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Wenn Eltern die Erziehung egal ist, was können wir Betreuer dann noch ausrichten?

Im OGGS wo ich arbeite, schreien nicht nur die Kinder den ganzen Tag, sondern auch die Betreuer.

Die Kinder sind wild, schlagen & beschimpfen sich. Nicht alle, aber viele.

Es gibt Kinder, die beschimpfen andere, dass man sich über die Worte wundert, die 8. oder 7jährige kennen. Echt abartig. Sagen lassen sie sich nichts. Betreuer werden beleidigt. Mit den Eltern reden bringt nichts, die interessiert das gar nicht.

Es gibt Eltern, die lassen 7.jährige abends alleine & die gucken sich dann Internet oder Filme an ab 18- & da ist alles bei!

Wenn die Eltern ihre Kinder nicht erziehen, was soll man als Betreuer da machen? Es ändert sich doch nichts an diesen ätzenden Kindern, die die Unlust ihrer Eltern wiederspiegeln.

Bei solchen Eltern frage ich mich, ob deren Kind nur als Ernährungssonde fungiert oder ob sie noch nie was von Verhütung gehört haben.

Denn alle dürfen diese Giftpilze ausbaden, Leute setzen willkürlich Kinder in die Welt oder um dafür Geld zu bekommen.

Das solche Kinder später Kriminelle & soziale Fälle werden, die den Alltag nicht schaffen, daran denkt keiner. Therapie & Knastplätze die nicht sein müssten.

An jedem Kind, das geboren wird, hängt ein ganzes Leben, das vermurkst ist, wenn der Anfang nicht stimmt.

Warum sind nur so viele Leute verantwortungslos ?

Ich finde, es sollte ein Elternkurs eingeführt werden, der Pflicht ist. Für alles braucht man einen Schein. Nur fürs Kindererziehen nicht.

Wer ein Kind in die Welt setzt, der hat die Verantwortung dafür, das dieser Mensch später in der Welt zurecht kommt.

Wer auf diese Aufgabe keine Lust hat, der soll verhüten.

Kondom kostet 1€. Ein Kind mehr als ein Haus & viele Nerven. Dann lieber 1€ ausgeben...

Update:

Ich habe mit der Leiterin über einen Jungen gesprochen. Sie meinte, der Junge ist austherapiert & hat sich schon gebessert. Aber ich bin erst seit Nov. da & möchte gar nicht wissen, wie er vorher war, denn er ist ultrkrass für einen 8jährigen! Noch nie erlebt

Es gibt Fälle, da macht das Amt gar nichts! Wofür gibt es dann das J.amt?

Der Staat verottet & keinen interessierts

10 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich kenne mehrere Lehrerinnen, die mit großem Engagement in einem schwierigen Berliner Bezirk unterrichten. Da sagen die Väter schon zu ihren Knirpsen: "Das ist doch nur eine deutsche Frau. Auf die brauchst du nicht zu hören." Wenn die Knirpse dann ein klein wenig älter werden. laufen sie nicht mehr ohne Messer herum. Da haben die Lehrerinnen wirklich keine Chance. Und die Gesellschaft muss es ausbaden. Ich weiß auch nicht, wie ich dich trösten soll. Menschen wie diese Lehrerinnen und du sind für mich Helden des Alltags.

    P.S.: Nimm dir manche Antworten hier nicht so zu Herzen. Die betreffenden Antworter kennen vielleicht solche Verhältnisse nicht, weil sie in Regionen wohnen wo es noch nicht so krass ist. Sogar eine ansonsten kluge und sensible Kollegin von mir, die in einem Problembezirk wohnt, bekommt wenig davon mit, weil sie in ihrem besser gestellten Milieu eingeigelt ist.

    Tu halt was du tun kannst und lass dich nicht unterkriegen!!!

  • Kiwi
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn dir als Betreuerin so krasse Fälle von Kindesvernachlässigung/ Misshandlung zu Ohren kommen, dann wende dich an das Jugendamt.

    Viel mehr kannst du nicht machen, denn als Betreuer hast du keinen Erziehungsauftrag.

    Versuch einfach, den Kindern eine schöne Zeit zu machen, wenn sie bei dir sind. Bei so kleinen geht es noch gut, sie zu begeistern.

    Warum solche Menschen Kinder in die Welt setzen? Ich verstehe es auch nicht, gegen Dummheit ist wohl einfach kein Kraut gewachsen.

