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willou
Lv 7
willou fragte in Politik & VerwaltungSonstiges - Politik · vor 1 Jahrzehnt

Gibt die CDU ihren Anspruch, Volkspartei zu sein, auf?

Die CDU hat sich entschieden:

"Wir wollen KEINE Volkspartei mehr sein. Wir unterstützen nur noch

Menschen mit hohen Einkommen und Wirtschaft und Banken.

Menschen, die arm sind und Erwerbstätige mit durchschnittlichen

Einkommen (bis 3.000 Euro netto) haben von der CDU nichts

zu erwarten. Die sind Fußvolk und haben zum Wohlstand der

Reichen beizutragen. Dafür stehen wir von der CDU."

... so könnten es CDU-Fraktionvors. Volker Kauder und

CDU-Innenminister de Maiziere gesagt haben.

Beide und die meisten in der CDU sind gegen den Ankauf

von Steuer-CDs - hier muss der Rechtsstaat geschützt

werden. Es geht ja schließlich zu Lasten von reichen

Steuerhinterziehern.

Und in der CDU-Parteizeitung BILD sagt de Maiziere:

"Das (BVerfG)-Urteil zeige eine problematische Tendenz

zu einer übertriebenen Einzelfallbetrachtung (von armen

Menschen/Kindern), statt "vernünftiger" (im Sinne von

Einsparungen für Steuergeschenke an Reiche)

Pauschalisierungen"

CDU-Volker Kauder kündigt offen mögliche Senkungen

für Regelsätze an und legt das "Schlupfloch-Urteil"

so einseitig gegen arme Kinder/Menschen aus.

Sachleistungen für Eltern (von der Leyen) und

viel Bargeld für reiche Steuerzahler durch

Steuersenkungen - das ist das Verständnis

der ehemaligen Volkspartei CDU.

Die ewig-christlichen haben sich demaskiert -

christliche Nächstenliebe nur für Reiche -

alle anderen sind dafür da, ausgenützt und

in der Würde mit Füßen getreten zu werden.

Ist das die CDU, die sich CDU-Wähler wünschen ??

Update:

@ HACKI und seine Freunde ....

Du hast ein beeindruckendes Bild von

mir - ich habe also Intellekt, bin aber

einseitig und zwielichtig. Hm ....

Was sollte zwielichtig daran sein, einen knappen Darstellungsraum zu einer

einseitigen Darstellung zu nutzen?

Vor allem wenn die in eine Frage

gekleidet einlädt, in den Antworten

gerne auch argumentativ zu wider-

sprechen.

Es wird in einer Frage mit Details

angesichts einer größeren, viel-

schichtigen Problematik schwierig,

wenn nicht unmöglich sein, eine

umfassende Rundumsicht abzu-

liefern.

Schroeder, Clement etc. sind in-

zwischen überwiegende Privatiers

mit nur noch geringem pol. Einfluss -

+ zudem im Kontext meiner CDU-Frage

völlig unbedeutend.

Deiner Sicht auf die längst eklatanten

Schwächen der Parteiendemokratie

stimme ich grundsätzlich zu. Ebenso

Deiner Kritik an inkompetenten

Vorteilsnehmern + Parteisoldaten

(wie Kauder, Pinkwart etc) stimme

ich zu - deswegen ja auch die Frage.

Update 2:

Die Utopie einer neuen, unbelasteten

pol. Gruppierung mit Persönlichkeiten,

die vom Sinn für Verantwortung und

das Allgemeinwohl geprägt sind,

träume ich gerne mit ! Und diskutiere

sie ohnehin schon bei jeder passenden

Gelegenheit.

Genau deswegen übrigens frage ich

hier, ob die CDU immer stärker ihren

angeblichen Anspruch, Volkspartei

zu sein, aufgibt und nur noch

Diener der "oberen Zehntausend"

zu sein (um es mal so pauschal

darzustellen).

Im übrigen sind Stimmen vom Tage

aus der CSU eine Bestätigung

meiner Frage - von dort wird

CDU-Parteisoldat Kauder klar

widersprochen.

Insgesamt aber DANKE für Deinen

Beitrag und natürlich DH !

Update 3:

.. gut gebrüllt :-))) @ Hacki - Löwe

im besten Sinne gemeint - mich

auf den Nachtrag beziehend.

Mit annähernd 60 noch so viel

Power und kluge Weltsicht -

und die Hoffnung auf Utopien -

klasse !!

65 Jahre nach Ende des II. Weltkrieges

und rund 60 Jahre nach Gründung

dieser Republick sind viele Strukturen

total verkrustet und belastet - die

Politik und sinnbildlich Westerwilli

sind die traurige Speerspitze dieses

Wahnsinns.

Der Weg der Veränderung ist

kein leichter - aber z.B. die

skandinav. Staaten zeigen

ansatzweise was möglich

ist.

... und Westerwilli zeigt ganz aktuell,

dass er mit seinem brüllend-komischen

Hinweis auf altröm. Dekadenz zum

einen als Historiker ein glatter Ver-

sager ist und zum anderen die

steigende Brüchigkeit narzisst.

Verkommenheit.

In Deutschland gibt es sehr viel

soziale Intelligenz - schade, dass in

Politik und bei Banken/Wirtschaft

(fast) keine vertreten ist.

10 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Jemand mit Deinem Intellekt täte gut daran, differenzierter mit der Parteien Allmacht zu verfahren.

    Nur auf die C- Parteien oder die Liberalen zu wettern, ohne dabei die Lobbyisten, der Gewerkschaftsvertreter bei Rot, Grün und dukelrot, zu erwähnen, ist einseitig und zwielichtig.

