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Ein keltisches Sprichwort sagt : "Gib niemals einem Mann, der nicht tanzen kann, ein Schwert." Wie......?
interpretierst du das ?
Sicherlich kann "Mann" auch durch "Frau" ersetzt werden :)
9 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Tanzen und Schwert sind hier glaube ich nur als Symbol zu verstehen.
Wenn tanzen ein Ausdruck der Lebensfreude ist, dann ist derjenige, der tanzen kann fähig zu feiern, d.h. ein dem Lebendigen zugewandter Mensch.
Wenn jemand dazu nicht in der Lage ist und zudem eine Waffe hat (die Waffe könnte auch nur Wissen über etwas sein), so wird diese Person viel mehr Schaden anrichten als jemand, der das Leben liebt.
- vor 1 Jahrzehnt
...beim keltischen Schwertertanz kann es sonst zu Verletzungen und abgetrennten GliedmaÃen führen...;-)
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Erst mal eine schöne Antithese für alle Männer, die der Ansicht sind, dass echte Männer nicht tanzen... ;-)
Kaninchenfurzfänger und Chili haben schon recht.
Der Ursprung ist sicher der Schwertertanz, ein Ritual vor der Schlacht, bei dem die jungen Krieger möglichst geschickt zwischen der Schwertern der anderen hindurchtanzen mussten. Das diente natürlich dazu, sich am eigenen Geschick zu berauschen und sicher auch, vor den süÃen Keltinnen einen auf Dicke Hose zu machen. Wurde bei diesem Tanz jemand verletzt, galt das als schlechtes Omen. Ist ja auch logisch: Wer schon einem Schwert nicht ausweichen kann, das von jemandem geführt wird, der ihn gar nicht treffen will, hat relativ schlechte Aussichten, aus der Schlacht am Stück nach Hause zu kommen.
Sicher spielte aber auch mit hinein, dass ein Schwert ein extrem kostspieliger Gegenstand war, so in der Preisklasse eines kleinen Bauernhofs mitsamt Vieh. Sowas vertraut man nicht jedem Hans und Franz an und vor allem bringt es die Verpflichtung mit sich, den angemessenen Umgang damit zu lernen.
Den Aspekt, den Chili angesprochen hat, finde ich aber auch sehr einleuchtend. Wer nichts zu verlieren hat, ist seinen Gegnern sicher weniger gefährlich als jemand, der weiÃ, wofür er kämpft.
Ich denke, generell kann man das Sprichwort heute als Warnung vor freud- und humorlosen Menschen verstehen, denen man die Macht am besten beizeiten aus den Händen windet, bevor sie sich und andere verletzen. Die Nazis wären ein treffendes Beispiel...
- ****rosenrot****Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Wer tanzt, tanzt ja nach der "Pfeife" eines anderen. Er bewegt sich nach einem Rythmus, der ihm vorgegeben wird und nicht nach seinem eigenen. Ãberspitzt ausgedrückt: Er wird manipuliert.
Einem solchen Menschen ein "Schwert" anzuvertrauen ist ungefährlich, da er sich - wie im Tanz - an vorgegebene Regeln halten wird.
Gefährlich ist jemand, der nur nach seiner eigenen Pfeife tanzt.
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- GummihamsterLv 5vor 1 Jahrzehnt
Wer sich nicht zu benehmen weiÃ, der sollte auch nicht herrschen.
das ist wahrscheinlich komplett falsch interpretiert, aber den Spruch habe ich vorher noch nie gehört.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Man sagte auch, dass nur jemand zum Tanz aufspielen kann, der auch selber tanzen kann. Und ich weiÃ, dass das Schwert bei den Kelten ein Zeichen der Macht war.
Vielleicht hängt dies in engem Zusammenhang, denn wer Macht hatte konnte ein Fest geben. Der Gastgeber muÃte aber den Tanz eröffnen.
- JocolibriLv 7vor 1 Jahrzehnt
Nun kommt es aber sehr auf die Ãbersetzung und Interpretation an.
Als Napoleon seiner geliebten Frau schrieb, das er zurückkommen und sie mit seinem kleinen Schwert erstechen möchte war sicher damit kein metallisch geschliffenes Teil damit gemeint.
Darüber hinaus stellt sich natürlich die Frage, wozu man überhaupt Schwerter verteilen sollte.
Zur Frage ist ja klar, das Tänzer Ãbung darin haben ihren Körper zu nutzen.
Das hilft natürlich auch beim zweckdienlichen Einsatzes eines Schwertes.
Menschen die dazu nicht fähig sind, gefährden sich womöglich selbst oder andere.
LG Jo
- vor 1 Jahrzehnt
@ Chili: Eine weise Antwort.
@ Antonio Bay Tourist Office: Eine ebenso weise und beeindruckene Anwort. GroÃartig.