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weisgenau fragte in TiereSonstiges - Tiere · vor 1 Jahrzehnt

Berufsentscheidung gegen willen der Eltern?

Hallo Leute,

Ich steh vor einer schwierigen entscheidung eines Jugendlichen, und zwar vor der Berufsentscheidung.

Und zwar würde ich total gerne die Lehre zum Tierpfleger machen. Ich LIEBE Tiere, kann gut mit ihnen und man ist immer auf Trab. Allerdings wollen das meine Eltern nicht. 1. Weil man wenig verdient (also bei uns zumindest)

und

2. Weil man es anscheinend wenig braucht und weiteres.

Sie wollen lieber das ich eine Ausbildung zum Konditor mache oder zum IT-Techniker, aber ich willl unbedingt mit Tieren arbeiten!! WAS SOLL ICH MACHEN?

lg weisgenau

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Einen Beruf sollte auf längere Zeit angelegt sein. Man wechselt ihn normalerweise nicht alle paar Wochen oder Monate. Du solltest also einen Beruf ergreifen, der dir Spaß macht und wo du nicht schon nach einem halben Jahr das kalte Grausen bekommst, wenn frühs der Wecker klingelt.

    Ich kann deine Eltern absolut verstehen. Jeder will, dass sein Kind mal einen guten Job hat, wo es so viel verdient, dass es gut davon leben kann. Am besten Arzt mit eigener Praxis ;-) Allerdings kenne ich auch viele Leute, die wirklich schwere psychische Störungen haben, weil sie jeden Tag in einem Job arbeiten, denn sie von Anfang an gehasst haben, oder wo sie die Ausbildung nur gemacht haben, weil die Eltern das so gewünscht haben.

    Ich sags mal so: die meisten Ratschläge von anderen sind nett gemeint und manches sollte man sie sich auch zu Herzen nehmen, aber im Grunde musst DU wissen, was DU willst. Wenn du der Meinung bist, dass das dein Traumjob ist, dass du ihn für viele Jahre machen willst und dass du auch damit leben kannst, dass man halt nicht so viel verdient, dann ist dieser Job vielleicht besser für dich, als jeder andere.

    Ich hatte mich auch für eine Ausbildung zum Tierpfleger interessiert. Es ist sehr schwer einen Ausbildungsplatz zu finden. Übernommen wird fast nie. Und anschließend Arbeit in dem Bereich zu finden ist auch extrem schwer. Eine ehemalige Mitschülerin von meiner Mutter hatte damals (es war schon immer etwas schwierig in dem Bereich was zu bekommen) die Ausbildung gemacht und hatte das Glück eine Festanstellung zu bekommen. Sie arbeitet jetzt in einem großen Zoo als "Chefin vom Tiegerkäfig" und geht seit etwa 30 Jahren voll in ihrem Traumjob auf.

    Vielleicht solltest du dir auch einfach nur ein paar andere Möglichkeiten in dieser Richtung offen halten, falls es mit deinem Traumjob nichts wird. Als Tierarzt hast du z.B. auch mit Tieren zu tun, bist auch ständig auf Trab und würdest etwas mehr verdienen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn du es genau weißt, dann sollst du auf jeden Fall auf deine eigene Stimme hören. Denn es ist dein Leben und du bist nicht auf der Welt, um die Wünsche deiner Eltern zu erfüllen, sondern um deinen Platz auf der Welt einzunehmen, so wie du bist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Erstmal solltest du dich überall bewerben denn gerade bei Tierpfleger gibt es teilweise jahrelange Wartezeiten (bei mir zumindest). Hast du mehrere Angebote, kannst du immer noch entscheiden was du nimmst.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    hast Du bereits ein Praktikum im Bereich Tierpflege gemacht, falls nein würde ich das zunächst einmal tun?! Eine weitere Option wäre, Du könntest Abitur machen und später ggf. Tiermedizin studieren?!

    Falls Du Dich umfangreich informieren konntest und dennoch voll hinter Deiner Entscheidung für die Ausbildung zum Tierpfleger stehst - mache diese! Denn wie schon geschrieben, es ist Dein Leben.

    Viel Erfolg!

    LG

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Eine Lehrstelle von einem Beruf den Du nicht willst,ist verlorene Zeit. Denn wen Du dagegen bist, wirst Du diese Lehre niemals schaffen ( wollen).

    Als Tierpfleger, was Du gerne möchtest, Hast Du eine Ahnung was da alles zu tun ist. Informiere Dich , am besten , bei Tierpfleger die das schon lange machen. Schaue Dir das ganz genau an, am besten in einem Großen Zoo, dabei kann man sich auch gleich noch bewerben.

    Suche als Reserve nebenbei eine Lehrstelle , von mir aus auch eine die deinen Eltern genehm ist, oder auch nicht. Es ist Dein zukünftiges Leben und nicht das Deiner Eltern.

    Für dich ist das nur , falls es nicht als Tierpfleger damit klappt. So als Sicherheit.

