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Anonym
Anonym fragte in Schwangerschaft & ErziehungJugendliche · vor 1 Jahrzehnt

Hilfe mein neffe raucht?

Mein neffe raucht erst mit 10 jahren. Ich weiß das er es mal bereuen wird. Aber was soll ich tun bin jetzt selber erst 18 geworden. Hab ihm auch letzt dabei erwischt und habe ihm fast gehauen dafür aber findet ihr ich hab das recht mich da einzumischen?

Sein Vater oder auch bruder von mir hat auch mit den 13 lebensjahr anfangen zu rauchen

Mit 19 hat er sein sohn bekommen und durch starken Depressionen und geldprobleme hat er sich die spritze gegeben er hat hat versucht aufzuhören aber trotz dem schafft er es nie ganz vom zeug weg zukommen ist jetzt gerade noch in der klinik. wir hoffen das er es diesmal schafft. Sein sohn lebt bei seiner mutter aber die ist den ganzen tag arbeiten.

Und wen sie dar ist will sie eh nur meist ihr ruhe haben. Deshalb ist er of bei mir und meiner mutter. Ich weiß ist weit hergehollt vom der kippe zu spritze aber trotzdem macht man sich so die sorgen bei ihm es macht ihm sehr fertig auch wen er das nicht zeigt.

Ich weiß nicht aber wie ich dar helfen soll? Sollte ich eher die Vaterfigur spielen?

Ich mach mir schon so meine Gedanken. Immer mehr schwänzt er die schule

Falsche freunde ich weiß es nicht was meint ihr?

10 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Familie! Es ist nicht nur dein Recht, sondern eigentlich deine Pflicht, dich einzumischen. Dein Bruder kann seiner Verpflichtung, seinen Sohn zu erziehen, ja offensichtlich nicht wirklich wahrnehmen, und die Mutter scheint mir zumindest überfordert mit der Gesamtsituation, wenn nicht überhaupt damit, Mutter zu sein... Wenn dein Bruder schon erst 19 war, war sie sicher nicht viel älter. Das kann schon ein Grund sein. Und wenn man dann nicht nur ein Kind, sondern auch noch einen suchtkranken Kerl durchbringen muss, oh weh, das zehrt an der Substanz!

    Ich weiß wovon ich rede, der leibliche Vater meines großen Sohnes ist Alkoholiker. Harte Drogen sind noch einen Zacken schärfer, aber im Grunde das gleiche Problem... Ich habe ihn verlassen und beschlossen, nicht mehr zuzusehen, wie er sich nach und nach völlig zugrunde richtet. Aber er hatte (wie es aussieht im Gegensatz zu deinem Bruder) auch nicht mal die Einsicht, dass er wirklich süchtig ist...

    Kümmere dich um deinen Neffen, so gut du kannst. Er braucht jemanden, auf den er sich verlassen kann. Lass nicht den Moralapostel raushängen, das geht meistens schief, aber rede ernsthaft mit ihm. Versuche, ihm klar zu machen, was an regelmäßigem Schulbesuch so wichtig ist, und biete ihm Unterstützung an, wenn er wegen der Schwänzerei Probleme hat, dem Unterricht zu folgen.

    Das Rauchen sollte er sich auch abgewöhnen - der Schritt von einer Sucht zur nächsten, gefährlicheren, ist manchmal kürzer als man glaubt... Aber wenn er wieder regelmäßig zur Schule geht, in dir einen sicheren Ansprechpartner und wenn auch keinen Vater, so wenigstens einen liebevollen Onkel hat, sind die schlimmsten Probleme wohl soweit im Griff.

    Sag auch seiner Mutter, sie soll sich an eine Selbsthilfegruppe für die Familien von Suchtkranken wenden, wenn sie das noch nicht tut. Vielleicht schafft sie es mit etwas Hilfe, ihre Mutterfähigkeit wenigstens ein bisschen zu verbessern. Sie muss sich festgelegte Freiräume für sich schaffen, und regelmäßige Zeiten fürs "Muttersein" reservieren - wenn möglich wenigstens einmal im Monat für eine besondere Aktivität mit ihrem Sohn. Das ist schwierig, wenn das Geld knapp ist, weil besondere Aktivitäten ja doch meistens Geld kosten, aber man kann sich was einfallen lassen. Waldspaziergänge mit Picknick gibts umsonst, man kann gemeinsam mit dem Jungen jeden Monat 2-3 € vom Taschengeld wegpacken, und das Resultat nach einem halben Jahr für Zoo, Kino oder Schwimmbad verjubeln, vielleicht gibt es bei euch einen Badesee, der keinen oder nur kleinen Eintritt kostet... Da geht so viel. Und wenn man sich nur zusammen zu Hause hinsetzt mit einem Film aus der Videothek und einer großen Schüssel Popcorn.

