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Bekommen Pottwale eine Tiefenrausch?
Pottwale gehören zu den absolute Tieftauchern im Reich der Tiere! Sie tauchen mehrere hundert Meter tief und jagen dort ihre Nahrung.
Für Menschen fängt der Bereich, dass sie eine Stickstoffvergiftung (den so genannten "Tiefenrausch") bekommen, bei etwa 40-50 Meter Wassertiefe an. Allerdings atmet der normale Taucher dann Pressluft. Der Wal macht das, was wir Apnoe-Tauchen nennen, also Luft anhalten und runter. Nichtsdestotrotz erhöht sich der Druck in seiner Lunge und eine ausreichend lange Einwirkdauer ist auch da.
Bekommen sie also einen Tiefenrausch oder sind sie davor aufgrund der Evolution oder der Tatsache, dass sie Apnoe tauchen, gefeit.
Ich bitte darum, keine Mutmaßungen anzustellen sondern die Antworten zu hinterlegen. Wie es sein müsste, kann ich mir etwa vorstellen, aber wie es ist, interessiert mich!
1 Antwort
- 3wk_undergroundLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
nein, sie tauchen nicht nur mit angehaltener luft (weil das ja die sticktoffkonz. im blut erhöhen würde), sondern verlagern die luft. lies hier:
Beim Pottwal wird die Lunge bei zunehmender Tiefe gefaltet und die geringe Restluft ab 100 Meter in die von Knochenringen verstärkte Luftröhre gepreßt. In der Lunge gibt es anschließend keinen Gasaustausch mehr. Der Pottwal kann durch diese Technik mehr als 1100 Meter tief tauchen.