    Wichtig ist nur eine abgeschlossene Ausbildung !

    Grüße Uwe

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du solltest das tun, was DU möchtest. Ein Beruf heißt ja nicht nur Geld verdienen, sondern sich auch selbst verwirklichen. Bedenke, dass Du ein Großteil Deiner Lebenszeit auf der Arbeit verbringen wirst. Wenn Du Dich gegen Dein Herz entscheidest, wirst Du immer irgendwie unzufrieden sein. Manchmal muss man geliebte Menschen leider vor den kopfstoßenn um sein eigenes Glück zu finden. Ich denke nach anfänglichen "Gebrummel" werden es Deine Eltern auch irgendwie akzeptieren.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du solltest nicht außer acht lassen, dass Du davon leben können musst und wie hoch Deine Ansprüche an Urlaub, Luxus, Auto, etc. sind.

    Aber der Beruf MUSS Dir auch gefallen, sonst wirst Du schon deswegen nicht mehr froh.

    Wäre es Dir möglich in den Ferien - freiwillig - bei den o.g. Optionen mal jeweils z.B. ein 2 wöchiges Praktikum zu machen. Dieses kann Dir sehr bei der Entscheidung helfen und baut möglicherweise auch gleich Kontakte für die Ausbildung auf.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich wollte auch Tierpfleger werden. Damals hieß es, von Seiten der Berufsberater (Arbeitsamt) :" Das kannst du vergessen. Da bewerben sich unendlich viele Jugendliche und es gibt nur sehr wenige freie Stellen." Dann eben Tierarzthelferin dachte ich mir. Meine Eltern hatten Zweifel:" Oje, dass wollen so viele lernen. Da wirst du keinen Ausbildungsplatz kriegen." Damals waren noch nicht soviele Tierärzte in unserer Umgebung angesiedelt. Ich hab auf deren Rat gehört und hab was anderes gelernt.... ein Job, der mich nicht ausfüllt. Jetzt bin ich fast vierzig und wenn ich die Zeit zurück drehen könnte, dann würde ich das anders machen..... Es ist eine unglaublich wichtige Entscheidung, die du treffen mußt. Ich wünsche dir, dass du für dich das richtige wählst. Wenn du überlegst, wie lange du noch arbeiten mußt in deinem Leben, dann wäge genau ab.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist ja wohl so, dass du mit deinem Beruf leben und glücklich werden musst. Darum bist du auch derjenige, der diese Entscheidung treffen muss.

    Aber deine Eltern haben recht, was die Stellensuche betrifft. Tierpfleger werden nicht so oft gebraucht und sind darum auch häufig arbeitslos.

    http://www.zoom-erlebniswelt.de/deutsche_Version/U...

    Die Tierpfleger Ausbildung ist aber sehr umfangreich.

    http://www.zoom-erlebniswelt.de/deutsche_Version/U...

    und man kann sich gut weiterbilden.

    Das erhöht die Chancen bei der Arbeitssuche dann wieder.

    Denke immer daran, dass du vielleicht bis zu deiner Rente in dem Beruf arbeiten musst, den du wählst. Und dann überlege mal, ob du lieber auf dich oder auf den Wunsch deiner Eltern hören solltest.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dein zukünfitger Beruf sollte dich auf alle Fälle glücklich machen, denn du wirst den Großteil deines Lebens mit dieser Arbeit verbringen. Wenn es ein Job mit Tieren sein soll, dann recherchiere doch einmal, welche Berufe es vielleicht noch als Alternative gibt (z.B. Tierarzthelfer, Angestellter einer Zoohandlung)

    Hier eine Liste mit "tierischen" Berufen:

    http://www.herz-fuer-tiere.de/info/tierische-beruf...

    Ansonsten würde ich dir raten, gehe zu einem Berufsberater und lasse dich noch einmal in Bezug auf deine Wünsche und die bestehende Zweifel (deiner Eltern) von ihm beraten. An deiner Stelle würde ich aber nicht pauschal den Vorstellungen deiner Eltern nachkommen, wenn dir diese Berufe so gar nicht liegen. Deine Eltern meinen es sicher gut und ihre Bedenken sind vielleicht auch berechtigt. Trotzdem bist letztendlich DU derjenige, der 8 Std. am Tag den Beruf ausüben muss.

    Ansonsten kannst du dich vielleicht auch mit der Idee anfreunden, weiterhin Tiere als Hobby zu haben und einen Berufsweg einzuschlagen, der anderen Neigungen von dir entspricht.

    Und noch eines: selbst wenn du dich jetzt entscheidest und diese Berufswahl sich nachher als Fehler herausstellt. Auch dann kannst du wie viele andere auch noch einmal eine andere Richtung einschlagen und in ein anderes Berufsfeld wechseln (notfalls eine zweite Ausbildung machen, Hobby zum Beruf machen etc.)

    Alles Gute bei deiner Entscheidung!

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