    Liebe Grüße

    Cheeky

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mache das Beste aus der Situation. Übernimm sozusagen die Elternrolle. Liebevolle Zuwendung kann viel bewirken.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du hast sicherlich recht das es krass ist wie manche Eltern mit ihren Kindern umgehen. Und sicher gibt es viele bei denen man zweifeln kann ob sie als Eltern geeignet sind. Aber nichtsdestrotz find ich auch dich ein wenig krass. Du arbeitest in einer pädagogischen Einrichtung und ich fänds wirklich schlimm wenn ein Betreuer meines Kindes die Kinder "abartig" findet, sie als ätzend und "Giftpilze" bezeichnet und anscheinend nervlich maßlos überfordert ist.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Schlimm, was Du schreibst. Trotzdem sind Kinder, Kinder. Die Eltern dieser Kinder sind wohl unfähig sie zu erziehen. Sicher sind sie in irgendeinerweise labil. Umsomehr bräuchten die Kinder Zuwendung. Es muß doch eine Möglichkeit geben, einen Draht zu diesen Kindern zu bekommen.

    Ist das nicht die Voraussetzung für so einen Beruf. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Dich diese Betreuung ausfüllt. Man sollte ja Spaß am Beruf haben und keinen solchen Groll.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    "Es ändert sich doch nichts an diesen ätzenden Kindern"

    Das finde ich echt heftig, wie du dich äußerst. Einige schrieben schon: Das scheint nicht der Beruf für dich zu sein....

    Wieso schreien die Betreuer rum? Ist denn dort keiner pädagogisch ausgebildet?

    Man kann ja mal laut werden, aber rumschreien?

    Es tut mir leid, natürlich sind etliche Eltern nicht so arg in der Lage, sich um ihre Kinder zu kümmern. Aber ihr als Betreuer, ihr solltet dann einen Part übernehmen, nämlich den, den Kindern andere Umgangsformen beizubrinegn und sie auszutoben, sie zu förden, ihnen Spiele zeigen, etc.

    Ich meine herauszulesen, dass bei euch kein System herrscht. Es muss ein Wechsel zwischen ruhigen Spielen und Toben angeboten werden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    ich kann Dich voll und ganz verstehen. Meine Freundin macht Kinderbetreuerin in einem Haus, wo Mütter ihre Kinder abgeben können, wenn sie einkaufen. Sie kommt jeden Abend völlig fertig nach Hause und sagt mir, dass die Elltern zumeist noch schlimmer sind, wie die Kinder. Sie kann sich noch so bemühen, kauft selbst pädagogisch gute Sachen, um sie ein zu bringen, aber die Kinder honorieren die Bemühungen oft mit Ausdrücken,bei denen sich einem die Haare hoch stellen.

    Die Mütter fragen oft ihre Kinder, ob sie die Tante mögen, oder ob ihnen die andere besser gefällt. Genauso, wie Kinder, die Fieber und schwere Erkältungen haben, verantwortungslos abgegeben werden und die Mütter nicht im Haus sind, wenn man sie ausruft, um die Ansteckungsgefahr für die anderen kleiner zu halten. Kinder werden abgegeben mit der ganzen Verantwortung, damit man sich nicht mehr darum kümmern muss und viele Frauen ihren privaten Verabredungen in der Zeit nach gehen. Erzogen sind sie die meisten Kinder gar nicht.Sie werden angezogen und auf die Allgemeinheit los gelassen, sie sollen das Beste daraus machen. Bekommen sie Grenzen gezeigt, treten, schlagen, spucken sie und wissen dann auch allerdings, was eine Strafanzeige kostet. Oft sagen die Mütter, dass sie sich doch einen anderen Job suchen soll, wenn sie die Kinder nicht verträgt. Gerade diese Mütter sind die, die zu Hause nur schreiend durch die Wohnung gehen und sie anscheinend nicht gemerkt haben, dass ein Erziehungsauftrag bei der Geburt an sie heran getreten ist. Mit den Müttern ist nicht zu reden, wenn sie freundlich und ruhig darauf hingewiesen werden, dass sie aufpassen müssen, dass ihr Kind zu aggressiv wird und nur mit Ausdrücken antwortet. Leider haben wir in Städten eine Flut von Menschen, denen es angeblich egal ist, ob Kinder Liebe und Grenzen kennen lernen können und sollen, denn nur dann können sie dies später weiter geben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du hättest sollen einen anderen Beruf wählen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke auch das es verantwortungslos ist unüberlegt Kinder in die Welt zu setzen, wenn ich da an mich denke, dann fängt das da schon an. Ich bin 1956 geboren, bin ein Kind aus der Nachkriegsgeneration, beide Eltern schwer vom Krieg angeschlagen, setzen aber 4 Kinder in die Welt und das ich absolut kein Wunschkind war, das bekam ich jede Minute zu spüren.

