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Womit lernen ich am besten naturwissenschaftliches Englisch für Biologie?
Kennt ihr Bücher, Internetseiten, sonstwas womit ich es relativ schnell innerhalb des nächsten Semesters erlernen kann? Wenn ich anfangen will, so einen Text zu lesen, versteh ich einfach nix und gebe sofort auf weil es mir so kompliziert aussieht...Ich weiß aber, dass ich demnächst dieses Englisch benötigen werde =(. Wäre euch dankbar für Hilfe!
5 Antworten
- mejxuLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Was momo empfiehlt, ist voll und ganz zu unterschreiben, ich möchte nur noch einige weitere Vorschläge hinzufügen.
Tucholsky hat mal gesagt: "Englisch ist eine einfache, aber schwere Sprache. Es besteht aus lauter Fremdwörtern, die falsch ausgesprochen werden.”
Wenn Du also einigermaßen fit in den Fachausdrücken Deines Gebietes bist, verstehst Du englische Texte dazu ohne Weiteres, zumindest deren Zusammenhang. Für einzelne Wörter würde ich mir solch einen digitalen Übersetzer daneben legen, wenn ich aus Büchern lerne, oder für das Internet ein digitales Wörterbuch oder auch zwei,.
Da, wie momo schreibt, "Alltags-Englisch" wegen des Mangels an Fachbegriffen mehr Vokabeln zum Verständnis erfordert, hilft es oft, Nachrichten oder auch Filme, die man kennt, im Fernsehen anzuschauen. Dabei prägt man sich ebenfalls eine Menge Wörter ein.
Außerdem gibt es sehr viele Veröffentlichungen im Netz auf Deutsch und Englisch. Man kann also beide Versionen lesen und ist wieder um manchen Begriff reicher. ( zum Suchen Verfasser und möglichst einen Teil des Titels googeln. Geht in Botanik besonders leicht: mit Verfasser und lateinischem Namen der Pflanze z.B. bekommt man gleich beide Versionen )
Dieses Spielchen lässt sich zum Üben auch gut mit den Wikipedia-Artikeln machen, die in der anderen Sprache zwar abgewandelt sein können, aber meist ähnlich genug sind.
Eine Möglichkeit, zur Übung Zusammenhänge auf Englisch zu lesen, indem man einen Fachbegriff, z.B. Chondrichthyes bei google mit define: Chondrichthyes eingibt und Quellen in der gewünschten oder in allen Sprachen findet. Da lässt sich der englische Artikel dann auch mit einem deutschen vergleichen, um festzustellen, ob man alles richtig verstanden hat.
http://www.google.de/search?q=define:+Chondrichthy...
Das Beispiel "Knorpelfisch" ist wegen der wenigen Resultate nicht das Beste, aber vielleicht interessiert es Dich ja.
Das Stöbern und vielleicht sogar Mitmachen in einem entsprechenden Forum, für den Anfang auch auf den englischsprachigen Seiten von YC, ist sicher ebenfalls eine gute Übung, vor Allem verlernt man dabei die Scheu, sich auf Englisch auszudrücken.
Die Quintessenz ist jedenfalls, dass regelmäßiges Training das A und O zum Erlernen einer fremden Sprache ist, ob in Fachchinesisch oder für den täglichen Gebrauch.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hmmm... die meisten Kommilitonen haben damals gesagt, dass sie englische Lehrbücher lesen können, aber keine englische Literatur ...
Spaà beiseite, "wissenschaftliches Englisch" ist wesentlich leichter als literarisches Englisch. Die Fachausdrücke sind zu geschätzten >90% die gleichen wie im Deutschen (weil sie nämlich auch hier Fremdwörter sind). Und eine extra Sprache ist es schon mal gar nicht. Zum gesprochenen Englisch ist der Hauptunterschied, dass das Passiv viel häufiger benutzt wird ("a test was done", "an investigation was performed"...).
Ich vermute mal, du solltest zuerst dein Englisch generell auf Vordermann bringen. Also lesen, lesen, lesen was das Zeug hält. Und zwar einfache "Allgemeinliteratur", um rein zu kommen. Allerdings mit Tempo. Also alle Harry Potter oder Pillars of the Earth o.ä.
In der Zeit könntest du dir z.B. mal in der Bibliothek ein englisches Biobuch für die ersten Semester besorgen (relativ egal, welches, guck halt was bei euch so rumsteht). Und gleichzeitig viele englische Fachpublikationen lesen, wenn das noch nicht sowieso zu deinem täglichen Brot gehört. Damit bekommst du die Fachbegriffe sowieso auf dem goldenen Tablett serviert. Dazu empfehle ich "Nature" oder "Science", denn da ist der Methodenteil kürzer oder sowieso im Anhang und du liest mehr den Teil, der beschreibt, was warum gemacht wurde. Darüber hinaus sind diese Zeitschriften von gutem sprachlichen Niveau und für Naturwissenschaftler einfach allgemeinbildend, wenn man wissen will, was in der "community" los ist. Zur Not lies "Scientific American", aber das ist vom Niveau her deutlich drunter. Gibts übrigens für Studis immer noch verbilligt.
Und dann gilt: Nicht verzagen, durch! Es ist wesentlich einfacher als es aussieht. Vokabeln würde ich übrigens auf www.leo.org nachschauen, das ist besser als irgendein dickes Wörterbuch.
Wenn du Vokabeln nicht gleich beim Durchlesen behältst und das für nötig hältst, kannst du ja versuchen, dir unbekannte Wörter rauszuschreiben und sie z.B. mit phase 6 (www.phase6.de) lernen - dazu müsste schon fast die kostenlose Demoversion reichen, ist aber auch gekauft nur 20 Euro billig. Das kannst du übrigens (egal in welcher Sprache) auch zur Vorbereitung auf egal-welche Prüfungen benutzen.
Rise to the challenge - don't bury your head in the sand!
(Wachse an Herausforderungen, stecke deinen Kopf nicht in den Sand!)
Quelle(n): Ich bin zum Glück inzwischen mehrsprachig, aber auch erst geworden. Erfahrung. - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Schau dir SciFi auf englisch an, oder lese englische/amerikanische comics.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich würde dir empfehlen, erst deutsche Texte zu lesen und dann auf Youtube, englische Perfidess anzusehen. Das ist meist einfaches Englisch und passend zu den Bildern verstehst du halt was genau gemeint ist. Wiederhole das oft dann wird es dich nach einer Zeit wundern, wieso du alles verstehst. Bei mir kann ich sogar sagen, dass ich zur Zeit sogar das englische besser verstehe. Die wissenschaftliche Ausdrucksweise ist einfach simpler als die Deutsche. Dabei lernst du dann das englische wissenschaftliche Vokabular und wie und wann es eingesetz wird.
Versuch es einfach mal, vielleicht hilft es ja.
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- MATZMANLv 5vor 1 Jahrzehnt
Ich habe auf der amerikanischen Alzheimer Seite " alz.org " auf den kostenlosen (!) Newsletter geklickt, kommt als Zeitung per Post !
Neuste Forschungsergegnisse im feinsten Fachenglisch, dennoch meist einfach geschrieben weil ja auch an die Patienten gerichtet...
Neben der Vertiefung meines Fachwissens kann Ich jetzt auch auf Englisch im Bereich Neurologie oder Pflege und Betreuung locker mitreden.