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Pinguine fragte in TiereKatzen · vor 1 Jahrzehnt

Kater soll Gesellschaft bekommen!?

Ich habe einen 1,5 Jahre alten kastrierten Kater, der u.a. Freigänger ist. Wenn ich nicht Zuhause bin, ist er aber im Haus, da er, wenn er draußen ist, sowieso stündlich vor der Tür steht und hinein möchte. Wie gesagt, wenn ich arbeiten bin (ca. 6 Std.) ist er allein Zuhause. Nun hat meine Kollegin eine Katze in ihrem Keller gefunden, die ca. 6 Monate alt ist und sie weiß nicht wohin mit ihr, da sie schon 4 Katzen hat. Nun spiele ich mit dem Gedanken, sie zu uns zu holen, habe aber Bedenken, dass mein Kater sie nicht akzeptiert und er eifersüchtig ist, da er ja seit über einem Jahr der Chef hier ist. Die Katze ist noch nicht kastriert, was aber auf jeden Fall gemacht werden soll. Im Moment ist sie rollig und wir müssten noch abwarten. Hat jemand einen Tipp für mich? Das arme Kätzchen wurde abgemagert im Keller gefunden und ist vorübergehend bei einem Bekannten meiner Kollegin untergekommen was aber leider nicht auf Dauer geht. Ihr geht es mittlerweile wieder gut aber ich möchte ihr auch Stress ersparen und nicht zumuten, wenn es hier nicht klappt, sie wieder woanders hinzugeben!

7 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ob sie sich vertragen hängt vom Charakter beider katzen ab. Du kannst ja ausprobieren ob sie sich vertragen. In den ersten Tagen bei dir werden sie sich sicher nicht gut verstehen. Da die Katzen aber noch jung sind wird ihnen der entstehende Stress aber nicht schaden.

    Quelle(n): habe 3 katzen
  • Anna
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    das sind beides noch sehr junge tiere und dann noch dazu verschiedenen geschlechts. das geht mit sicherheit gut. da brauchst du dir nicht allzuviel sorgen zu machen.

    allerdings mußt du schon damit rechnen, dass es am anfang einige eingewöhnungsschwierigkeiten geben wird. katzen brauchen meist mehrere tage bis wochen bis sie sich anfreunden. sie müssen auch erst mal die dominanzverhältnisse untereinander klären. da darfst du auch nicht eingreifen.

    es kann schon sein, dass sie sich in dieser zeit anfauchen und sogar mal ein wenig kämpfen, aber sobal die machtverhältnisse geklärt sind, werden sie sich mit der zeit wahrscheinlich gut anfreunden, oder zumindest gegenseitig akzeptieren.

    wichtig ist, dass du die neue katzen auf keinen fall bevorzugst. das ist das revier deines katers und dort muß er den vorzug haben, zumindest in der ersten zeit, denn sonst kann es sein, dass er aus eifersucht anfängt ins haus zu pinkeln oder ähnliches.

    außerdem müssen beide katzen genug platz haben um sich aus dem weg gehen zu können, also bitte nicht in einen geschlossenen raum sperren. die katzen müssen selber entscheiden wann und wie schnell sie sich entgegenkommen wollen.

    wenn bei uns eine neue katze eingezogen ist, dann hat die vergesellschaftung immer verschieden lang gedauert. manchmal haben sich die katzen schon nach ein paar tagen so gut verstanden, dass sie miteinander gespielt haben, bei anderen wiederum hat es monate gedauert bis sie sich nicht mehr angefaucht haben. das hängt auch vom charakter der jeweiligen tiere ab. ich hab die erfahrung gemacht, dass sich unterschiedliche geschlechter wesentlich besser und schneller verstehen als gleichgeschlechtliche.

    du solltest der armen katze ein zuhause geben - ich denke mit dir hat sie einen glückstreffer gelandet - und mit deinem kater wird sie sich nach einiger zeit sicher auch gut verstehen.

    lg.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn dein Kater unter "einsamkeit leidet", wird er die Katze akzeptieren. Trotsdem solltest du die beiden die ersten Tage im Auge behalten. Hole sie dir also am besten, wenn du z.B Urlaub oder Wochenende hast.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich war mal in einer ähnlichen Situation:

    Ich und meine Schwester haben zwei Katzen von klein auf aufgezogen und dann wurde eine angefahren vom Auto und war tot.! Wir bekamen dann eine neue Katze die aber schon etwa 6 Monate war.Die ersten 2 Wochen haben sie sich nicht verstanden.Immer wenn der "Che"f im Haus den neuen Kater gesehen hat, hat er sich aufgebürstet.Doch jetzt spielen sie zusammen und lecken einander die Köpfe ab.Sie verstehen sich jetzt als wären sie schon als kleine Kätzchen zusammen aufgewachsen.

