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Hat jemand Erfahrungen mit einer Darmspiegelung?

Wie es funktioniert, ist mir klar.Mir geht es um Eure persönlichen Erfahrungen. (Schmerzen, Ängste bei der Untersuchung). Muss in drei Wochen hin und habe ganz schön Bammel.

6 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Musst Du nicht haben, versprochen! Ich hab diverse Spiegelungen gemacht und erzähl Dir mal ein wenig was davon.

    Also, meine Tipps und Erfahrungen:

    Wenn Dein Termin steht, bitte iss ca. 3 Tage vorher nur leichte Kost! Also, Kartoffelpüree, Weißbrot, und ähnliches, verzichte auf die dicken Steaks, Karotten und auf Körnerbrot - die leichte Kost erleichtert Dir das Abführen, denn das ist (sorry, muss ich so sagen) das Schlimmste an der ganzen Nummer.

    Am Tag vorher musst Du abführen, den Darm reinigen. Du wirst Medikamente bekommen, nimm sie exact so, wie man es Dir sagt! Du wirst mindesten zwei Liter Spüllösung trinken müssen, ich habe davon immer fix gekotzt. Stell Dir etwas stark schmeckendes (Trinken) bereit, zum Nachspülen, der Geschmack ist nicht schön. Nimm Nichts, was Du gerne trinkst, der Widerwille kann fies sein. Bleib in der Nähe vom Klo!

    Am Tag der Spiegelung nix essen, logisch; am Besten zum Arzt begleiten lassen. Meine Begleitung hat immer mein "nach der Spiegelung Brötchen" bereithalten müssen. Du wirst über die Risiken (nie was davon gehabt, ist Standard) aufgeklärt, bekommst noch einen Einlauf und eine leichte Narkose, wenn Du auf dem Tisch liegst. Lass Dir das Gerät mal kurz zeigen, wenn es Dich interessiert.

    Ca. 20 Minuten später wachst Du auf und kannst Dich anziehen; die Helferinnen helfen Dir auch, wenn Du noch dune bist. Dann habe ich im Wartezimmer meist schon was gefuttert, ehe ich mich nach Hause hab fahren lassen - fahren kannst Du nicht. In der Klinik kommst Du noch in den Aufwachraum und bekommst Tee.

    Du wirst für den Vorbereitungstag, den Spiegelungstag und auch meist noch einen Tag länger krank geschrieben, aber, psssst, nicht weitersagen, ich hab morgens oft noch gearbeitet, ehe ich zur Spiegelung gefahren bin.

    Also, nichts Schlimmes, das schaffst Du! Oh, eines noch: während der Spiegelung wird Dir Luft in den Darm gepumpt, mal mehr, mal weniger, das kann im Laufe des Tages leichte Koliken auslösen. Und, je besser Du Deinen Darm entleert kriegst (daher auch die "Schonkost" als Tipp von mir), desto schneller kommt der Doc klar. Manchmal werden Polypen entfernt, dann kannst Du ganz leicht bluten - hab ich nur einmal gehabt.

    Alles Gute!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe schon vor der Terminvereinbarung gefragt, ob ich zu den Untersuchungen (Magen- und Darmspiegelung) eine Narkose bekomme. Ich habe solche Angst, dass ich bei negativer Antwort bestimmt in eine andere Praxis gegangen wäre. Das wurde mir sofort zugesagt, wenn ich zur Untersuchung einen Fahrer für den Rückweg mitbringen kann.

    Das unangenehmste an der ganzen Sache war letztendlich die Vorbereitung (haufenweise Flüssigkeit zum Abführen zu trinken war richtig anstrengend!). Die Untersuchung selbst habe ich gar nicht mitbekommen. Ich wurde aufgerufen, in den Untersuchungsraum gebracht und sofort wurde mir ein Zugang am Arm für die Betäubung gelegt.

    Der Doktor hat mir das Narkosemittel dort eingespritzt und das nächste, was ich weiss, ist, dass mir eine Helferin die Wange gestreichelt hat und mich gerufen hat. Da war alles schon vorbei. Ich musste dann noch eine Zeit in einem "Beobachtungszimmer" sitzen bleiben (mit meinem Mann, der inzwischen schon wieder zu mir durfte). Dort kam dann auch der Arzt und erklärte mir, was er bei der Untersuchung festgestellt hatte.

    Wir sind dann nach Hause gefahren und ich war den Rest des Tages etwas benebelt (wie nach einer durchwachten Nacht oder so ähnlich). Habe nachmitags noch ein kleines Schläfchen gemacht. Am nächsten Tag war alles vergessen.

    Ich hoffe, dass ich dich ein bisschen beruhigen konnte. Ich sage dir, ich hatte so einen Schiss vorher, da ich von anderen Leuten auch solche Horrorstories gehört hatte.

    Eigentlich ist nur wichtig, dass du das mit der Narkose frühzeitig abklärst, damit du nicht die Abführarie schon hinter dich gebracht hast und am Tag der Untersuchung feststellst, dass die das mit der Betäubung nicht nach deinen Wünschen machen. Das ist dann echt blöd.

    Mach's gut, ich fühle mit dir.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mache Dir keine Sorgen, die Ärzte machen das jeden Tag. Du merkst davon nichts, bekommst ein Schlafmittel und dann gute Nacht....

    Danach wenn Du aufwachst, merkst Du davon gar nichts mehr, keine Schmerzen, nichts. Du bist nur müde und willst weiter schlafen. Weil das Schlafmittel noch lange nachwirkt, fühlst Du Dich etwas schlapp, müde und ko, aber das wars auch schon.

    Gute Besserung

    Quelle(n): eigene Erfahrung
  • Lisa P
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Wie Shania alles beschreibt ists schon perfekt und das Zeugs zum vorher trinken ist wirklich schrecklich, aber da musst du wohl auch durch! ;-)

    Allerdings gibt es auch Ärzte die das ganze generell ohne Narkose machen, da solltest du vorher fragen, wenn du das nicht willst. Ansonsten wars ohne Narkose auch nicht wirklich schlimm, man erlebts nur eben mit und ist danach nicht schwummerig.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    das einzig Unangenehme ist, das Abführen, nix essen u. nix Richtiges trinken. Die Aktion selber spürst u. merkst gar nicht, danach aufstehen u. heim gehen. Früher warst 1 Tag wie besoffen, ist heut nicht mehr.... ALSO NUR MUT!!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist nicht besonders angenehm, aber auch nicht schlimm.

    Das Abführen vorher finden die meisten schlimmer (ich nicht so sehr).

    Ängste hat man keine, wenn man eine "Egal"-Spritze bekommt. Aber man sollte sich danach von jemandem nach Hause bringen lassen, auch falls man sich fit fühlt, das wäre typisch für dieses Medikament (am nächsten Tag hat man evtl. kleine Erinnerungslücken)

    Und hinterher ist man froh, wenn man weiß, was man hat bzw. dass man bei der Vorsorge wieder 10 Jahre Ruhe hat.

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