    Erinnern wir uns nur an die Machenschaften der Herren Schröder, Clement, Fischer, Schlauch, Lafontaine, Bsirske und anderer rot-rot-grüner Stammesgenossen.

    Das Übel unserer Misere ist einmal das Macht strebende Parteien Gefüge insgesamt sowie der immer weiter um sich greifende Bürokratenwahn, zumeist von beamteten Politikern veranstaltet. Egal welche Personallisten der Parteien ich mir anschaue, die überwiegende Mehrzahl sind inkompetente Vorteilsnehmer und Parteisoldaten. Was allerdings noch dazu kommt, dass bei den dunkelroten sehr viele EX- SED-ler mitbestimmen.

    Was wir dringend bräuchten ist eine neue, nicht vorbelastete, politische Gruppierung, die die Werte Demokratie, Rechtsstaat und soziale Marktwirtschaft auf ihrem Banner stehen hat. Eine Partei, deren Mitglieder und Alpha Typen wissen, was Engagement, Verantwortung und Allgemeinwohl bedeuten.

    Nachtrag:

    Das mit einseitig und zwielichtig ist nur auf diese, Deine hier wiedergegebene Ansicht bezogen. Dass Du ein gebildeter Bursche bist, erkennt man an Deiner Ausdrucksweise und Deinen, von mir meist gerne gelesenen, Kommentaren und Fragen.

    Dass die Schröders und Co keine gewichtige Rolle in ihren Parteien spielen sollen, ist jedoch ein gewaltiger Trugschluss. Diese Burschen bewegen sich auf elitärem Parkett und sind die Türöffner für die Schatzmeister.

    Berufsbedingt erhalte ich gelegentlich Einladungen zu Veranstaltungen, bei denen Gastredner als besonderes event angepriesen werden. Typen wie Schröder und Clement tauchen da schon das eine und andere Mal auf und sage keiner, dass Vitamin B den angehörenden Parteien schaden würde.

    In letzter Zeit haben interessante und integere Menschen meinen sehr großen Freundes- und Bekanntenkreis erweitert. Du glaubst gar nicht, wie viele darunter sind, die gerne an einer neuen politischen Gruppe, wie sie von uns gewünscht wird, teilnehmen würden.

    Dieses Jahr werde ich 60, habe schwere Jahre hinter und sicher noch vor mir, um mich aus der Situation zu befreien, in die ich vorrangig durch Behördenwillkür geriet. Die Hoffnung, dass sich mein Traum, von einer, dem Volke nützenden Partei mit Team- playern entsteht, erfüllt sich zwar nur langsam aber stetig.

    Es wird sicher noch einige Zeit dauern, dennoch bin ich mir sicher, bald eine Partei mit zu gründen und mit zu gestalten, die die gesellschaftlichen Stärken bündelt, um dem Allgemeinwohl zu dienen und natürlich auch an diesem "Wohlstand" selbst daran teilzuhaben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich weiß warum ich aus der CDU ausgetreten bin

    Christlich und Volkspartei ist ja wohl Hohn h³

    Christlich heißt Nächstenliebe - Volkspartei zum Wohle des Volkes - davon kann hier nicht die Rede sein

    die sollten sich umbenennen zu

    CHAOTISCHE DUCKMÄUSER der UNTERNEHMER - das passt besser

  • hulga
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    seit wann handelt die cdu christlich ?

    das ist mir neu.

    hoffentlich graben sich Kauder und von der Leyen, mit ihren aussagen, ihr eigenes grab.

    im parteinamen das c zu haben, ist allein schon eine fälschung.

  • Karl
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    die haben bei mir gewonnen und sind unten durch

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn ich das so lese, dann fehlen da nur noch die Buchstaben SED, denn diese hat den ehemaligen DDR-Bürgern das Paradies auf Erden geschaffen und einen Staat so gründlich ruiniert, dass man ihn erst 20 Jahre lang wieder aufbauen und renovieren musste, um überhaupt wieder Land zu sehen.

    Was Kommunisten weltweit fertig gebracht haben, bedarf wohl keiner Erörterung und nur junge Menschen, die das jahrzehntelange Desaster nicht miterlebt haben, lassen sich heute wieder vor den roten Karren spannen auch in der Hoffnung, sie könnten ein angenehmes Leben führen, ohne dafür etwas Wesentliches selbst tun zu müssen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    PERRO ja da muß ich dir recht geben bin ja schließlich auch ein so genannter ossi und nur wer mitgelaufen ist konnte auch beruflich aufsteigen.beispiel ich war verkäuferin und für eine abteilung zuständig .wollte aber mehr und so stellte ich den antrag für eine verkaufstellenleiterschulung ja das geht klar sagte man mir ABER DU MUSST ERST EIN GENOSSE WERDEN und da ich es nicht wurde weil ich es nicht einsah ,denn ein genosse muß ein vorbild sein und darf nicht die arbeit scheuen oder assozialer sein ,und was meinst durfte ich mich weiterbilden? NEIN

  • Wilken
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Die zukünftigen Wahlergebnisse werden zeigen ob CDU und SPD noch Volksparteien sein werden, noch sind sie es.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die CDU als "Volkspartei" das hat was von Mimikri an sich! Der Mantel ist ihr doch wohl zu groß. Mit dem Mittelmaß an der Spitze ist man noch keine VP.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Deswegen werde ich trotzdem keine kommunistisch angehauchte Partei wählen. Ich handle nicht nach dem Motto lieber rot als tot.

    gruß

    Franky

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Du verwechselst mal wieder Wünsche und Realität. Das ist ein generelles Problem der deutschen Linken. :->

    Und glaub mir, ich weiß, wovon ich rede...

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