Sollte man seinen Kindern trotzdem sein Zeugnis zeigen?

Das wird mich glücklicherweise nie betreffen, da ich in aller Unbescheidenheit sagen kann, dass meine Zeugnisse nicht zu übertreffen sind ;-) Falls ich je Kinder haben sollte, haben die nur die Möglichkeit gleichzuziehen, aber nicht, mich zu übertreffen.

Generell finde ich aber, dass auch schlechte Zeugnisse lehrreich für die Kiddies sein können. Dann kann der Elternteil aus Erfahrung sagen, warum es so wichtig ist, sich anzustrengen und was die Konsequenzen sind, wenn man es nicht tut. Oder auch wie bei dir, dass die Kinder sich freuen wie ein Schnitzel, weil sie besser sind. Ist auch ein Ansporn, dass man nicht schlechter sein will als die eigenen Eltern.

Besser nicht, die nehmen sich nur ein Beispiel daran;)

loool .. Ja das kann ich mir gut vorstellen ! :-))

Ich gebe meine Zeugnisse immer Kumpels für ihre Kinder mit ... und weil die mich kennen !

lernen die anschliessend wie die Weltmeister !

( Nichts ist nutzlos .... man kann immernoch als schlechtes Beispiel dienen ! )

mfg spukyindianer

Ja, man sollte seinen Kindern sein Zeugnis zeigen. Das ist doch kein Geheimnis, es sei denn, man hat angst, dass die Kinder den Respekt verlieren, weil die Noten so schlecht sind oder man sitzen geblieben ist, oder sich ein Beispiel daran nehmen. Oft erlebe ich es, dass die Kinder wirklich wesentlich bessere Noten mit nach Hause bringen MÜSSEN als die Eltern je hatten, sonst gibt es Ärger.

ehr nicht weil ,sie dann denken ,ist ja nicht schlimm meine eltern hatten auch schlechte zeugnisse ,sag du hattest gute noten ,wir ein hutes beispiel fur deine kinder

Aber ja ,ich war kein Musterschüler und so haben meine Kinder auch was zu erzählen

Meine Eltern haben von mir immer super Noten erwartet - und ich hab das leider nicht immer geschafft zu verwirklichen.

Bis ich dann mal durch Zufall ein Zeugnis meines Vaters fand... man, was war ich plötzlich stolz auf mich! Ich hatte im Durchschnitt 2,3, mein Vater 4,0... da will er mir erzählen, er wäre "gut" in der Schule gewesen? Mag sein..., in den Pausen oder auf dem Schulklo vielleicht!

So stolz, dass ich gleich mal in den Schreibwarenladen bin und eine Kopie von seinem Zeugnis gemacht habe.

Beim nächsten Zoff habe ich dann die Kopie mal wieder heraus gesucht... man, ist der ausgerastet! Hätte mir mehr gebracht, wenn er einfach nur gesagt hätte "in der Schule war ich nicht gerade eine Leuchte!" - aber nein, für mich hagelte es den Rotstift und Bestrafungen (Schläge, Taschengeldentzug, Hausarrest und Fernsehverbot), wie ich es denn hätte wagen können, in seinen Unterlagen zu schnüffeln. Ich bin der Erste in der ganzen Family (seit Generationen), der das Abi hat - aber was ich oder ob ich überhaupt immer das Prestigeobjekt sein wollte - danach wurde logischerweise nie gefragt.

Wie sollen heutige Teenager etwas vom Leben "lernen", wenn die Eltern sich nur das Recht des Stärkeren und Erwachsenen herausnehmen, schlagen und verbieten und selber nicht zu ihrem verbockten Mist stehen? Für mich war das Willkür... ich habe ihn bloß gestellt und er hat mir "seine Macht" demonstriert - nichts anderes war es. Ab da hatte ich auch keinerlei Achtung mehr vor ihm. Mein Erzeuger, gut, kann ich kaum ändern, aber mehr auch nicht.

Er hat sich verdammt viel verscherzt damals... ein einziges Mal wollte ich Ehrlichkeit - und dann so was...

Ja , allerdings dann nicht so ohne weiteres, wenn man vorher damit geprozt hat, was für gute Zensuren man selbst hatte und es nicht der Wahrheit entspricht -

Das verdirbt den Vorbildcharakter.

Ja warum denn nicht.

Gruß

PitBabba