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Macht die zentrale Unterbringung von Hartz-IV-Empfängern Sinn ?
Aus den Kreisen der FDP und ihres Sozialstaats-Experten Guido Haider-Westerwelle
verlautet, dass die Forderung nach zentraler Unterbringung von "Hartz-IV-Almosen-
Empfängern" viel Sinn machen würde.
Das mit dem Schnee schippen ist dem Guido leider etwas spät eingefallen -
jetzt wo der Winter sich dem Ende nähert - aber es gibt ja noch Hundekot-
haufen und Mülldeponien, wo die arbeitsunwilligen "Hartz-IV-Almosen-
empfänger" zum Gemeinwohl eingesetzt werden können.
Und solche zentrale Unterbringung hätte den Vorteil besserer Über-
wachung und die Hartz-IV-Bezieher könnten dann auch in gut
organisierten Marschkolonnen zur ihrer gemeinnützigen Arbeit
ausrücken.
Das würde auch Arbeitsplätze für Leistungsträger schaffen, denn
die gemeinnützigen Hartz-IV-Arbeitskolonnen müssen ja über-
wacht und freundlich angeleitet werden.
CSU-Chefdenker General und Sekretär Dobrindt soll schon
begeistert zugestimmt haben. "Wir haben in München und
anderswo im schönen Land Bayern ohnehin schon Stadt-
teile, die überwiegend von Hartz-IV-Almosenempfängern
besiedelt werden. Da ließe sich leicht eine Mauer drum-
herumziehen und das würde auch helfen, dass sich
nicht so ein Hartz-IV-Kind in die Schulen von Leistungs-
träger-Kindern schleicht, um etwa Bildung zu erlangen."
"Und der Bau von Mauern um die Unterkünfte von "Hartz-IV-
Almosenbeziehern" generiert außerdem Wachstum und
enorme Wachstumsbeschleunigung. Weil die Mauern
müssen ja von Leistungsträgern gebaut werden und
die Leistungsträger sehen dann auch gleich, wohin es
führen kann, wenn sie nicht genügend demütig
auf Lohn verzichten."
So sind alle glücklich in Deutschland - die Leistungsträger
und jene, die zentral untergebracht sind.
Im übrigen haben Polen und andere Länder im Osten
bereits abgelehnt, zentrale Unterkünfte für
deutsche Hartz-IV-Almosenempfänger anzubieten.
Wie kommen die bloß darauf, dass die bürgerlichen
rechtspopulistischen Sozialstaatsparteien so etwas
in Erwägung ziehen könnten ?
17 Antworten
- Verdinand .Lv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Warum pickst du dir immer die negativen Meldungen raus?
Dass die Krankenkassen in Zukunft die Kosten für Sterbehilfe bei Hartz 4 Leuten übernehmen sollen, erwähnst du mit keinem Wort.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Anstatt sich hier die Köpfe wieder einmal heißzureden, sollten einige ihren bequemen Ar*sch einmal hochbekommen und auf die Straße gehen.
Haben die Deutschen keinen Funken Stolz mehr, sind sie so duckmäuserig, solche Waschlappen geworden???
Nehmt Euch ein Beispiel an den französischen und griechischen Bürgerinnen und Bürger - die haben wenigstens Würde, Stolz und Feuer!
Nicht immer nur jammern - handeln!
- LE-TinaLv 6vor 1 Jahrzehnt
wow was bist du heute wieder spitz ...
Zentrale Unterbringung im kleineren Mass gibt es doch schon ! Was denkst du,welche Wohnung man für 4 € kalt bekommt ? das sind meist Wohngegenden in die keiner sonst ziehen würde .Na gut die Mauer muss noch gebaut werden .....aber das machen die 1 -Euro -Jobber sicher gern .Aber eine Verbesserung hab ich noch ,am Tor einen Chip-Leser ,damit man nachvollziehen kann wer arbeiten geht oder wer nur faul zu Hause sitzt
Und das mit dem "aber es gibt ja noch Hundekot-
haufen und Mülldeponien, wo die arbeitsunwilligen "Hartz-IV-Almosen-
empfänger" zum Gemeinwohl eingesetzt werden können.
gibt es auch schon .Zumindest in Leipzig, da wurden massenhaft bei der Stadtreinigung (gehört der Stadt ) Leute entlassen und dafür 1 -Euro -Jobber eingestellt .Das selbe beim Grünflächenamt
du siehst dein Vorschlag ist nicht neu ,sondern wird schon umgesetzt
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nach Westerwelle könnte man in Deutschland ja eine neue künstliche Stadt ins Leben rufen (wie damals VW Wolfsburg) für Hartz4 heute "Warschau2" oder einen Landkreis "Ar s chnippel Gulasch".
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- yolLv 6vor 1 Jahrzehnt
Das passt ja absolut zu Frau von der Leyens Forderung nach Sachleistungen anstelle von Geld. So könnte man prima Lager einrichte, blau-weiß gestreifte Kleidung für alle und einen großen Topf Suppe zum Mittag. Ja, da sind alle glücklich und keiner streitet sich mehr um einen Fernseher oder eigenen Herd. Die Kinder werden zentral unterrichtet. Die Eltern lernen Demut beim Straßenbau. Wird ja auch Zeit, die Straßen sind eh in einem so schlechten Zustand.
