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G. fragte in GesundheitAlternative Medizin · vor 1 Jahrzehnt

kann ich das so abgeben???

Fallbeschreibung

Patient: Mari S

Geburtsdatum: 5.9.1945

Anamnese:

Die Patientin ist am 20.7.2009 von ihrer Tochter mit plötzlich auftretenden schweren Brustschmerzen bei der Gartenarbeit aufgefunden worden. Die Tochter alarmierte sofort den Notruf, welcher innerhalb von 5 Minuten am Einsatzort ankam. Maßnahmen des Notarztes: Auskultation des Herzens und der Lunge, Blutdruckmessung, Anlegen des EKG´s, verabreichen von Sauerstoff über Maske. Anhand des EKG`s stärkt sich der Verdacht auf einen Herzinfarkt bzw. Angina pectoris. Der Notarzt verabreicht daraufhin ein Nitrospray. Patientin wird transportbereit gemacht und ins Krankenhaus gefahren. Keine Vorerkrankungen bekannt, keine regelmäßige Medikation, keine Allergien, Impfungen alle aktuell.

Untersuchungsbefund:

64 jährige Thoraxpatientin in ansprechbarem Zustand mit Verdacht auf Herzinfarkt / Angina pectrois wird vom Notarzt übergeben. Patientin beklagt Übelkeit und bejaht Strahlenden Druckschmerz im Brustbereich sowie linken Arm und linken Oberbauch. Pupillen seitengleich, lichtreagibel, rund. Normales vesikuläres Atemgeräusch. Tachykardie. Nitrospray hat nicht angesetzt. keine Abwehrspannung des Abdomen.

Differentialdiagnose:

Herzinfarkt, Angina pectoris

Weitere Diagnostik:

Blutwerte, Echokardiograpfie, EKG

Diagnose:

Herzinfarkt: Verschluss des Ramus marginalis dexter

Weiteres Procedere:

Einsetzen eines Stent durch Herzkatheter. 24 stündige stationär Aufnahme zur Überwachung mit Bettruhe (EKG/RR und Spo2-Monitor)

Medikation: Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten, zunächst (häufig) Infusion und Tabletten.

Abnahme des Druckverbandes durch einen Arzt.

Update:

@ Divisor Labiorum : danke für deine gute kritik. eig ist diese fallbeschreibung nur für mein portfolio für die 11 klasse (fos) und ich hatte eigentlich auch nicht vor eine halbe Doktorarbeit zu schreibn^^.

Update 2:

und zu deiner differenzialdiagnose^^ "klassiker"? du arbeitets zu sehr nach dem lehrbuch^^ nicht jeder fall ist gleich^^

Update 3:

unt jetzt les ichs erst ^^ ich bin kein krankenpflegeschüler, ich geh wie oben gennant auf eine fachoberschule^^

3 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Naja... geht besser... teilweise doch sehr unspezifisch. EKGs schreibt man, wenn schon mit S am Ende, zumindest ohne Apostroph. Der Notarzt hat aufgrund des EKG wohl kaum den "Verdacht auf Herzinfarkt oder Angina pectoris" geäußert, wohl eher die Diagnose eines akuten Koronarsyndroms gestellt. Weiter wird nicht "ein Nitrospray verabreicht, sondern wenn, dann gab es sicher eine gewisse Anzahl Hübe Nitrospray an eine gewisse Stelle - oder hat er es auf den Handrücken gesprüht um dort Venen zu erweitern ? Und was ist eine Thoraxpatientin - vielleicht eine Herzpatientin ? und was ist strahlender Druckschmerz - ob wohl ausstrahlender Druckschmerz gemeint ist- aber von wo wohin ausstrahlend, also schreibt man "in den linken Arm und den Oberbauch ausstrahlenden intrathorakalen Schmerz". Pupillen schreibt man isocor, prompte Reaktion, rund. Vesikuläres Atemgeräusch IST ja schon normal, also "normal" einfach weglassen. Sonst weiß der Leser gleich, daß der Schreiber keine Ahnung hat, was normal ist und was nicht normal wäre. Und Nitrospray setzt nicht an, sondern schlägt mal nicht an, in der Terminologie jedoch "Nitrospray ohne Effekt".

    Die Differenzialdiagnose ist auch dürftig - was wäre denn eine Differenzialdiagnose zu Brustschmerzen ohne gleich pathologisches EKG und ohne Besserung auf Nitro ? Noch nicht mal die Klassiker Sodbrennen, Magenperforation ? Und der "Stent durch Herzkatheter" ? Das muß genauer kommen. PTCA vielleicht ? Und was für´n Stent ? Welche blutverdünnenden Medikamente ? Da wird doch nicht etwa das Wort für Antikoagulation fehlen ? Welche Infusion, was heißt (häufig) und welche Tabletten ???

    Fazit: von einem Krankenpflegeschüler würde ich die mangelnde Fachterminologie bemängeln, bei Studenten würde ich es generell zurückweisen - zu schwafelig, zu viel unwesentliches, zu wenig wesentliches.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja, ausgezeichnet.

    Quelle(n): Arzt
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja, super und passend formuliert,

    es gibt eine 10 :-) gaaaanz ruhig.... hier die beste Note, ich weiss in D ist es eine 1.

    LG aus Suedamerika

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