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Frankreich und Europa zu Zeiten von Ludwig XIV!?

Was war los in Frankreich wie entwickelte sich Europa? Wo gab es Probleme?

3 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Was war los in Europa zwischen 1661 und 1715... ich schreib mal bissel was dazu. Für den Rest guck selbst, das ist mir zuviel Schreibarbeit.

    http://de.euratlas.com/geschichte_europa/europa_ka...

    Frankreich war aufgrund seiner Bevölkerungszahl (multipliziert mit deren Fähigkeiten) der stärkste Staat in Europa. Deutschland hatte noch bis ca. 1700 an den Folgen des 30-jährigen Krieges zu knabbern, außerdem war es in mehrere Territorialstaaten zersplittert und Frankreich eben nicht.

    Ludwig unternahm ungestraft mehrere Kriege, denn er hatte bis in die 1690er hinein militärisch nichts zu befürchten. Erst im Spanischen Erbfolgekrieg 1701-14 wurde er durch die Allianz zwischen dem habsburgischen Kaiserhaus (d.h. Österreich-Ungarn) und Großbritannien arg verbeult und musste angestrengt verhandeln, um aus der Schlinge wieder rauszukommen.

    Und das Stichwort "Absolutismus" muss ich ja in Bezug auf die Innenpolitik Ludwig XIV wohl nicht mehr erwähnen, den Namen Colbert auch nicht.

    Auf dem Balkan wurde das Osmanische Reich (d.h. die Türken) nach der Niederlage von Wien 1683 zurückgedrängt. Im Frieden von 1699 fiel Ungarn vollständig an die Habsburger, d.h. Österreich. Mehrere Palastrevolten unterminierten die Herrschaft der Sultane, aber trotzdem behielt das Osmanenreich noch die Kontrolle über seine Provinzen.

    Im Osten stieg Russland ab ca. 1700 zur Großmacht auf. Zar Peter I. modernisierte Russland (wenngleich unter großen Anstrengungen und nur halbwegs) und besiegte im Großen Nordischen Krieg die Schweden unter Karl XII (Schlacht von Poltawa, 1709). Zuvor war das kleine (aber zentralisierte und moderne) Schweden seit dem 30-jährigen Krieg die Großmacht im Osten gewesen.

    England erlebte eine Zeit des bürgerlichen Wohlstandes und des wirtschaftlichen Aufstieges. Das hatte es (nach der Zurückdrängung der niederländischen Konkurrenz um 1675) seinen Kolonien und dem internationalen Handel zu verdanken. Innenpolitisch war die Königsmacht seit Cromwells Zeiten durch das Parlament stark eingeschränkt: man nennt das "Konstitutionelle Monarchie" - historisch gesehen ein Fortschritt.

    Polen (..eigentlich eine Union aus Polen und Litauen) war in der 2. Hälfte des 17. Jh. innenpolitisch zerrissen, wurde um 1655 von den Schweden arg in Mitleidenschaft gezogen und verlor seinen Großmachtstatus. Trotzdem gilt der König Johann III Sobieski heute noch als Held, wegen Wien und weil er gegen die innenpolitische Schwäche ankämpfte.

    Spanien war trotz seiner lateinamerikanischen Kolonien in der 2. Hälfte des 17. Jh. schwach. Das lag u.a. an der Produktionsschwäche des Landes. Es wurde dann nach dem Erlöschen der spanischen Habsburgerdynastie ein Spielball Frankreichs, was den bereits erwähnten Spanischen Erbfolgekrieg auslöste.

    ...Schluß, hab noch wichtigeres zu tun.

  • Frieden!

    wiki:

    Ludwig XIV. (frz. Louis XIV, Louis le Grand; * 5. September 1638 in Saint-Germain-en-Laye; † 1. September 1715 in Versailles) war seit 1643 König von Frankreich und Navarra, genannt „der Sonnenkönig“ (frz. le Roi-Soleil).

    Ludwig XIV. bei der Gründung des Pariser Observatoriums im Jahr 1667

    Ludwig XIV. gilt als klassischer Vertreter des h��fischen Absolutismus. Der Leitsatz des Absolutismus, L'État, c’est moi! – Der Staat bin ich!, wird ihm jedoch fälschlicherweise zugeschrieben.[1] Er festigte die Macht der Krone durch den Ausbau der Verwaltung, durch die Bekämpfung der Opposition des Adels und durch die Förderung der französischen Wirtschaft. Die Hofkultur wurde ganz auf die Person des Herrschers zugeschnitten. Zum Symbol für dessen herausragende Stellung wurde sein prunkvolles Auftreten. Der König förderte Künste und Wissenschaften, was eine Blütezeit der französischen Kultur zur Folge hatte. Ludwig XIV. vertrat eine kriegerische Außenpolitik, so dass Frankreich unter seiner Regierung eine stark dominierende Stellung in Europa gewann. Mit zweiundsiebzig Jahren auf dem Thron war er das am längsten amtierende Staatsoberhaupt in der Geschichte Europas.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es war so ähnlich wie heute.Den oberen 10 000.- gings gut und die anderen hatten nichts zu beißen.

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