Gehört zu einer glücklichen Kindheit unbedingt ein Sturz in Brennnesseln?

Ja. Denn zum einen ist es ein unbeschreiblich schönes Gefühl, wenn der Schmerz nachlässt. Und zum anderen bedeuted der Sturz in die Brennnesseln, dass man sich auch mal in einer halbwegs natürlichen Umgebung bewegen konnte. In den künstlichen Freizeitparks und im wohlgepflegten und entschärften Hausgarten jedenfalls kann man diese Erfahrung nicht machen.

Ich denke, diese Negativerfahrungen sind schon wichtig.

1. Man wird vorsichtiger.

2. Man lernt das Positive besser schätzen.

Genau so wie der Sturz in Hundesch.... und bei Mädels die Brenneseln im Wald beim pinkeln.

Unbedingt.

Wer weiß wie lange es noch welche gibt.

Gutes Rezept:

http://www.naturkost.de/rezept/wildkraeuter/wk060....

Ich war nur glücklich, als der Schmerz nachließ......und um eine Erfahrung reicher...;-))))

http://tinestalk.files.wordpress.com/2009/07/brenn...

Das ist wie das anfassen einer Herdplatte... :) Irgendwann wird es wohl oder übel passieren... ob man danach glücklich ist oder nicht, liegt an einem selber...

Aber ich denke mal, es ist kein Muss-Erlebnis, um eine glückliche Kindheit zu definieren...

Wer will dir denn sowas einreden?

Gruß,

TheMasterJK

Ja. Ich habe meinem jüngeren Bruder zu so einem Sturz mal verholfen.

Seitdem liebt er mich heiß und innig.

Unbedingt!

Ich werde nie vergessen, wie ich mal als Kind mit meiner neuen Lederhose den Ball aus dem Brennesselgebüsch geholt habe.

Es war leider eine kurze Lederhose;-(

So eine:

http://picture.yatego.com/images/440ec2b45e0cf3.9/...

...hab die brennesseln durch ´nen brombeerbusch ersetzt...

Auch das gehört zum Lernen. Wer nie lernt, vor was er sich schützen sollte, ist für das Leben in der Natur denkbar schlecht gerüstet. Und das tut manchmal einfach weh.

Übrigens geht aus einer Studie hervor, dass, seit in Kindergärten so gut wie alle Gefahrenquellen beseitigt wurden (scharfe Kanten, Steinböden etc.) die schweren Verletzungen dort drastisch zugenommen haben. Manchmal ist es ganz gut, wenn Kinder wissen, was richtig wehtut.