Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.
FRAGE ÜBER NORDEUROPA BITTE HELFEN?
könntet ihr mir was über die wirtschaft in nordeuropa schreiben.
danke.
2 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Vielleicht hättest du deine Frage etwas konkreter stellen sollen. So ist das Feld ziemlich weit und die Wahrhscheinlichkeit dein Thema zu treffen nicht so groß.
Nordeuropa ist ein zusammenfassender Begriff für alle nördlich gelegenen Länder Europas. Dazu werden Island, Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland, oft auch die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen, der Norden des europäischen Russlands und der nördliche Teil Großbritanniens gezählt. Im weitesten Sinne können auch Irland, Französischgebiete nördlich von der Seine, der Norden Belgiens, die Niederlande und die Küstengebiete Norddeutschlands und Polens als Teil Nordeuropas gesehen werden. Umgangssprachlich sind in Deutschland mit dem Begriff "Nordeuropa" meistens die Nordischen Länder gemeint. Zu den Nordischen Ländern zählt man Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland und Island, sowie die autonomen Gebiete Färöer, Grönland (gehören beide zu Dänemark) und Åland (gehört zu Finnland) und Estland.
Hinweis zu Grönland: Grönland zählt zwar zu den Nordischen Ländern aber nicht zu Europa und ist deshalb für dich uninteressant.
Also ein paar Kurzinfos zu einigen nordeuropäischen Ländern als Startpunkt für dich. Weitere Infos kannst du dir durch googlen oder den Quellenangaben unten heraussuchen. Dann kannst du auch spezifischer auf dein Thema suchen.
1.) FINNLAND:
Finnland gehört heute zu den wohlhabenden Ländern innerhalb der Europäischen Union. Seine wichtigsten Handelspartner sind Deutschland und Schweden. Die finnische Außenhandelsbilanz weist einen leichten Überschuss auf.
Bis weit ins 20. Jahrhundert zählte Finnland zu den ärmsten Ländern Europas. Auch wenn bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Industriebetriebe, vor allem Papiermühlen, Baumwollspinnereien und Eisenhütten entstanden, war das Leben der meisten Finnen bis nach dem Zweiten Weltkrieg von der Landwirtschaft geprägt. Erst nach dem Krieg wurde die Industrialisierung stärker vorangetrieben, nicht zuletzt, um die umfangreichen Reparationsforderungen der Sowjetunion zu bewältigen. Innerhalb von zwanzig Jahren entwickelte sich eine diversifizierte Wirtschaft mit einer leistungsfähigen Elektroindustrie, Petrochemie und Maschinen- und Fahrzeugbau. Ein weiterer wichtiger Bereich wurde der Schiffbau.
Die finnischen Wälder stellen den wichtigsten Rohstoff des Landes dar.
Das kräftige Wirtschaftswachstum der Nachkriegszeit, das auch mit dem lebhaften Osthandel verknüpft war, wurde nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 jäh unterbrochen. Zur Stabilisierung des Staatshaushaltes wurden zahlreiche Staatsunternehmen privatisiert. Gleichzeitig investierte der Staat umfangreich in die Hochschulbildung im Hochtechnologiebereich.
2.) SCHWEDEN:
Noch in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Schweden ein ausgeprägter Agrarstaat, in dem 90 % der Bevölkerung von der Landwirtschaft lebten. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte eine umfassende Industrialisierung ein, die bis zur Weltwirtschaftskrise von 1929 die Grundlagen für eine moderne Industriegesellschaft legte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Schweden zu einer der führenden Industrienationen der Welt.
Heute werden 10 % der Staatsfläche landwirtschaftlich genutzt. Die größten Industriezweige sind Fahrzeugbau, die Holz- und Papierindustrie, der Maschinenbau und die Elektro- und Elektronikindustrie. Seit den 1970er-Jahren geht die Anzahl der Beschäftigten in der Industrie zurück, während der Dienstleistungsbereich wächst.
3.) NORWEGEN:
Norwegen besaß laut HDI-Rang in den Jahren 2001 bis 2006 den höchsten Lebensstandard der Welt. 2007 bis 2008 belegte das Land hinter Island Platz 2. Doch 2009 konnte es sich wieder Platz 1 im HDI-Rang sichern. Das Pro-Kopf-Einkommen in Norwegen ist eines der höchsten, ebenso das Kindergeld.
Norwegen ist der weltweit dreizehntgrößte Förderer von Erdöl mit etwa 3% der Welterdölförderung (Stand 2008). Die hohen Weltmarktpreise für Öl, die starke Förderung und die vergleichsweise geringe Bevölkerung tragen zu Norwegens sehr hohem Pro-Kopf-Einkommen bei.
Norwegen gehört zu den größten Fischerei-Nationen der Welt. Gefangen werden vorwiegend Dorsch, Hering, Schellfisch, Makrele und Garnelen. Norwegen verfügte daneben über eine sehr lange Walfang-Tradition und betreibt als eines von wenigen Ländern weltweit kommerziellen Walfang – wenn auch in vergleichsweise geringem Umfang.
Eine weitere große Tradition hat in Norwegen die Seeschifffahrt. Norwegen weist bis heute die viertgrößte Handelsflotte der Welt auf.
Norwegen betreibt eine überaus restriktive Alkoholpolitik. Alkoholische Getränke ab 4,8 Vol.-% können nicht in Supermärkten oder Discountern gekauft werden, sondern nur in eigens vom Staat errichteten Läden. Norwegen verbraucht jährlich rund 4,4 L reinen Alkohol pro Kopf und zählt damit zu den Ländern mit dem niedrigsten Pro-Kopf-Konsum von Alkohol.
4.) DÄNEMARK:
Dänemark wird von Reformern gerne als Beispiel für einen deregulierten Arbeitsmark
Quelle(n): http://www.nordeuropaforum.de/ http://de.wikipedia.org/wiki/Nordeuropa http://de.wikipedia.org/wiki/Schweden#Wirtschaft http://de.wikipedia.org/wiki/Finnland#Wirtschaft http://de.wikipedia.org/wiki/Norwegen#Wirtschaft http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4nemark#Wirtsch...