    Und sie sollte wenigstens einmal in der Woche richtig gemütlich mit ihrem Sohn frühstücken. Und ihm zuhören, wenn er etwas zu sagen hat.

    Das wären so meine Tips für sie, vielleicht kannst du ja mal mit ihr reden, und sie etwas damit anfangen. Noch ist dein Neffe jung genug, dass er die Kurve kriegen kann. Je länger er aber mit seinen Problemen allein gelassen wird, desto schlimmer wird es. Und wenn er erst den gleichen Weg einschlägt wie sein Vater, ist es fast zu spät. Es gibt Menschen, die den Absprung aus so einer Sucht schaffen, aber die meisten gehen leider elendig zugrunde daran.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das Rauchen deines Neffens scheint weder sein noch dein wichtigstes Problem zu sein :(

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn er 10 ist und es sonst keiner macht dann bring du ihn auf die richtige Bahn ;-)

    Mein Kumpel hat auch mit 12 schon geraucht, ihm hat es sein Vater vermiest, der ihm eine Zigarre gegeben hat und ihn gezwungen hat sie komplett zu rauchen... jetzt ist er 19 und hat seitdem nie wieder eine Zigarette angerührt :)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es reicht, wenn du ihm ein gutes Vorbild bist. Auch ein Vater sollte sein Kind wegen des Rauchens nicht schlagen ...

    Kümmere dich um ihn, wenn er sonst niemand hat. Aber mache das ganze liebevoll. Wie ein Vater eben (es tun sollte).

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Du bist doch selber noch ein Kind, warum solltest du dich drum kümmern? Du könntest mit ihm reden oder so, aber das Erziehen sollte seine Mutter erledigen. Aber da er oft bei euch ist, kann da nicht deine Mutter (ist immerhin seine Oma) was machen? Wenn der Vater schon nicht für ihn da sein kann und die Mutter was besseres zu tun hat, dann würde ich an der Stelle deiner Mutter ran. Er brauch eine Bezugsperson. Er fühlt sich wahrscheinlich allein gelassen, und je mehr Ablenkung und Unterstützung er hat, um so besser wird er sich fühlen und vielleicht selber merken, dass es nicht richtig ist, was er macht! Ihr müsst versuchen mit ihm zu reden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    okay...das ist ja schonmal ganz schön heftig.

    ich finde du solltest ihm klarmachen,dass dieses rauchen gift für seinen körper ist und ihm das verbieten.jedesmal,wenn er eine raucht die wegnehmen.dann kannst du ihm zu seinem nächsten geburtstag wir kinder vom bahnhof zoo schnenken...das ist zwar heftig,aber die beste lösung von ihn...

    am besten redest du auch mal mit seinen eltern,falls die rauchen,dass die,falls die rauchen,ihre kippen verstecken.es gibt ja so einrichtungen,wo jugendliche ihre hausaufgaben machen können oder ihr guckt sie jeden tag nach...denn wenn die kinder den ganzen tag alleine sind machen sie keine hausaufgaben gar nichts und dann rutschen sie ab.auf jeden fall müsst ihr jetzt hart durchgreifen...

  • Frieden!

    also.. das ist furchbar...

    wenn du was sagen wirst.. wird er .. meiner meinung nach nicht auf dich hören.

    Leider.. würde ich fast sagen.. er muss seine eigenen erfahrungen machen.

    Aber du kannst ihm ein gutes vorbild sein, und nicht rauchen.

    Und du kannst ihn verbieten.. in deiner gegenwart zu rauchen, da er es in seinem alter auf jeden fall nicht darf!

    Und wenn du ihn erwichst.. .. kannst du ihm die Kippe .. wegnehmen.. und die Packung.. in müll schmeissen.. vergiss dabei.. nict jede einzelne kippe kaputt zu machen.. sonst holt er sich die wieder raus.

