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Unterschied zwischem rechtlichem Recht und moralischem Recht.?
2 Antworten
- dwgafLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Es gab einmal Zeiten, da war moralisches Recht gleich legislativem Recht.
Das ist aber schon sehr, sehr lange her.
Die Grundlagen der Rechtssprechung beruhen auf den Zehn Geboten.
Leider hat sich in den letzten Jahrzehnten eine unselige Entwicklung breit gemacht, indem juristische Spitzfindigkeiten höher bewertet werden als gesunder Menschenverstand.
Die Folge davon ist, dass die Bürger sich nicht mehr mit der Rechtssprechung identifizieren können und sie eher als Feind denn als Freund sehen. Rechtsunsicherheit macht eben Angst!
Je weiter sich das empfundene (moralische) Recht vom tatsächlich angewandtem (exekutivem) Recht entfernt, desto suspekter kommt es dem Otto-Normalbürger vor, desto weniger traut er und verlässt er sich darauf.
Die Folge davon sind Sprüche wie
- Die Kleinen fängt man, die Großen lässt man laufen
- Der Täter genießt den vollen Schutz des Gesetzes, das Opfer wird erneut gedemütigt
- Wer genug Geld hat, kauft sich sein Urteil
- Jeder Täter hat das Recht, sich vor Gericht als das eigentliche Opfer zu präsentieren
- usw.
Ich halte das für eine krasse Fehlentwicklung.
Denn Das Recht ist doch dazu da, den Bürger, bzw. das Opfer zu schützen, nicht den Täter.
Mit juristischen Seiltänzen und Spiegelfechtereien um einen leeren Sack können Juristen womöglich ihr Bildungsniveau unter Beweis stellen - aber vom Volk entfernen sie sich, dem zu dienen sie geschworen haben. Die ganze Fehlentwicklung gipfelt in einem Satz eines Richters, den ich so schnell nicht vergessen werde. Als der Kläger in einem Verfahren sagte, er wolle nur sein Recht bekommen, antwortete der Vorsitzende kalt wie eine Hundeschnauze:
"Von mir bekommen Sie kein Recht. Von mir können Sie lediglich ein schriftlich begründetes Urteil erwarten. Ob es Ihnen hinterher passt oder nicht, tangiert mich nicht mehr, das ist dann Problem der nächsten Instanz."
Menschenverachtender geht's kaum, oder?
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
‹(•Â¿•)Guckst du‹(•Â¿•)›
Das rechtliche Recht beruht auf Gesetzen das moralische ist von Gefühlen geleitet.
Betroffene Personen lasse sich von Gefühlen mehr beeinflussen wie andere Menschen...Dann wird schnell gegen das Gesetz die Moral mit ins Spiel gebracht.
Nicht gut in einer demokratisch gewählten Rechtssprechung...hier ist der Richter nur dem Gesetz und seinem Gewissem verantwortlich und das ist gut so!
Frohe Ostern