gearbeitet und kann es heute. Es gab eine Zeit in meinem Leben wo viele Menschen an meine Hilfsbereitschaft appeliert haben bzw. hatte ich diesen Eindruck. Das führte aber doch oft zu Enttäuschungen, ich kam mir immer öfter ausgenutzt vor. In Fällen wo ich um Unterstützung gebeten habe und dann viele Ausreden benutzt wurden, wie: "wenig Zeit, eigene viel schlimmere Probleme usw.". Ich HATTE eindeutig ein Helfersyndrom.
- vor 1 Jahrzehnt
das sieht man das es noch wirklich gut menschen gibt...
wenn man das buddhistisch betrachtet muss du daran denken
das jedes wesen ein bestimmtes karma
wird hier da geboren wird und dann vom schicksal geleitet.
Ich will damit nur sagen das das schicksal es mit denen gut gemeint
und eine person geschickt die ihnen hilft.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Denke bitte auch mal an Dich, denn Dein Leben ist wichtig - wie Du lebst und wie Du alles meisterst - dann kannst Du an die anderen denken.
Mitgefühl ist gut, aber Mitleid nicht immer!