    Vielleicht.. wird es ein schock sein...?

    ansonsten kannst du ihn darauf hinweisen, ... das man damit NICHT cool ist,

    das man seine gesundheit damit zerstört.. und seine Gledbörse...

    also das man.. das geld... in Rauch auslösen lässt.. durch das rauchen.

    das wird er dann merken.. wenn er sich ne neue schachtel kaufen muss... wenn... du ihm seine zerstört hast.

    hm.. sonst fällt mir da auch nichts ein..

    undsere 2t kleinste schwester.. hat auch.. mit... 14 angefangen...

    sie ist jetzt die einzige.. von uns 4 großen schwestern die noch raucht.. mit 19.

    Meine ältere schwester (25) und ich, und meine jüngere schwester... 22 rauchen alle nicht.. nur unsere... 2t kleinste.. (19) die raucht noch... und unsere Mutter raucht auch...

    da meine sis noch bei unserer mom wohnt...

    hat sie kein gutes vorbild...

    aber ... naja..

    was soll man machen?

    wie gesat.. sei ein gutes vorbild..

    aber niemals handgreiflich ihm gegenüber werden!!!

    wenn nur.. die kipper zerstören!... an denen kannst du auch demonstrativ.. deinen hass/wut auslassen ;)

    viel erfolg.

    ich hoffe.. ich werde das nie bei unsere kleinsten schwester erleben (9), so Gott will.

    wasalam.

    Quelle(n): eigene meinung eigenes wissen und gewissen
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich rate dir nicht, die Moralpredigt zu halten oder mit der Autoritätskeule zu kommen. Dann würde er schlicht heimlich weiter rauchen. Du solltest aber mal mit ihm drüber reden. Frage ihn einfach in freundlichem Ton, wie viel er raucht. Sage ihm dann noch, dass er höllisch aufpassen muss, sich nicht zu steigern. Die Vorstellung, ein Päckchen pro Tag zu rauchen und damit nicht aufhören zu können, beim Sport deswegen abzusacken und aus den Discos oder Kneipen 'raus in die Kälte zu müssen, um die Sucht zu befriedigen, ist nicht schön.

    Wenn er immerhin Acht gibt, sich nicht zu steigern, hast du schon viel erreicht. So lange er noch nicht süchtig ist kannst du immer noch hoffen, dass er die Lust daran verliert.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde ihn darauf ansprechen.

    Du darfst ihm aber keine Vorwürfe machen sonst macht er's noch mehr denn er will wahrscheinlich Aufmerksamkeit da seine Eltern für ihn ja fast keine Zeit haben.

    Mach mit ihm einen Deal z.B. sagst du ihm wenn er bis in einem Monat sich abgewöhnt hat zu Rauchen gehst du mit ihm zu einem Spiel seiner Lieblings Fussbal/Eishockeymannschaft.

    Weg. dem Schule schwänzen: Setze dich mit einem Freund von ihm in Verbindung ( der einenn guten Einfluss auf ihn hat) und sag ihm er soll auf ihn einreden.

    Wenn das nicht's bringt fahrt ihr in zur Schule wenn die Schule angefangen hat wird er nicht mehr schwänzen wollen das weiss ich aus Erfahrung ;-)

    viel glèck =)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Tja, das ist eben das Problem: Glaubhaft Werte vermitteln und erziehen kann man nur wenn man eine Vorbildfunktion ausübt. Ich denke auch nicht dass Du hier die Erziehungsfunktion der Eltern übernehmen solltest, auch wenn es gut gemeint ist.

    Was man verbieten will wird sowieso aus Trotz weitergemacht. Ich kam bei meinen Kids meistens weit mit dem Spruch: "Pass auf, mir ist es völlig egal - wenn Du Krebs bekommen und elend verrecken willst ist das Deine Entscheidung" - das hat sie zum Nachdenken angeregt und das sie die Wahl hatten, konnten sie sich auch dafür entscheiden aufzuhören ohne ihr Gesicht zu verlieren.

    Wenn das Kind allerdings den ganzen Tag ohne Aufsicht und Zuwendung ist, frage ich mich aber, ob dies nicht ein Fall für das Jugendamt ist.

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