Und wenn die Polen nicht wollen, haben wir da nicht noch sowas in Dachau????
- uweelenaLv 7vor 1 Jahrzehnt
Das kommt mir aus Erzählungen meines Vaters und Großvaters bekannt vor.
Hatte man da nicht auch aus Lagern dann Arbeitslagern geschaffen. Wohin uns das führte müsste uns allen doch bekannt sein. Sollte man doch annehmen. Somit bin da ein Gegner davon
Das mit dem Schneeschippen war doch nur ein Beispiel. Denn das würde doch den Räumdiensten wiederum Arbeitsplätze kosten .
Dann wäre da auch noch ein Gesetz. Zwangsarbeit ist verboten.
Also, wie rum man das auch anschaut. Die Firmen müsste man dazu bringen , besseren Lohn zu bezahlen. Aber das ginge nur durch " Sturheit" der Arbeitnehmer.
Sie mal was da gerade die Piloten da machen, die reagieren genau so wie die Lokführer, als dir in den Streik gingen.
Ich denke nur so kann es gehen . Denn Verdienen tun die Firmen nur auch mit den Arbeitern. Wenn die alles Niederlegen, ja dann fehlt auch Geld bei den Bossen.
Sie schimpfen zwar dann und malen den "Teufel" an die Wand, aber unter dem Strich werden so die Manager gezwungen etwas zu unternehmen. Denn die werden sonst genau so Pleite werden wie Ihre Arbeiter. Und das ist mal das letzte was Sie wollen.
Grüße Uwe
- ColabärLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ist dir aufgefallen, dass viele Menschen einfach nicht in der Lage sind Ironie oder Sarkasmus zu verstehen?
Das hat mich schon oft gewundert und als ich dann bei Wikipedia nachgesehen hab, fand ich das: "Um Ironie zu erkennen – ob sarkastisch (also beißend spöttisch) oder nicht –, müssen verschiedene Teile des Gehirns zusammenarbeiten. Wenn jemand die soziale Situation nicht versteht (beispielsweise wegen einer Beschädigung der vorderen Gehirnlappen oder wegen fehlender Übung bzw. Intelligenz), kann er Ironie – und damit auch ironischen Sarkasmus – nicht als solche(n) identifizieren.[2]"
Interessant, oder?
- GerdLv 5vor 1 Jahrzehnt
Also erst mal nehme ich Dir Deine "Zitate" nicht ab, trotzdem will ich die Frage so gut wie möglich beantworten.
Eine zentrale Zwangsunterbringung von Hartz IV Empfängern ist weder sinnvoll, noch erlaubt, weil dies gegen den Freiheitsgrundsatz und damit gegen die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland verstößt.
Also kann ich Dich einigermaßen beruhigen, wenn die FDP sowas wirklich will, dann müsste Sie dafür erst einmal die Verfassung ändern. - Und das geht im Leben nicht durch!
- Der PateLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ja und nochmals ja.Und dieses Vorhaben ist grandios umgesetzt worden.
Natürlich sprechen wir hier nicht von der physischen "Unterbringung".
Und diese Kampagne wurde genauestens vorbereitet und hat zuerst mal die Vorteile der Betroffenen markiert.
Sehen wir den Betroffenen:
nicht mehr wie früher für jegliche staatliche Unterstützung ein Bittstellantrag.
Es es steht Ihnen zu und der Verzicht aus Scham und damit eine Reduzierung der Anträge entfällt.
Anspruchsdenken wurde von wenigen an alle "umverteilt."
Ich habe einen Anspruch,weil ich bin! Weil ich hier in D bin.
Oder ich komme nach D,weil ich dann hier bin und Anspruch habe, siehe Auswanderer die zurück kommen oder Familienangehörige die in die "Verantwortung" des Staates gestellt werden,weil ich hier bin.
Sehen wir die Politik:
Ich habe eine "Menge" Menschen mit einem gemeinsames Problem identifiziert,
(quasi einen Block errichtet, einen Hartz-Block)
um Sie mit einer entsprechenden "Schein-Lösung" durch meine Politik zu binden,
als dessen Sprachrohr ich mich politisch verstehe und dieses mit einer Schein-Vertretung zu Ihrem "Vorteil" postuliere
(endlich kann ich meinem Feind,dem Kapitalismus, neues "Kanonenfutter" stellen oder liefern,
oder endlich habe ich den idealen Feind lokalisiert um Sozialleistungen zu kürzen)
Es deutet darauf hin hier einem genialen Schachzug der Politik zu begegnen,indem sich alle eine reale Existenz sicherten.
Der Empfänger, der Geber, der Verteiler, der Gegner, der Befürworter,rund um alle.
Statt alle Energie zu einer Lösung zu bündeln,
errichtet man eine imaginäres Schlacht und führt die Truppen ins Gefecht.
Doch dieses mal wird nicht nur eine Schlacht verloren, es wird auch keinen Gewinner nach diesem "Krieg" geben.
Das werden uns die Geschichtsbücher übermorgen zeigen.
Gruß vom Paten
Quelle(n): Strategie und Spielregeln