    Ich wurde als Missgeburt betitelt und von meinen Geschwistern aus Eifersucht fertig gemacht, war die jüngste von Allen.

    Um mich konnte sich keiner kümmern, da mein Vater Alkoholiker war und meine Mutter sehr depressiv und immer voll Valium gepumpt war, so verwilderte ich richtig und kannte keine Grenzen.

    Ich bin einen schweren Weg gegangen, mit langer Drogen-Abhängig usw. Ich habe ich nie prostituiert, bin also an dem Punkt ganz gut mit mir umgegangen, ich denke das wenn ich keine Drogen genommen hätte, dass ich mich dann umgebracht hätte, denn mein Leben in welches ich geboren worden bin, konnte ich nicht so einfach verkraften.

    Insofern haben die Drogen bei mir etwas gutes bezweckt, ich war zwar im Knast, usw. doch ich lebe noch und ich kann mein Leben sogar ab und zu genießen. Sorry das ich mich eingebracht habe, doch Dein Bericht passte gerade so gut, denn ich war auch so ein Kind und mich haben die über Therapie versucht gesellschaftsfähig zu machen, wozu ich sagen muss, das die damaligen Therapien unmenschlich und inkompetent aufgebaut waren.

    Noch zu den Therapien von damals 1977, da fingen die Therapeuten mit den Patienten sexuelle Beziehungen an und da wurden Menschen so unmenschlich behandelt, so das ich heute nur noch mit dem Kopf schütteln kann.

    Zu Erziehungsmaßnahmen möchte ich sagen, es geht nur,wenn gradlinig gefahren wird und klare Konsequenzen aufgezeigt werden, dieses auch den Eltern gegenüber.

    Wenn die Eltern es nicht packen ihren Kindern einen sozialen Wortschatz mitzugeben, dann sollen sie sich mit ihren Kindern eben alleine herumschlagen, ich würde bei Beleidigungen die Kinder entlassen, ENDE, möchte noch einfügen das ich Sozialpädagogik studiert habe aber nicht mehr in diesem Bereich arbeite.

    Es gibt doch schon Einrichtungen, wo den Jugendlichen dann Grenzen beigebracht werden, so etwas kann schon im Kindergarten beginnen, klare Konzepte, klare Konsequenzen und wenn die Kinder sich da nicht zurecht finden dann sind sie psychisch krank.

    Die Kinder brauchen Grenzen, sie brauchen Richtlinien, andernfalls können sie sich nicht orientieren und verwildern.

    Quelle(n): Eigene Erfahrungen.
  • kiki-G
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    ich denke auch, wie kann man in einer phädagogischen einrichtung arbeiten und dann solche ausdrücke für kinder nutzen?!

    gerade wenn man dann liest, du hättest den durchblick und sagst es kommt aus dem elternhaus.

    auch finde ich nicht ok, das es immer wieder menschen wie dich gibt, die behaupten man bekäme kinder wegen dem geld. welches geld denn??? das bisschen kindergeld und evl. erziehungsgeld 1,5 jahre... das ist doch lachhaft. mit kindern hast du im grunde nie genug geld!

    auch scherst du in deiner frage viele eltern über einen kamm!

    ich wohne auf dem land, und hier haben wir solche kinder, geschweige denn eltern nicht, oder kaum. aber die problematik, das man eben leider arbeiten muss um seine kinder groß zu bekommen ,- sowas gibt es hier auch! ( und dann auch noch leute die meinen man bekommt kinder um reich zu werden *lach*)

    mach dir als phädagoe doch lieber mal einen kopf, warum das WIRKLICH so ist.

    und wie du siehst, würde ja auch ein "führerschein" nichts nützen,- denn ist es nicht so das eure betreuer dafür ausgebildet sind und es scheinbar trotzdem nicht können?!

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