Kann ein zerstörter Regenwald wieder neuerschaffen werden?

Anders als in unseren heimischen Wäldern, gibt es in Regenwaldgebieten kaum freie ungebundene Nährstoffe im Regenwaldboden. Viele der Urwaldriesen sind auf die Symbiose mit mikroorganischen Pilzen angewiesen und bilden ein dickes Wurzelgeflecht welches mit mikroskopisch kleinen Pilzen verwoben sind und sofort alle herabfallenden Nährstoffe aufsammelt so wie auch das Wasser auf fast destillierartigem Niveau sauber hält. Da die Humusschicht wie sie in unseren Wäldern vorhanden ist, in Regenwäldern nur sehr dünn oder gar nicht erst vorhanden ist, ist dies auch einer der Gründe, weshalb einmal gerodete und mit Ölbaumplantagen bepflanzte Böden meist nur etwa 5-6 Jahre bebaubar sind. Danach sind Urwaldböden meist ausgelaugt und ausgetrocknet, wenn die Nährstoffschicht einmal abgetragen ist, findet man darunter meist nur noch Sand oder Lehm, die meisten Mikro Pilze sterben ab. Ein Grund weshalb es meist Jahrhunderte dauert, bis einmal gerodete Waldflächen wieder in ihren ursprünglichen Zustand gelangen und es auch sehr schwer ist Regenwaldhabitate künstlich nach zu züchten.

Ein weiteres Problem sind die im Regenwald heimischen Tierarten. Sind sie einmal ausgestorben, gibt es kein zurück mehr!

ja aber es dauert sehr sehr lange da im boden eig. wenig nährstoffe enthalten sind

Ja, leider dauert es sehr lange, wir haben also keinen Einfluß mehr darauf und müssen uns auf die

folgendenden Generationen noch lange verlassen.

theoretisch ja aber es dauert länger und er wird nicht so gut funktionieren wie das original auch als sekundärwald bezeichnet das was du meinst

nachwachsen kann alles, aber das problem ist ja die dauer.

so ein richtiger urwald braucht hunderte von jahren ,um wieder nachzuwachsen.man muss sich mal vorstellen wie alt die bäume da schon sind .leider ist er inzwischen schon fast komplett zerstört,obwohl er ja die "grüne lunge der erde" ist.ich glaub wir werden alle noch ziemliche probleme bekommen.oft werden die gebiete ja gar nicht wieder aufgeforstet sondern von armen bauern als ackerland verwendet

Denilson super

10 Daumen up

Ich denke ja! Es gibt da wohl auch in Ländern wie Brasilien Wiederaufforstungsprogramme.

Aber es dauert natürlich Jahrzehnte bis der Wald wieder hochgewachsen ist.

selbstverständlich asche ist ein perfekter dünger und der boden ist weiterhin fruchtbar - das problem ist das es jahre braucht bis ein wald gewachsen ist ... darauf hättest du auch selber kommen können ;)

Man kann nichts neu-erschaffen, was zerstört ist, außer man heißt mit Vornamen Lieber und mit Nachnamen Gott.

Wenn man in die Umwelt eingreift, verändert sie sich, man mag die Optik wiederherstellen können, aber es wird nicht mehr das selbe sein.

( Wenn du einen Stein in einen See wirfst, dann schlägt er Wellen, später beruhigt er sich zwar wieder und alles scheint so wie vorher, aber man vergisst meist, dass der Stein, der das Wasser aufgeschreckt hat, nun auf dem Grund des Sees liegt und es eben nicht mehr dasselbe wie zuvor ist)

Nein. Urwald ist Urwald - der ist dann fort. Es werden unsympathische unverwendbare Unkrautpflanzen wachsen.