    Also wenn ich in deiner Situation wäre würde ich diese Katze zu dir nehmen und es ausprobieren.

    Aber gib nicht schon nach einigen Tagen auf denn sie müssen sich zuerst aneinander gewöhnen..

    Lass ihnen Zeit..

    Und jetzt viel Glück..

    Glg

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Mein Kater war 9 Jahre alt und ebenso lange der alleinige King bei mir. Dann kam ein Fundkätzchen, knapp 6 Wochen alt dazu (weibl.)

    Nach 4-5 Tagen waren die Beiden ein Herz und eine Seele, Kater hat Kätzchen adoptiert ! Sie fressen aus denselben Näpfen, benutzen ein Katzenklo gemeinsam uns schlafen zusammen auf meinem Bett. Es ist sehr wichtig, dass Du das Kitten keine Sekunde lang bevorzugt behandelst, auch wenn das verführerisch ist. Die Erstkatze darf ihren Rang nicht verlieren, also immer zuerst sie füttern , streicheln etc.Damit erst gar keine Eifersucht aufkommt. Jetzt sind sie seit 1 1/2 Jahren zusammen und dem älteren Tier bekommt das gesundheitlich sehr gut, er ist viel agiler geworden. Die Kleine hat alle kätzischen Sachen von ihm gelernt. Natürlich sind beide kastriert. Versuche es und hab Geduld, wenn sie sich erstmal misstrauisch begegnen. Behandle beide gleich, und es müsste gut gehen! Viel Erfolg :)

  • Ilse 2
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Es ist natürlich schön, daß du dem Kätzchen eine Heimat bieten willst.

    Aber daß dein Chefkater das mitmacht, ist leider nicht gesagt. Wie du selber schreibst: er ist daran gewöhnt, das ganze Revier für sich zu haben. Ein Konkurrent ist da meist unwillkommen.

    Aber es gibt durchaus auch soziale Charaktere unter den Katzen, die die Gesellschaft von Artgenossen gern haben.

    Probier es aus, laß den beiden Zeit und viel Platz. Bevorzuge immer den Chefkater. Durch den Freigang ist die Lage etwas entspannter, denn die zwei können sich aus dem Weg gehen..

    Es gibt z.B. Bachblüten gegen anfänglichen Stress und Pheromone (Feilway), beides erleichtert die Eingewöhnung.

    Du hast Recht: warte bis nach der Kastration, denn aktive Kätzinnen verteidigen ihr Revier sehr militant. Die Kleine würde umgehend anfangen, deinen Kater wegzugraulen.

    Für den Fall, daß es gar nicht klappt, such dir vorsorglich schon mal eine Notlösung.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde es probieren. Die neue Katze ins Haus nehmen und nicht beachten, wenn der Kater zuschaut. Es kann auch sein, dass Dein Kater protestiert und die Fremdkatze anmault. Dein Kater ist noch sehr jung und es kann auch sein, dass er sich freut, wenn noch jemand da ist.

    Eine ca. 6 Monate alte Katze kann unmöglich schon dominant sein. Wenn Dein Kater schon kastriert ist, würde ich die rollige Madame ins Haus holen. Sie würde dann den Kater anbaggern und das könnte ihm gut gefallen. So könnte sich Dein Problem von selber lösen.

    Ich wünsche Dir alles Gute und dass es klappt.

    Ich habe selber schon einmal zu einem dreijährigen, einem 1 1/2 jährigen noch eine 1 1/2 jährige rollige Katze aufgenommen, die ihr vorheriges Leben als Wanderpokal (viermal das Zuhause gewechselt, weil sie niemand richtig wollte) erlebt hatte. Also zu zwei kastrierten Katern eine rollige Katze. Da hat es keine Probleme gegeben und alle waren zufrieden. Babys hat es auch keine gegeben, weil ja die Kater kastriert waren.

    Quelle(n): Eigene Erfahrung
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