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Warum klammern viele Menschen an ihrer "Schwarz-Weiss-Einstellung" ?
21 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Eine solche Sichtweise ist so schön pflegeleicht und handlich im Gebrauch. Sie verlangt bei der Betrachtung oder Beurteilung nur sehr wenig an Hirnkapazität und ist sehr schnell ausführbar. Die Unterscheidung der verschiedenen Farbstufen verlangt Kenntniss und Wissen ist langwierig und überfordert die eingespielte Denkweise:,, Einmal im Karee, ist schon o.k." Das Ja/Nein Prinzip erleichtert ungemein das Aufstellen harsträubenster Theorien die kaum im eigenen Denkschema bewiesen werden können und hält Vorurteile zumindest über einen mittleren Zeitpunkt aufrecht. Manchem Verfechter der eindimensionalen Denkweise scheint die Benutzung des Gehirns und die Bildung einer eigenen Meinung eine strafbare Handlung zu sein, da sie verhindert das man wie ein Schaf oder Lemming sich schön gruppenweise bewegen und denn Gruppenschutz genießen kann. Das Schwarz/Weiß- Prinzip sorgt für Massenkonformität und Leerhirndekoration.
- lucertola 2Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Für viele Menschen ist es zu kompliziert und erfordert Nachdenken. Daher ist ein Schwarz-WeiÃ-Denken so leicht, und jeder kann es nachvollziehen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es gibt keine Grenzen. Weder für Gedanken, noch für Gefühle. Es ist die Angst, die immer Grenzen setzt.
Quelle(n): µ - keksLv 7vor 1 Jahrzehnt
...weil´s einfacher ist... vielen ist das Nachdenken und/oder Toleranz nun mal nicht gegeben...
Es ist viel viel leichter, einfach mal um sich zu poltern, als sein eigenes Verhalten mal zu überdenken.
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- vor 1 Jahrzehnt
Dichotomie oder Manichäismus ist eine einfache und funktionierende Bewertungs- und Sichtweise.
Simplizfizierungen waren und sind für viele Menschen ansprechend, zudem scheinbar evolutionär erfolgreich.
Hinzu kommt: Abgesehen von derzeitigen und zukünftigen Entscheidungen und Verhaltensweisen muss man auch vergangene Taten und Denkweisen nachträglich legitimieren. Auch und gerade da ist ein Schwarz-Weiss-Denken für manche Geschehnisse die einzige Erklärung, wenn man sein eigenes Verhalten vor sich selbst rechtfertigen möchte.
- exenterLv 7vor 1 Jahrzehnt
Menschen mit schlichter Denkweise können und wollen keine theoretischen Ãberlegungen anstellen. Deshalb reduzieren sie die Beurteilung von Dingen und Sachverhalten auf das Einfachste, was dann nur zu gut oder schlecht führt (Stammtischmentalität).
- vor 1 Jahrzehnt
Ich habe es aufgegeben,den Leuten Grautöne zu vermitteln!Es ist dieses gewisse Maà an Objektivität,welches die meisten Zeitgenossen nicht willens oder in der Lage sind,an den Tag zu legen.Wenn ich nüchtern-sachlich über mein früheres DDR-Dasein berichte,verübeln es mir die meisten Zuhörer,wenn ich über positive Aspekte rede.Der Kleingeist und die Borniertheit der Menschen sind grenzenlos,ja. Aber ich lass mir die Grautöne nicht nehmen Punkt
- LorenaLv 6vor 1 Jahrzehnt
Weil es kein Mittelmaà dazwischen gibt. Das ist genau so, wie zwischen gut und böse.
Entweder so - oder so.
- vor 1 Jahrzehnt
Da es Simpel ist,kann es jeder Mensch verwenden
ob gebildet oder nicht und man muss sich nicht
groà mit dem Gewissen abschlagen es ist wie ein
urplötzlicher Instinkt.
Kurz:Es macht alles komplexe simpel
Quelle(n): Media