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Gab es schon einmal einen Krieg, den man als "gerecht" bezeichnen kann ?
19 Antworten
- willouLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Erfreulich ist es doch, wie überwiegend klar und eindeutig Krieg
ohne Wenn und Aber abgelehnt wird - das macht Hoffnung.
Herausragend die Antworten von @blauclever und @primaleins -
wenn auch aus sehr unterschiedlichen Richtungen :-)))
.. es sind so humorvolle Antworten wie die von @blauclever,
die den so großen Wert von Humor in jedweder Form wieder
einmal unter Beweis stellen.
Und das was @primaleins da schreibt, sollte Grundlage von
Lehrplänen in Schulen werden - ein solches differenziertes
Denken wäre immer die größte Gewähr für den sichersten
Schutz vor Kriegen - die Demokratie !!
Krieg ist absolut IMMER eine zutiefst ungerechte Ange-
legenheit - denn immer sterben dabei Menschen,
deren Leben damit nicht die Würde und Achtung erfährt,
die jedes Leben verdient.
Und - das lässt sich in jedem Einzelfall beweisen (traurig,
dass es jemand wie Obama nicht versteht !!): Jeder
Krieg wäre zu verhindern gewesen. Absolut jeder.
Und: Ein sich verteidigen ist kein Krieg - solange es
ein nur sich verteidigen bleibt. Und im übrigen kann
diese Verteidigung so aussehen, dass sie Kriege
im Ansatz verhindert - schade, dass dies zu häufig
nicht geschehen ist.
Noch eines: Gerade und besonders der Krieg der
Alliierten wäre leicht zu verhindern gewesen, wenn
die Gemeinschaft der Völker Hitler ernst ge-
nommen und sein Wirken im Ansatz bekämpft
hätte. Und gerade die Alliierten stehen außer
für die wichtige Tatsache, dass sie den Krieg
der Nazis beendet haben eben auch für un-
zählige grausame Kriegsverbrechen. Die
Bombardements der Zivilbevölkerung und ins-
besondere der Abwurf von Atombomben war
ausschließlich grausam - und hatte militärisch
keine Bedeutung (außer der, die ihr von
Neunmalklugen zugeschoben wird).
- KapaunLv 7vor 1 Jahrzehnt
Der zweite Weltkrieg auf Seiten der Alliierten?
Abgesehen davon, dass Gerechtigkeit eine Fata Morgana ist, der man besser nicht hinterherläuft...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ja. Den Krieg der Geschlechter. Die Männer müssen sich einfach auflehnen gegen die Unterdrückung durch die Übermacht.
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- Da Peg_ELv 6vor 1 Jahrzehnt
Ohne groß darüber nachzudenken, sag ich jetzt einfach NEIN. Kein Krieg kann gerecht sein, es sterben immer Unschuldige dabei.
- Anonymvor 4 Jahren
Das weiß ich nicht.
- savageLv 7vor 1 Jahrzehnt
kriege sind nie gerecht. es werden menschen ermordet. was kann daran gerecht sein? kriege sind von hass, selbstgerechtigkeit und manipulation geprägt...
- primal einsLv 6vor 1 Jahrzehnt
Eindeutig . . . N e i n . . . für mich w i d e r s p r i c h t Krieg jeder Form von Gerechtigkeit.
Selbst wenn Verteidigung in Kriegsform unumgänglich zu sein scheint oder auch ist . . . mit Gerechtigkeit hat das nichts zu tun . . . eher mit Verzweiflung und Hilflosigkeit.
Ich bin mir bewusst, wie "verwöhnt" ich bin . . . und bin heilfroh, das Glück zu haben, seit meiner Geburt keinen Krieg miterleben zu müssen . . . und hoffe, das bleibt so.
Gerecht ist es, Konflikte, Probleme, Unstimmigkeiten so zu lösen, dass L e b e n (Unversehrtheit) und W ü r d e aller Beteiligten gewahrt wird.
Sehr gemischte Gefühle kommen in mir hoch, wenn ich mir einen Passus in Obamas Rede anlässlich der Nobelpreisverleihung vor knapp sechs Wochen vergegenwärtige . . .
. . . und zwar die Stelle, an der er seine grundsätzliche moralische Position von seiner Verantwortung als Staatsmann zu differenzieren versucht, indem er eine vergleichbare Frage stellt:
"Was ist ein gerechter Krieg?"
Seine Position: „Ich bezeuge die moralische Kraft des Gewaltverzichts. Aber gewaltfreie Bewegungen hätten Hitlers Armeen nicht aufgehalten. Und stelle mich der Welt, wie sie ist. Ich muss mein Land schützen. Ja, Krieg ist manchmal erforderlich. Aber er ist zugleich auch immer Ausdruck menschlichen Scheiterns. Ja, Krieg spielt eine Rolle bei der Bewahrung des Friedens. Der Krieg selbst aber ist ohne Glanz."
Ich bezweifel, dass Frieden immer wieder durch Kriege „erkauft“ werden muss . . . Bildung und Aufklärung sind nur zwei von vielen, vielen Grundlagen für gerechte Alternativen.
- SchattenmannLv 5vor 1 Jahrzehnt
Jein, die Menschen müssen immer darunter leiden. Es gibt aber ein Recht auf Verteidigung, es kann auch eine moralische Pflicht geben einem Diktator in den Arm zu fallen.
- Maeve DragonLv 7vor 1 Jahrzehnt
Wenn man sich die Ziele betrachtet, die dadurch erreicht werden sollten, dann würde ich den Bürgerkrieg zur Beseitigung der Sklaverei in Amerika für gerecht halten.
Auch die Befreiung von den Nazis war ein gutes und gerechtes Ziel.
Was es im Verlauf für "Nebenwirkungen" gab, wurde jetzt ja nicht gefragt, oder?
Wenn man sich so anschaut, wieviele Menschen auf Kosten solcher mörderischen Regime ihr Leben, ihre Gesundheit und ihre Ehre lassen müssen, kann man einen Krieg in solchen Fällen durchaus für gerecht halten.
*Armes blaues Cleverlein....* ;-))