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ana R+
Lv 4
ana R+ fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

SOLLTEN RELIGION UND SCHULBILDUNG GETRENNT WERDEN ?????

Ich denke dass diese Sachen auf keinen fall zusammen gehören.

4 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Trennung von Kirche und Staat ist doch sehr wichtig. Die christlichen Kirchen akzeptieren zwar im allgemeinen die Trennung von Kirche und Staat solange dass es Religionsfreiheit gibt. Aber dass bedeutet also auch dass man das Recht von der Religion in der Schule frei sein sollen, wenn er so will. Bis das geschieht gibt es keine echte Trennung von Kirche und Staat.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Christliche Lehre fordert die Anleitung zur sozialen Kompetenz des Einzelnen.

    Glaubst Du das schadet Dir, oder dem Deutschen Gemeinwohl?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Kommt drauf an wie du das jetzt meinst. Also wenn du den Religionsunterricht in den Schulen meinst, dann bin ich auf jeden Fall für eine Trennung. Denn Religion hat in den Schulen nichts verloren. Bin eigentlich im Allgemeinen für die Trennung zwischen Staat und Religion, denn die Religion kann jeder für sich selber ausüben, aber in öffentlichen Gebäuden hat sie nichts zu suchen, und erst Recht nicht in den Schulen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Prinzipiell kann ich Deine Standpunkt nachvollziehen.

    Aber war wäre die praktische Konsequenz dieser Forderung?

    Klar, manche atheistische Schüler würden nicht mit religiösen Themen belästigt werden. Wodurch ihnen aber der Zugang zu den Lebenswelten einiger Deutscher verschlossen bliebe.

    Entscheidender ist aber: Was ist mit den Kindern religiöser Eltern, egal ob Christentum, Islam oder einer anderen Religion? Sie würden von ihren Eltern in nicht-staatliche Organisationen gedrängt werden, bei denen sie religiösen Unterricht nehmen müssten. Während in der Schule die Lehren des Religionsfaches stark und auf unterschiedliche Weise überwacht werden, wäre das z. B. in privat organisierten Bibelkreisen nicht der Fall. Da könnte man predigen, was man will.

    Man könnte darüber streiten, ob Noten in Religion eine ähnliche Bedeutung wie in anderen Fächern haben sollte (und ich finde, dass es gute Gründe dafür gibt), aber die Auslagerung religiöser Fragestellungen in nicht-öffentliche Organisationen halte ich für wesentlich bedenklicher. Stattdessen wäre ich für eine weitergehendes Angebot: Statt Religion, was eigentlich Christentum bedeutet, sollte es übergreifend auch Islamwissenschaft, Buddhismus und Ethik geben. Die Grundbegriffe der christlichen Lehre sollten allerdings meines Erachtens allen Schülern zugänglich gemacht werden. Nicht, weil sie sie übernehmen sollen, sondern weil es den Schülern ein tiefgreifenderes Verständnis der Geschichte ihres Landes ermöglicht. Und um die Interessen der Schüler sollte es letztlich gehen.

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