Warum ist die derzeitige Wirtschauft auf schnellen gewinn aus?

Weil es eben keiner mag, dass die Saat, die er gesät hat, ein anderer erntet.

Außerdem wird Mitarbeitern durch Zielvereinbarungen auf die Sprünge geholfen...

Weil kurzfristige Lösungen gleichbedeutend sind mit kurzfristigen Problemlösungen, d.h. man kann "schneller" wieder investieren, um dann evtl. längerfristig etwas davon zu haben.

Erwirtschafte ich nur kurzzeitig, gehe ich eher pleite... daher lieber so schnell wie möglich das Maximum mitnehmen (auch wenn es zunächst wenig erscheint) und dann weiter machen. Minimum/Maximum-Prinzip ;o)

Die allermeisten Menschen sind auf den schnellen Gewinn aus. Kleinanleger, Schwarzarbeiter, Schwarzfahrer, Versicherungsbetrüger, Zechpreller, Sozialschmarotzer, Zuhälter usw. Das ist unser Wesen. Die meisten Leute haben keine Skrupel einen anderen über's Ohr zu hauen.

Warum erwartet man von "der Wirtschaft", die ja auch nur aus Menschen besteht etwas anderes? Nur weil es um viel mehr Geld geht? Das halte ich für eine sehr verlogene Diskussion.

Abgesehen davon muss ein Unternehmen natürlich auch kurzfristig Gewinne machen, weil die Kosten (Löhne, Mieten, Rechnungen) ja auch kurzfristig anfallen und bezahlt werden müssen.

Weil es noch niemals anders war!

Alles was mir dazu einfällt ist: Wie kommst du auf diese Frage?

Habe nämlich überhaupt nicht den Eindruck, dass es so ist.

weil die wirtschaftführer nur marionetten sind.

die ceos werden auf den jährlichen aktionärsversammlungen bestimmt, also von den investoren.

wenn sie nicht spuren und einen positiven jahresabschluss vorweisen können sind sie schnell ihren job los.

im prinzip sind die investoren also diejenigen, die an diesem verhalten schuld sind, und nicht in erscheinung treten.

langfristiger gewinn wird nur bei entsprechender argumentation von den investoren gewährt. und kommt bei den investoren oft nicht an.